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Weihnachtsfeier im „Jägerhaus“

Am Samstag den 30.11.2019 fuhr die Anfänger Gruppe des JSV Bernau e.V. in die Schorfheide nach Groß-Schönebeck ins „Jägerhaus“, um dort ihre Weihnachtsfeier zu veranstalten. Diese findet dort seit einigen Jahren statt und ist bei den Kindern immer sehr beliebt. Das „Jägerhaus“ ist eine Waldschule, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sowohl Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen, durch Teamarbeit die Gruppe zusammenzuschweißen und der Natur näher zu bringen.

Trotz der kalten Temperaturen waren die ersten Aktivitäten alle draußen und begannen mit einem Tier-Rätsel, wo die Kinder aus einer vorgelesenen Beschreibung die Tiere des Waldes erraten sollten. Darauf  aufbauend wurden kurze Zeit später die ersten Spiele gespielt. Um den Kindern die Natur und die Eigenschaften der Tiere näher zu bringen, haben sie als erstes „Blinde Kuh“ mal etwas anders gespielt. Sodass sich alle Kinder im Kreis aufgestellt haben und immer ein paar Kinder in die Mitte des Kreises mussten und eines als „Fledermaus“ eine Augenbinde aufbekommen hat. Die anderen Kinder im Kreis, sollten „Piepsgeräuasche“ machen, um das vorher besprochenen Schallsystem nachzuahmen, damit die „Fledermaus“ ihre „Käfer“ fangen kann. Als nächstes wurden die koordinativen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit der Kinder auf die Probe gestellt. Denn jetzt mussten sich alle mit Halb-Röhren in einer Reihe aufstellen und ihre Teilstücke so aneinander halten, dass ein Ball, ohne herunter zufallen, durch die Halb-Röhren kullern konnte und so bis in einen Eimer transportiert werden sollte. Es wurden auch aktuelle kritische Problemthemen mit den Kindern besprochen. So zum Beispiel das Problem, dass die wieder angesiedelten Wölfe, lieber Schaffe fressen, weil diese nicht weglaufen und stehen bleiben, anstatt sich mühevoll im Wald einen Hirsch zu jagen. Natürlich wurde auch das wieder mit einen Spiel umgesetzt. In diesem Fall mit dem Speil „Verstecken“, wo ein Kind der „Wolf“ ist und die anderen die „Schafe“ sind, die sich verstecken. Natürlich dürfen die „Schafe“ nicht weglaufen, wenn der „Wolf“ sie gefunden hat. Danach wurde noch „Fangen“ gespielt, hier auch selbstverständlich wieder auf den Wald und die Natur bezogen mit den Fängern als „Marder“ die die „Mäuse“ fangen wollen. Bei dem kalten Wetter ging es danach erstmal rein ins Warme einen Becher Tee trinken und sich aufwärmen. Natürlich wurde hier auch wieder den Kindern die Natur erklärt und näher gebracht. Jetzt wurde mit Naturmaterialien, wie Kiefernzapfen, Birken scheiben, Eicheln und vielem mehr, passend zur Adventszeit ein Adventsgesteck mit Teelicht, gebastelt. Hierbei war den Kindern freie Wahl gelassen wie sie dieses gestalten und herrichten wollten, somit war ihrer Kreativität voll und ganz freien Lauf gelassen worden. Nach so viel Bewegung und Bastelarbeiten hatten alle einen Bärenhunger. Aber auch dafür war auf liebevolle Art alles organisiert und vorbereitet worden. In der Grillhütte waren frisch gegrillte Würstchen vorbereitet und warmer Tee durfte auch nicht fehlen. Danach durften alle Kinder über der Glut ihr eigenes Stockbrot zubereiten. Nachdem der große Hunger gestillt worden war, ging es wieder raus und die Kinder sollten ein Ei mit allen Naturmaterialien verpacken, die sie in der Umgebung finden konnten und dann wurde das Ei aus größerer Höhe fallen lassen und durfte dabei nicht kaputt gehen. Danach durften die Kinder frei spielen bis sie kurz darauf von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.

Wir senden ein ganz herzliches Dankeschön an die netten und einfallsreichen Veranstalterinnen. Die Zeit im „Jägerhaus“ verging für alle wie im Flug. Die Kinder haben sehr viel gelernt, gespielt und Spaß gehabt. Die Weihnachtsfeier war ein voller Erfolg und wurde von allen im nächsten Jahr wieder gewünscht.