Monate: September 2014

„Nicki“ Keß überragend

Nach den wohlverdienten Sommerferien und den ersten Trainingseinheiten nahmen die Bernauer Judoka am letzten Sonntag am Knirpsenturnier der Altersklassen U9 und U11 in Hoppegarten teil. Schon in recht guter Form stellten sich die Bernauer Nachwuchskämpfer der Konkurrenz aus 24 Vereinen mit insgesamt 247 Sportlern. Dominik Keß (U9) hinterließ den stärksten Eindruck, konnte er doch seine 3 Kämpfe jeweils mit Ippon (Sieg vor Ende der Kampfzeit) gewinnen. Herrlich dabei sein Hüftwurf im Finale, mit dem er seinen Kontrahenten von Lotos Berlin auf den Rücken warf.

Zweimal Bronze im Gepäck – Martin Setz bei der EM 2014

Starke Leistung: Gleich bei seiner ersten Europameisterschaft gewinnt der Bernauer Judoka Martin Setz zwei Bronze-Medaillen. Mit etwas mehr Glück wäre sogar mehr für ihn drin gewesen. Die Auslosung bescherte dem Barnimer, der seinen ersten Deutschen Meistertitel 2010 als Kämpfer des PSV Bernau unter Trainer Hartmut Ott gewonnen hat, in der Gewichtsklasse bis 66 kg im ersten Kampf Petar Zadro aus Bosnien Herzegowina. Mit 37 Teilnehmern, von insgesamt 409, war die Gewichtsklasse des Bernauers die mit den meisten Startern. Und im ersten Kampf war es dann verständlicherweise zu sehen: dem Bernauer fehlte noch die gewohnte Lockerheit. Aber von Minute zu Minute wurde er besser und ihm gelang während des Kampfes mit einer schönen Standtechnik ein halber Punkt (Wazari). So gewann Martin Setz den Kampf am Ende verdient.

Von Bernau zur Weltspitze – Martin Setz bei der EM 2014

Der Bernauer Martin Setz wird heute für die deutsche Judo-Nationalmannschaft in Bukarest am Start sein. Was er noch nicht weiß: Sein früherer Trainer Hartmut Ott wird seinen ehemaligen Schützling dort überraschen. „Martin hat einen unbändigen Willen, ist lernwillig und lernfähig. Er stellt private Dinge hinten an und opfert sich seinem Sport, dem Judo“, fasst es Hartmut Ott zusammen. „Judo ist Bewegung und Gefühl, dieses Talent habe ich bei Martin in den ersten gemeinsamen Trainings,- und Technikeinheiten gleich erkannt. Martin hat immer versucht, alles das umzusetzen, was ich ihm gelehrt habe. Auch wenn es Rückschläge gab und verständlicher Weise nicht alles gleich klappte, er hat mir vertraut.“