Unser Trainer Hartmut Ott, der seit Jahrzehnten junge Judokas ausbildet. Viele Sportler hat er zu sportlichen Höchstleistungen gebracht, Martin Setz, Maximilian Zimmermann, Franziska Pinske oder auch Stefan Niesicke sind nur einige Namen. Ein Großteil der aktuellen „jungen“ Trainer ging in seine Lehre.
Auch wenn ich selbst erst seit knapp 6 Jahren hier im Verein bin, kenne ich „Otti“, wie er gern genannt wird, schon fast meine ganze sportliche Laufbahn. Zusammen, damals als Strausberger, ging es zu vielen Wettkämpfen in ganz Deutschland und auch bei meiner Dan-Prüfung drückte er sicher ein oder zwei Augen zu.
Viele Geschichten und Erlebnisse hat jeder einzelne mit Ihm durchgemacht und so verwunderte es nicht, dass zu seinem 60igsten Geburtstag etwas Besonderes her musste.
„Alles Gute“ hier nochmals vom gesamten Verein.
Schon lange träumte er von einem Saunafass und somit war die Idee geboren, wir sammeln für Ihn.
Schön verpackt wurde das Geschenk, dann überreicht und die Freude über die Gelddruckmaschine war riesig.
Er möchte sich, hiermit auch ganz doll bei den über 60 Mitwirkenden Bedanken. Auf keinen Fall möchte er jemanden vergessen, daher hier sein ganz Großes:
… dies gilt auch für die Trainer. Im letzten Jahr hatte der Deutsche Judobund beschlossen die Kyu-Ordnung zu verändern. Das Prüfungsprogramm soll individueller auf die Sportler zugeschnitten sein und das Lernen von situationsbezogenen Lösungen ermöglichen. Auch eine Anpassung an den internationalen Standard ist erfolgt.
Daher ließen es sich unsere Trainer Kristina Krappig, Hendrik Krause und Frank Opitz nicht nehmen, einen Weg nach Köln zu unternehmen. Dort hatten sie die Möglichkeit mit dem Lehr- und Prüfungsreferenten des DJB, Ralf Lippmann 7.Dan die neuen Inhalte vermittelt und besprechen zu können. Seit Jahrzehnten hat Ralf Lippmann bereits Anteil an den Veränderungen der Prüfungsordnung und ist bei den Trainern für seine Kompetenz beliebt.
Dem entsprechend konnten unsere Drei, viel theoretisches und vor allem praktisches Wissen mitnehmen. Sie stehen allen interessierten gern für Fragen zur Verfügung.
Bis zum Ende dieses Jahres gibt es eine Übergangsfrist, in der sowohl die alte als auch die neue Prüfungsordnung geprüft werden kann. Ab 2024 sind die neuen Inhalte verpflichtend.
Wer sich selbst hierzu belesen möchte, findet hier auch weitere Informationen:
Ein Start bei den Deutschen Meisterschaften ist immer etwas Besonderes. Als jüngster Jahrgang sich dafür zu qualifizieren auch nicht immer einfach. Paulina Katzorke hatte dies geschafft und startete am Wochenende in der -48 Kg Klasse der U21 in Frankfurt/Oder. Die Kulisse bei einer solchen Meisterschaft sorgte für Respekt. In der U18 hatte Paulina, aufgrund der Ereignisse in den letzten Jahren, leider nicht die Möglichkeit viele Erfahrungen nach ihrem Landesmeistertitel 2020 zu sammeln. Dem entsprechend hoch war auch die Nervosität. Begleitet wurde Sie von Trainer Marco Patzwall, der den im Urlaub weilenden Hartmut Ott vertrat.
Aufwärmen und vorbereiten ist wichtig
Die Waage und auch das Erwärmen gelang super und Paulina ging motiviert in den ersten Kampf. Ihre Gegnerin war Asal Ghaffar vom JC Koriouchi Gelsenkirchen. Die bereits mehrfache Medaillengewinnerin bei Deutschen Meisterschaften zeigte Ihre Klasse und bereits nach wenigen Sekunden war die Begegnung vorbei. Paulina wurde mit Uchi-mata auf Ippon geworfen und Ihre Gegnerin zog bis ins Finale ein. Sie wurde Deutsche Vizemeisterin.
