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Die „Kleinen“ ganz groß, U9 und U11 starten beim Jägers-Anfängerturnier

Beim 10. Jägers-Anfängerturnier am 23.04. in Berlin räumten die jüngsten der Bernauer Judoka ab. Für die meisten Jungen und Mädchen der Altersklassen U9 und U11 war dies dabei der erste Wettkampf.

Die Mädchen begannen zunächst mit einem kleinen Wehrmutstropfen – Shirin Stellter und Emily Hoffmann kämpften beide in der Gewichtsklasse -30 kg und mussten nach jeweils einem gewonnenen und einem verlorenen Kampf, Platz 3 unter sich ausmachen. Sehr knapp konnte Emily das Vereins-Derby für sich entscheiden, Shirin erhielt den hart umkämpften 5. Platz.

Elisa Elsholz (-28 kg) und Laura Ehring (-36 kg) brauchten etwas länger, um sich in den Wettkampf einzufinden, konnten aber mit jedem Kampf ihre Leistungen steigern. Elisa gelang es noch Platz 3 zu erkämpfen. Laura schaffte es auf Platz 7.

Senkrechtstarterin war Lindsay Hoffmann an diesem Tag, die bis 33 kg nach 3 spannenden Kämpfen die Goldmedaille entgegennehmen durfte. Besonders schön war ihr sehr sauberer Seoi-otoshi (Schulterwurf) im ersten Kampf.

Nach dieser starken Vorlage mussten die Jungen nun einiges nachlegen, was ihnen auch gelang.

Es begann Tommy Knöchel, der jüngste in dieser Bernauer Runde. Bis 28 kg stand er nach einem gewonnenen und einem verlorenen Kampf im kleinen Finale. Dieses gewann er schnell mit einem sehr schönen O-goshi (Hüftwurf) und erhielt somit Platz 3.

Paul Richter und Fares Ayyoub erkämpften sich Platz 2 und 3 in der Gewichtsklasse + 40 kg. Fares entschied den ersten Kampf für sich, verlor danach jedoch unglücklich. Mit vollem Willens- und Krafteinsatz führte er die folgenden Kämpfe aber wieder. Paul machte es Fares nach, gewann die beiden ersten Kämpfe, verlor dann knapp. Doch ließ er sich nicht einschüchtern und stand letztlich im Finale.

Fritz Schönfeld (-26 kg) und Thaddeus Glas (-24 kg) erreichten ebenfalls das Finale, konnten ihre volle Leistung jedoch nicht abrufen. Schuld war auch die Aufregung. Beide zeigten trotzdem, was sie im Training gelernt hatten und begeisterten mit verschiedenen Technikansätzen.

Auch Maximilian Dominick (-30 kg) hatte im ersten Kampf mit der Aufregung zu kämpfen. Doch lernte er daraus, besiegte die Aufregung und seine nächsten beiden Gegner, wobei er vor allem seine Stärke im Boden bewies. Glücklich konnte er Silber entgegennehmen.

Letztlich gab es bei den Jungen noch einmal Gold. Malte Kasten (-40 kg) tat es Lindsay gleich und gewann alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon (voller Punkt). Das Finale entschied er durch einen Haltegriff, aus dem er seinen Gegner trotz starker Gegenwehr nicht mehr raus ließ, für sich.

Nach einem langen Tag konnten somit die „Kleinen“ der Bernauer Kämpfer glücklich und stolz über ihre gezeigten Leistungen im ersten Wettkampf nach Hause fahren.

 

Starker Auftritt der Herren Ü 30 bei den Deutschen Meisterschaften

In Berlin fanden am 16.04.2016 die 12. Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer über 30 Jahre statt. Dieser Wettkampf der Senioren wird seit 2005 durch den Deutschen Judobund ausgerichtet und fand dieses Jahr unter Leitung des Berliner Judovereins KiK Berlin im Sportforum statt.  An den Start gingen 437 Judoka aus 18 Landesverbändenden um den Titel „ Deutscher Meister“ zu erkämpfen.

Neuer deutscher Meister bei den über 30 jährigen ist Michael Sachs, aus Bernau.

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Michael Sachs erkämpfte sich den Titel „Deutscher Meister 2016″ in der Altersklasse der über 50 jährigen.

