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Deutsche Meisterschaften U21 in Frankfurt/ Oder. Steve Steinmüller wird fünfter!

5.Platz zum 55. Geburtstag

DEM – Judo Altersklasse U21 in Frankfurt/Oder – 11.03.2018

Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse U18, hieß es für Steve Steinmüller, auch in der nächsthöheren Altersklasse U21, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Auch mit dabei Nic Asmalsky, der sich bei den Nordostdeutschen Meisterschaft als Vizemeister, erstmals für das höchste innerdeutsche Event qualifiziert hatte. Wenn Stevie auch als absoluter Youngster in dieser Altersklasse war, so war es mittlerweile schon die dritte Deutsche Einzelmeisterschaft für ihn.

Im ersten Kampf gegen den Sachsen Mark Sotnikow vom PSV-Leipzig hatte der Bernauer Hühne nach kurzem abtasten schnell das Zepter übernommen und den Kampf nach nur 1:13min gewonnen. Das hat sich natürlich auch sein nächster Gegner Marvin Buchholz vom Brander TV 1883 (NRW) genau angeschaut und sich darauf gut eingestellt. Aber auch mit dieser Situation ist der Bernauer gut klargekommen und sehr zur Freude aller angereisten Bernauer Judo Fans, konnte Steve mit einem Kniestoppwurf (Hiza-Guruma) diesen Kampf nach 2:17 erneut als Sieger die Matte verlassen. Dass die Bernauer auch stark im Bodenkampf sind, musste im Viertelfinale auch der Kämpfer Christoph Dittrich aus Bayern nach einer missglückten Standtechnik und anschließender Festhalte neidlos anerkennen.

Auch Nic Asmalsky (-55Kg) konnte den zweifachen Deutschen Meister von 2016 und Vizemeister 2017 Niels Blagnies (Sachsen)mit einer Kontertechnik sehr beeindruckend besiegen. Im Judo liegt ja immer irgendwo die berühmt berüchtigte Bananenschale rum, aber mit vier Siegen in Folge bei der DEM, damit konnte man wirklich nicht rechnen. Da Nic nach zwei Siegen, im Viertelfinale gegen den späteren Vizemeister Silas Dell und auch Steve ebenfalls gegen den späteren Vizemeister Jonas Schreiber (NRW) verloren haben, ging es für beide in die Hoffnungsrunde, was für Stevie schon das kleine Finale um Platz drei und fünf bedeutete. Nic konnte dort aber nicht mehr an die zuvor guten Leistungen anknüpfen und freute sich dennoch über einen sehr guten 9.Platz bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft.

Im kleinen hatten sich die Bernauer ,,fast‘‘ die richtige Taktik zurechtgelegt. Gleich die erste Aktion gegen Jonas Pütz (NW) Judo Club Asahi Stolberg sollte den kurzen Kampf beenden. Anfangs stand als Ippon – Sieger noch Steve Steinmüller vom JSV Bernau auf der Anzeigentafel, aber nachdem sich die Kampfrichter die Kampfsituation per Videoaufzeichnung mehrmals angeschaut haben, wurde das Urteil revidiert und die Kontertechnik des Bernauers nicht anerkannt, sondern die angesetzte Technik von Jonas Pütz. Etwas, aber nicht zu sehr enttäuscht verließ der Bernauer Hühne Steve Steinmüller erhobenen Hauptes die Frankfurter Tatami und schenkte seinem Trainer, passend zum 55. Geburtstag einen nie zu erwartenden 5.Platz.