Es folgte die Trostrunde, die Bronzemedaille war also noch möglich. Leichte Gegnerinnen gibt es bei dem Turnier nicht und Leticia Jung von der Sport-Union Annen, war ebenfalls bereits mehrfach auf dem Podest vertreten. Als eine der ältesten im Teilnehmerfeld hatte sie einen guten Erfahrungsschatz und spielte geschickt ihre Größe aus. „Paulina versuchte alles, um den Griff über die Schulter zu verhindern. Doch dieser war zu stark und so fiel sie zweimal in fast identischer Situation auf einen Sumi-gaeshi auf Waza-ari.“ kommentierte Marco Patzwall den Kampf.
Und tröstete die von sich selbst enttäuschte Paulina. Mit dem olympischen Gedanken, dabei sein ist alles und einer Menge Motivation, sagte sie dann selbst: „Nächstes Jahr habe ich wieder eine Chance und dafür werde ich jetzt trainieren.“
Da dürfen sich die Gegnerinnen also warm anziehen in 2024. Aber sicher kommen auch in diesem Jahr noch einige Medaillen oder Pokale in die Erfolgsvitrine von Paulina.
Am 25.03.2023 findet in Bernau das nächste gemeinsame Training aller Stützpunkte in den Altersklassen U13 und U15 statt. Merkt euch den Termin schon einmal vor.
In diesem Jahr gibt es im Judo eine neue Wettkampfklasse und hier in der Wettkampfklasse IV treten die 4.-6. Klassen der Grundschulen gegeneinander an. Am 21.02.23 fand das diesjährige Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in Potsdam statt.
Die Grundschule Zepernick wollte sich es nicht entgehen lassen und gleich bei der ersten Veranstaltung in der neuen Wettkampfklasse dabei sein. Schließlich gehen doch der ein oder andere unserer Judokas in Zepernick zur Schule.
Kurzerhand wurde, in enger Absprache mit der Schulleitung und Herrn Rosenbaum, seitens der Schule und unsere, Trainer René Keil eine buntgemischte Jungen-Mannschaft auf die Beine gestellt, welche die Grundschule Zepernick beim Landesfinale vertreten sollte.
Unsere Mannschaft, bestehend aus 7 Judokas der Grundschule Zepernick, machte sich in Begleitung von Herrn Rosenbaum und Herrn Keil, am Dienstagmorgen auf dem Weg nach Potsdam, um ihre Schule würdig zu vertreten. Bereits bei der Abfahrt war deutlich zu merken, dass die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert war und jeder bereit war sein Bestes zu geben. Aber auch ihre Aufregung konnten die Jungs nicht verbergen, schließlich war es für alle sieben Kämpfer, das erste Mal, dass sie an einem Mannschaftsturnier, als Mannschaft teilnahmen.
„Mannschaftsturniere sind immer etwas wie eine Wundertüte, man weiß nie was einem erwartet. Gerade wenn man eine so buntgemischte Mannschaft wie unsere auf die Matte stellt. Auf der einen Seite stehen Kämpfer wie Jérôme Reuter, Johann Badzio und Lennox Keßler, die in vielen Wettkämpfen bereits ihr Können unter Beweis stellten und auf der anderen Seite Kämpfer, wie Luis Schreyer, Carlo Burczyk, Leander Heinecke und Justus Wotschke, die gerade erst am Anfang stehen. Wichtig ist für uns, dass die Jungs Spaß haben, dabei zeigen was sie können und am Ende werden wir sehen was dabei rausgekommen ist.“ so Trainer René Keil.
In Potsdam angekommen ging es für das Team der Grundschule Zepernick erstmal auf die Waage. Folgende Gewichtsklassen galt es zu besetzen: -32kg; -37kg; -42kg; -48 und +48kg. Diese Hürde meisterten unsere 7 Kämper mit Bravour und es stand nun dem ersten Duell nichts mehr im Wege.