Michael, der seine ersten Schritte im Judo vor über 45 Jahren in Bernau erlernte, hatte verletzungsbedingt eine lange Pause beim Judosport. Im Alter von über 50 fand Michael den Weg zu seinem alten Verein, den jetzigen „JSV Bernau“. Nachdem er sich in den letzten Jahren mit der Ablegung des 1.Dan (Meistergrad) befasste folgte nun die Konzentration auf die aktuellen Wettkämpfe. Nach 40 Jahren Wettkampfpause startete Michael das erste Mal bei den Seniorenmeisterschaften in Berlin. Michael musste sich in 4 Kämpfen gegen 11 Gegner behaupten. Nachdem er in seinem ersten Kampf die eigene Aufregung besiegte gewann er mit leichten Vorteil gegen Wiggelinghoff aus Jena. In den folgenden Kämpfen steigerte sich Michael immer weiter, nutzte all seine technischen Fähigkeiten und gewann die drei folgenden Kämpfe alle Vorzeitig mit Ippon (voller Punkt). Lange Zeit hielt er dabei die Bestzeit für den kürzesten Kampf. Michael genügten 8 Sekunden um seinen Gegner zu besiegen.

In der gleichen Gewichtsklasse startete auch Uwe Sommer für den JSV Bernau. Uwe musste dreimal auf die Matte. Nachdem er im ersten Kampf gegen Swierkot von der Sportschule Kustusch unterlag, musste er sich über die Hoffnungsrunde kämpfen. Im folgenden Kampf lag Uwe mit einer Wertung vorne, hatte aber das Pech auf seiner Seite. Der Hauptkampfrichter erkannte seine Wertung nicht an und sie wurde ihm gestrichen. Uwe belegte am Ende den 5. Platz.

Die Sportfreunde Hesse und Kube kämpften in ihren Gewichtsklassen jeder gegen jeden und hatten dadurch drei Kämpfe zu bestreiten. Beide Judoka verloren jeweils einen Kampf und belegten den 2. Platz. Somit sind beide Deutsche Vizemeister.

Abgerundet wurde das Bernauer Erfolgserlebnis durch Rainer Prüfig welcher einen dritten Platz für den Bernauer Verein errang.

Ein großes Dankeschön der Trainer Rene Keil, Frank Opitz und Hendrik Krause an alle mitgereisten Fans und Trainer des JSV Bernau.

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Henrike Mühl erfolgreich beim Internationalen Lemtec-CUP in Bottrop.

Am Samstag den 09.04.2016 fand in Bottrop der 14. Internationale Lemtec-Cup statt.

In der weiblichen Altersklasse U16 trat Henrike Mühl in der Gewichtsklasse bis 63 kg an.

Bei diesem international besetzten Sichtungsturnier des DJB für die Jahrgänge 2001, 2002 und 2003 musste sich Henrike mit 27 Kämpferinnen in ihrer Gewichtsklasse messen.

Dies gelang der beim UJKC Potsdam trainierenden Sportlerin des JSV Bernau außerordentlich gut. Sie konnte alle Vorrundenkämpfe vorzeitig mit Ippon für sich entscheiden. Henrike zeigte saubere Wurftechniken und auch im Bodenkampf bewies sie mit jeweils einer erfolgreichen Hebel- und Würgetechnik ihr Können.

Es folgte das Finale gegen Friederike Stolze aus Sachsen-Anhalt. Hier musste sich Henrike nach einer starken kämpferischen Leistung knapp geschlagen geben.

Dennoch überwog die Freude über die erkämpfte Silbermedaille.

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Bundestrainer Detlef Ultsch leitet unser Training

Am letzten Mittwoch hatte die Trainingsgruppe der über 30 Jährigen ein besonderes Training. Kein geringerer als der zweimalige Weltmeister und aktuelle Bundestrainer der männlichen Judokas, Detlef Ultsch, leitete das Training. Frank Kube hatte diesen Termin mit ihm vereinbart und zur Freude aller hatte es nun geklappt. Detlef Ultsch, der nicht weit weg von Bernau wohnt und mit einigen unserer älteren Sportler in seiner aktiven Zeit gemeinsam trainiert und Wettkämpfe bestritten hat, übernahm nach der Vorstellung sofort das Training. Es waren aber nicht nur unsere älteren Judokas anwesend, sondern auch etliche junge Sportler und auch Gäste vom JC Eberswalde und Prenzlauer JSV wollten sich diese Chance nicht entgehen lassen.