Der erste Gegner war die Grundschule „Heinrich Zille“ aus Stahnsdorf. Für Zepernick ging als erstes Luis Schreyer, welcher an diesem Tag seinen zweiten Wettkampf überhaupt bestritt, auf die Matte. Da Stahnsdorf die Gewichtsklasse bis 32kg nicht besetzen konnte ging der erste Kampf kampflos an Luis und die GS Zepernick mit 1:0 in Führung. Als nächstes folgten Lennox, Jérôme und Johann. Alle drei gingen absolut entschlossen auf die Matte und ließen in ihren Kämpfen keinen Zweifel aufkommen, dass sie die nächsten drei Punkte für die Grundschule Zepernick holen wollten. Dieses gelang auch allen dreien überzeugend. Das Trio benötigte für ihre drei Kämpfe insgesamt gerade mal 30 Sekunden, um die Grundschule Zepernick uneinholbar mit 4:0 in Führung zubringen. Den letzten Kampf in der Begegnung bestritt Leander. Mit gerade mal 43kg Körpergewicht bekam es Leander in der Gewichtsklasse +48kg mit einem absoluten Brocken zutun. Nicht nur, dass Leanders Gegner deutlich mehr Erfahrung beim Judo hatte, brachte er auch locker 20 kg mehr als Leander auf die Waage. Davon ließ er sich aber nicht abschrecken und wuchs deutlich über sich hinaus und lieferte sich lange Zeit mit seinem Gegner einen Kampf auf Augenhöhe, ehe sich der Stahnsdorfer kurz vor Ablauf der Kampfzeit mit einem vollen Punkt durchsetzen konnte. Am Ende gewann die Grundschule Zepernick ihren Auftaktkampf gegen die Grundschule Heinrich Zille Stahnsdorf mit 4:1 und die ersten 2 Punkte waren eingefahren.
Im nächsten Mannschaftskampf traf die Grundschule Zepernick auf die Zeppelin Grundschule Potsdam. Es sollte der schwerste Kampf des Tages für die Mannschaft aus Zepernick werden.
In Randsportarten wie Judo steckt bei den Schulmannschaften meistens ein Sportverein der Region dahinter, bei dem die Kinder trainieren. Sowie wie wir bei der Grundschule Zepernick mit dem Standort Zepernick. Hinter der Zeppelin Grundschule Potsdam steht kein geringerer Sportverein als der UJKC Potsdam, einer der besten Judo-Sportvereine in Deutschland, wenn nicht sogar der Beste. Dementsprechend war allen Beteiligten klar das wird eine ganz schwierige Aufgabe für die Jungs.
Dieses Mal gingen Luis, Carlo, Jérôme und Johann für Zepernick auf die Matte. Leander bekam im Schwergewicht, nach seinem harten ersten Kampf eine Pause, um Fit für die weiteren Begegnungen zu sein. Mit der Motivation aus dem überraschenden 4:1 über Stahnsdorf im Rücken, gingen die vier Kämpfer auf die Matte und wollten auch jetzt Siegen. Alle vier gingen beherzt auf die Matte und lieferten ihren Gegnern beachtenswerte Kämpfe und brachten ihre Gegner stellenweise an den Rand einer Niederlage. Trotz aller Motivation und absoluten Kampfgeist, setzte sich die Zeppelin Grundschule mit 5:0 gegen die Grundschule Zepernick durch und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.
Nach der, im Ergebnis, deutlichen Niederlage gegen Potsdam wollten die Jungs nun unbedingt ihren letzten Mannschaftskampf gegen die Goethe Grundschule Hohenleipisch-Plessa gewinnen und sich so den zweiten Platz sichern und die Chance auf Platz 1 waren. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Mannschaftsaufstellung erneut etwas verändert. Dabei geht ein großes Lob an Justus, der auf seinen Kampf im Sinne der Mannschaft verzichtete und Lennox den Vortritt in der Gewichtsklasse bis 37kg überließ. „Wir wollen als Mannschaft gewinnen und da ist es besser, wenn Lennox kämpft“ so Justus. Solche Kämpfer (Ersatzkämpfer) sind für eine Mannschaft unverzichtbar und vor allem, wenn sie das Ziel der Mannschaft über die eigenen Belange stellen.