So wurde es relativ eng auf unserer Matte, als für ca. 40 Sportler das Training mit  einer Lauferwärmung begann,  an welche sich Partnerübungen mit Bahnen laufen anschlossen. Weiter ging es mit einem Techniktraining. Hier legte der Bundestrainer auf besonders saubere Ausführung Wert und zeigte, wie sich sich einzelne Techniken, beispielsweise Seoi-nage oder auch O-Soto-gari, aus verschiedenen Situationen werfen lassen. Dies war für alle auch der interessanteste Teil des Trainings. Im folgenden Randori ging es um die Anwendung des zuvor Erlernten.

Nach der zweistündigen Einheit bedankte sich Frank Kube stellvertretend für alle mit einem Vereins- T-shirt und einem Blumenstrauß bei Detlef Ultsch. Den Dank gab der Bundestrainer zurück und versprach dieses Training zu wiederholen, wenn es sein Terminkalender zulässt. Die anwesenden Judokas nahmen dieses Versprechen sehr gerne an und freuen sich auf die Wiederholung. Auch hinterher war noch Zeit für Fragen und dem ein oder anderen Plausch mit Detlef Ultsch.

Zusammenfassend hatte alle viel Spaß und konnten etwas aus dem Training mitnehmen. So stehen für einige der über 30-jährigen ja demnächst die Deutschen Meisterschaften an. Eine bessere Vorbereitung darauf kann es ja nicht geben

 

Spreewaldpokal Lübben 20.3.2016

Der Judoverein ,,Kuzushi‘‘ e.V. Lübben war am 19. und 20. März Gastgeber des Spreewaldpokal-Turnier 2016 in der Wettiner Straße in Lübben.

Der Einladung gefolgt sind 24 Vereine aus 5 Bundesländern, u. a. auch der JSV – Bernau e.V. mit einer kleinen Auswahl der Altersklasse U15 (2 Sportler) und AK U18 (4 Sportler)

Dem Ausrichter ist es gelungen auf den 4 Matten einen reibungslosen und attraktiven Wettkampf zu gestalten, was auch die äußeren Rahmenbedingungen, wie Organisation und Bewirtung mit einbezog.

Auch die Bernauer Judoka, die erstmals an diesem Spreewaldpokal teilgenommen haben, sind mit sehr positiven Eindrücken und Ergebnissen wieder in den Barnim heimgekehrt.

Sehr eindrucksvoll und kämpferisch souverän gestaltete Lucie Rapp (bis 57kg)ihre drei gewonnenen Kämpfe. Nicht nur ihre Standtechniken, die zu vorzeitigen Siegen führten, sondern auch der konsequente Übergang Stand-Boden waren die Garanten für die Goldmedaille.

Aber auch die Bernauer Jungs bewiesen, dass in der Zukunft mit ihnen zu rechnen ist und sie bald das Landesligateam tatkräftig unterstützen könnten. Einen weiteren 1.Platz holte Markus Kruspe, der zuletzt bei den Nordostdeutschen Meisterschaften noch den 5.Platz belegte, in der Gewichtsklasse -90kg. Markus setzte seine Gegner von Anfang an unter Druck und konnte so den Kampf bestimmen und auch auf die Konter seiner Gegner sehr gut reagieren. Im Finale gegen Schuster vom BC Radeberg hat Markus sehr gut in den Techniken kombiniert und diesen Kampf vorzeitig für sich und die Goldmedaille entschieden.

Daniel Smotrin, der noch viel mehr kann und unnötiger Weise meist an sich selbst scheitert, belohnte sich und die mitgereisten Trainer Roll und Ott am Ende des Tages mit einer Goldmedaille bis 81kg. Nun heißt es für Daniel, den Schwung und Erfolg vom Spreewaldpokal positiv mit in die nächsten Trainingseinheiten und Wettkämpfe einfließen zu lassen.