Dem entsprechend ging die Mannschaft wieder mit Luis, Lennox, Jérôme, Johann und Leander auf die Matte. Erneut machte Luis den Auftakt und lieferte gegen seinen deutlich erfahrenen Kämpfer aus Lauchhammer einen super Kampf ab und musste sich nach der vollen Kampfzeit von 3 Minuten lediglich durch Kampfrichterentscheid geschlagen geben. Nun folgte wieder das Trio Lennox, Jérôme und Johann. Wie schon im Kampf gegen Stahnsdorf ließen sie in ihren Kämpfen keine Zweifel an ihrer Entschlossenheit und willen den Kampf zugewinnen aufkommen. Alle drei Kämpfe glichen sich wie ein Ei dem anderen. Zunächst gelang es allen dreien ihren Gegner sehr schnell mit ihren Spezialtechniken zuwerfen, was aber erstmal nur für einen Waza-ari reichte. Lennox gelang es im Anschluss seinen Gegner im Boden mit einer Festhalte zu bezwingen. Jerome und Johann gelang es im Kampfverlauf ihre Gegner erneut zu werfen und dafür den zweiten Waza-ari zu erzielen, um die Duelle mit Ippon vorzeitig für sich zu entscheiden. Durch die drei Siege stand die Grundschule Zepernick, bereits vor dem letzten Einzelkampf als Sieger fest. Dort ging für Zepernick Leander auf die Matte und wie im ersten Duell bekam er es mit einem deutlich schwereren Gegner zu tun. Leander ging erneut beherzt in den Kampf und schaffte es sogar seinen Gegner auf die Seite zu werfen und erhielt dafür einen Waza-ari. Im Laufe des Kampfes gelang es seinem Gegner ihn in eine Festhalte zu nehmen, aus der er sich auf Grund des hohen Gewichtsunterschiedes nicht mehr befreien konnte. Am Ende gewinnt die Grundschule Zepernick gegen die Goethe Grundschule Hohenleipisch-Plessa mit 3:2.
Jetzt hieß es den Kampf zwischen den Grundschulen Stahnsdorf und Potsdam abzuwarten. Die Letztendliche Platzierung hing vom Ausgang dieser Begegnung ab. Aber auch hier wurden die Potsdamer ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwangen Stahnsdorf deutlich. Jetzt stand es endgültig fest.
Die Grundschule Zepernick sicherte sich den Vize-Landesmeister-Titel der Grundschulen im Land Brandenburg.
hintere Reihe v. L. Leander Heinicke, Johann Badzio, Justus Wotschke, Jérôme Reuter vordere Reihe v. L. Carlo Burczyk, Lennox Keßler, Luis Schreyer
Die Freude über den hervorragenden 2.Platz ließ sich bei der Mannschaft nicht mehr verbergen und so feierte die Mannschaft ausgelassen ihren verdienten Erfolg.
Greifswald scheint eine schöne Stadt zu sein. Unsere Sportler Paulina Katzorke (U21) und Nikola-Fares Ayyoub (U18) verbrachten zusammen mit Trainer Hartmut Ott den ganzen 04.02.2023 dort. Bereits um 6 Uhr in der früh ging es auf die Reise und erst gegen 21 Uhr waren Sie wieder zu Hause.
Ob in der Zeit auch ein Stadtbummel drin war, haben Sie leider nicht verraten. Den Großteil der Zeit verbrachten Sie in der Mehrzweck Halle im Schönewalde-Center. Anlass waren die Nordostdeutschen Meisterschaften in der U18 und U21. Für die beiden Sportler ging es um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die demnächst in Leipzig (U18) oder Frankfurt/Oder (U21) folgen.
Gestärkt durch den 3. Platz bei der Landesmeisterschaft wollte Fares (-90 kg) nun auch den nächsten Schritt machen. Eine dicke Erkältung sorgte aber nicht für die beste Vorbereitung und beeinträchtigte Ihn auch noch am Wettkampftag. Mit zwei Niederlage gelang ihm am Ende ein 9. Platz. Mit sich war er nicht ganz zufrieden. Trainer Ott meinte: „Es war definitiv mehr drin heute. Gesundheit geht am Ende immer vor und er hat in seinen Duellen nicht aufgegeben und alles versucht. Nächstes Jahr läuft es besser.“
Der Nachmittag lief für Paulina Katzorke in der -48 kg Klasse der U21 besser. Als jüngster Jahrgang setzte sie sich gegen Chiara Tietz vom SKV Müritz durch. Sie ließ sich von Anfang an den Kampf nicht aus der Hand nehmen und machte mehrere gute Uchi-mata Angriffe. Den Ippon bekam sie dann für eine Vor-Rück-Kombination mit Uchi-mata und O-uchi-gari. Verdient holte Sie sich damit am Ende eines langen Tages die Goldmedaille und das begehrte Ticket für die Deutschen Meisterschaften.
Diese findet am 04. und 05.03.2023 in Frankfurt/Oder statt. Ein Fanclub ist natürlich gern gesehen, der Weg ist ja nicht weit 😉.
Wir wünschen Ihr viel Erfolg und vielleicht reiht sie sich in die Liste der Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften im Verein ein.
Während in der eigenen Halle ein gemeinsames Training absolviert wurde, fuhr Trainer Hartmut Ott mit Fares Ayyoub in der U18 zum ersten Höhepunkt des Jahres. Die Landesmeisterschaften fanden in Strausberg statt und es ging um die Qualifikation für die Nordostdeutschen Meisterschaften.
Bereits der erste Kampf gegen Arne Kurz vom RSV Eintracht war ein wahrer Kraftakt. Sprichwörtlich Fix und Foxi gab er im GoldenScore eine Kullerwertung ab, so kommentierte Trainer Ott das Duell. Zwei Shidos konnte er Kurz abnehmen, ehe dann die Kraft nicht mehr reichte.
Es folgte mit Carl Radowsky vom UJKC Potsdam der spätere Landesmeister, lange eine ausgeglichene Begegnung und Fares gab keine Wertung ab. Kurz vor Schluß konnte er eine Festhalte nicht mehr verhindern und verlor erneut.
Mit etwas Wut, über die Flüchtigkeitsfehler, im Bauch ging es in den letzten Kampf. Lukas Lendel ebenfalls von der RSV Eintracht hatte keine Chance. Klar und mit zwei schnellen Waza-ari holte sich Fares den Sieg und damit die Bronzemedaille.
Dies bedeutete auch automatisch das Ticket zur Nordostdeutschenmeisterschaft am 04.02.2023 in Greifswald.
Wir wünschen Ihm dort viel Erfolg und vielleicht klappt es ja mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.
Was macht man, um sich besser kennen zulernen? Richtig, man trifft sich und genau das war am vergangenen Wochenende das Ziel.
Unsere Sportler der Altersklassen U13 bis U21 aus allen Standorten sollten sich Kennenlernen. Insgesamt waren vier Trainingsgruppen, jeweils zwei aus Bernau und zwei aus Zepernick, sieben Trainer und natürlich die Hauptpersonen unsere 23 Sportler in der Halle in Bernau.
Mit viel Spaß und Freude sorgte Andreas Fischer, als Verantwortlicher für ein kurzweiliges Programm. Neben der Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison, durch Stand- und Bodenrandori, wurde auch als Technikeinheit der Ippon-seoi-nage ausführlich geübt.
Jeder nutzte die Chance sich mal mit anderen Gegnern zu messen und dabei als Verein zusammenzuwachsen. Scheu ablegen und auch Altersklassenwechsel sollen so erleichtert werden und das nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den Trainern.
Denn wir alle sind der Verein und gemeinsam erringen wir die Erfolge.
Eine Wiederholung aller ein bis zwei Monate ist geplant.
Pünktlich zum neuen Jahr wird es wieder Bunter auf unserer Tatami. Viele unserer Judokas nutzten traditionell vor Weihnachten die Chance, sich mit einer neuen Gürtelfarbe selbst zu beschenken. Am Samstag dem 17. Dezember 2022 fand in Bernau die Kyu-Prüfung statt und insgesamt 37 Demonstrationen gab es für die Prüfer Hartmut Ott und Jens Katzorke zu begutachten.
Die Trainer der Altersklassen U11 bis U15 Michele Graf, Dirk Schlicht, Andreas Fischer und Simone Rosenplenter hatten ihre Schützlinge in den letzten Wochen äußerst akribisch auf diesen Tag vorbereitet. Für 6 junge Judoka war die Prüfung zum 8. Kyu, dem weiß-gelben Gürtel, sogar die erste Gürtelprüfung überhaupt. „Klappt auch alles?“, „Hab ich an alles gedacht?“, „Ach, wie ging nochmal der Wurf?“ diese und andere Fragen konnte man förmlich, neben der sichtlichen Nervosität, in den Gesichtern der Prüflinge ablesen.
Zusätzlich beobachten auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister das Treiben in der Halle und verfolgten die Ausführungen Ihrer Lieben. Die Zuschauerbänke im Bernauer Dojo waren gut gefüllt. Neben den Bereichen Falltechnik, Grundformen der Würfe, sowie Anwendungsaufgaben im Stand und im Boden, hatten die Prüflinge und Prüfer bei den Randoris viel Spaß. Denn diese bilden bei jeder Kyu Prüfung den krönenden Abschluss.
Das intensive Training hatte sich gelohnt, die Prüfer überbrachten am Ende die frohe Botschaft, dass alle Ihre Prüfung bestanden haben. Besonders erwähnenswert sind die Prüfungsleistungen von Felix Giese, Marie Perrot, Konstantin Schläfke, Maxim Titov und Jerome Reuter. Diese fünf Sportler zeigten an diesem Tag die schönsten Falltechniken, Würfe und Haltegriffe.
Spätestens nach den Weihnachtsferien werden also viele neue leuchtende Gürtelfarben an den Kimonos zu finden sein und es bleibt zu hoffen, dass es auch im neuen Jahr wieder zahlreiche Trainings- und Wettkampferfolge unserer Sportler gibt.
Neue Farben dürfen nun folgende Sportler tragen:
8. Kyu Weiß-Gelb Josephine Volkmann Jeremy Schumacher Gustav Aidem Lea Bruchmann Chelsea Reuter LoihoowaLuckumay
7. Kyu Gelb Konstantin Schläfke Maxim Titay Lea Raderkopp Sokrates Chopsonides Nele Aldus Linus Krägenbring Florian Salein Täve Gotzek Felix Giese Anna Nötzel Ilias Chapsonides
6. Kyu Gelb–Orange Jerome Reuter Anthony Bartelt Falk Frech Mali Gotzek Mika Rebbin Marie Perrot
5. Kyu Orange Moritz Kalz Benjamin Haller Kira Fischer Paul Neumann Merle Wagner Linus Janowski Alois Hägeholz
4. Kyu Orange–Grün Fritz Naumann Joshua Kirschke Quentin Keßler
3. Kyu Grün Lennox Zimmermann Fiona Krägenbring Clara Lange Anastasia Wischnakow
Im Leben gibt es viele Ziele und für jeden Judoka ist es einmal Meister zu werden. Eine gewisse Vorbereitung ist hierfür notwendig und es ist schön, wenn man die Experten im eigenen Verein hat. Fast ein Jahr ist nun vergangen seit Sascha Rebbin und André Günther den Entschluss fassten sich dieser Prüfung zustellen. Spaß an unserem Sport haben beide schon Jahrzehnte, doch der letzte Schritt fehlte noch. Scherzhaft sagten Sie zur Begrüßung öfters „Wir stehen gern um die Ecke.“
Alles wurde dem Ziel untergeordnet und Sascha verzichtete auch auf die Meisterschaften der Ü30, nur nicht verletzen hieß die Devise. Corona gabs trotzdem auf dem Weg. Gerade in den letzten Wochen nutzen sie die Möglichkeit, sich mit unseren Kata-Meisterschaftsteilnehmern Heiko Posselt und René Keil auszutauschen. Zusätzlich zu der Kata entschieden sie sich eine Spezialtechnik in der Prüfung zu zeigen. So gab es hier bei Sascha den Uchi-mata und bei André den Harai-goshi aus verschiedensten Situationen zu sehen.
Trainer Frank Opitz war der dritte Helfer im Gespann und neben den Beiden, bereiteten sich auch andere Sportler auf ihren Meister vor. So nahmen am vergangenen Freitag auch Clemens Pfütz und Bernd Schüler vom JC Eberswalde an der Prüfung teil.
Alle vier nutzen intensiv den Mittwoch, wo auch Rainer Arndt vom JC Samura Oranienburg in den letzten Wochen zur Konsultation vorbeikam. Der Feinschliff war damit gesichert. Eine durchgehend solide Leistung von Allen, so kommentierte René Keil der auch in der Prüfungskommission zusammen mit Rainer Arndt und Mirco Wockatz (KSC Strausberg) saß, das Ergebnis.
Sichtlich erleichtert und Freudestrahlend nahmen sie Ihre Schwarzen Gürtel entgegen. Ein Sekt zum Anstoß gab es auch und die Glückwünsche vom Vereinsvorsitzenden Heiko Posselt, der die Ausführungen der Techniken beobachtet hatte, ließen nicht lange auf sich warten.
Am Ende wurde „Der Weg zur Mensch-Werdung“ erfolgreich absolviert. Trainer Frank Opitz tituliert damit immer die Vorbereitungen zur Dan Prüfung.
Das „um die Ecke stehen“ ist nun für unsere Beiden Bernauer auch vorbei.
Mal sehen, ob nach der Prüfung auch vor der Prüfung ist und die Beiden vielleicht gleich den 2. Dan angehen.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
Die nächste Vereinsprüfung für die Kyu-grade findet am kommenden Wochenende am 17.12.2022 in Bernau statt.