Erfreulich waren auch die weitere Platzierungen der noch Wettkampfunerfahrenen Bernauer Kämpfer Anton Gellmann, 3.Platz bis 46kg, 3Platz Joelle Atorf -63kg und der 5.Platz für Erik Wiesner -66kg.

Letztendlich ist kein Bernauer leer ausgegangen, denn auch die Trainer konnten überraschender Weise noch einen kleinen Pokal für den 5.Platz in der Gesamtwertung entgegennehmen…

Mitgliederversammlung am 15.03.2016

Am 15.03.2016 hielten die Bernauer Judoka ihre jährliche Mitgliederversammlung in der Rotunde der  Grundschule am Blumenhag in  Bernau ab. In entspannter Runde wurden nach eröffnenden Worten durch den 1. Vorsitzenden Heiko Posselt ohne Verzögerungen die Tagesordnungspunkte nacheinander abgearbeitet. Heiko wurde auch gleich als Leiter der Versammlung und Mike Geschke als Wahlleiter festgelegt. Katja Fitzner übernahm die Funktion der Schriftführerin. Nachdem die Beschlussfähigkeit der Versammlung festgestellt und über die Tagesordnung abgestimmt wurde, folgte zunächst durch Heiko die Vorstellung des Tätigkeitsberichtes des Vorstandes. Hier wurden anschaulich die Arbeiten des Vorstandes im vergangen Jahr, Erfolge des Vereins und der Sportler, Projekte und viele Aktivitäten vorgestellt. Darauf folgend, präsentierte Schatzmeister Jens Kazorke seine Arbeit und damit die Finanzlage des Vereins. Der Bericht der Kassenprüfer, vorgestellt durch Josefine Fank, zeigte, dass Jens im vergangen Jahr gute Arbeit geleistet hat – es gab keine Beanstandungen – der Vorstand wurde in sämtlichen Belangen entlastet.

Weiterer Punkte waren Aussprachen zu den Berichten und das Thema der Bildung von Rücklagen für künftige Investitionen des Vereins.

Ein besonders erfreulicher Punkt waren die Ehrungen der Trainer und Vereinsfunktionäre Tina Krappig und Björn Lehmann. Beide engagieren sich seit Jahren auf und neben der Tatami und bringen den Verein mit ihrer aufopferungsvollen Arbeit voran. Dafür danken wir ihnen als Vereinsmitglieder vom ganzen Herzen.

Neue „Zubons“ fürs Landesligateam

Die Landesligamannschaft des JSV Bernau ist mit neuen Judohosen für die Saison 2016 ausgestattet worden. Optisch schon mal ein starker Auftritt. Nun heißt es fleißig trainieren, um an die Leistungen aus der letzten Saison anzuknüpfen, denn es wird wohl dieses Jahr nicht einfacher. Die Konkurrenz durch die langjährig in der Liga vertretenden Mannschaften wird in diesem Jahr durch diverse Newcomer nochmals verschärft. Es wird von insgesamt neun startenden Mannschaften gesprochen.

Wir freuen uns auf den Zeitpunkt wenn es wieder heißt: „Hajime!“

Ein großer Dank gilt unserem Sponsor „Komitsch & Partner Haustechnick GmbH

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U12 beim SC Lotos Berlin

Am 12.03.16 veranstaltete der SC Lotos Berlin eine andere Art eines Wettkampfes für die Altersklasse U12.

Die Besonderheit an diesem Wettkampftag war ein Techniklehrgang vor dem eigentlichen Turnierbeginn. Dieser wurde durch die dreimaligen Deutschen Meisterin, Anne-Sophie Schmidt, geleitet. Nach intensiver Erwärmung zeigte Anne-Sophie den Nachwuchsjudokas die richtige Ausführung einer Wurftechnik. Die Teilnehmer übten den O-Soto-Gari (einen Fußwurf) in der Grundform und erlernten weitere Techniken um diesen Wurf vorzubereiten und im Wettkampf erfolgreich anzuwenden.

Im Anschluss erhielten die Sportler in einem Turnier die Möglichkeit, die frisch erlernte Technik unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren. Für den JSV Bernau startete Paul Richter aus unserem Stützpunkt in Zepernick. Da Paul erst seit drei Monaten Judo trainiert, war es für ihn das erste Turnier außerhalb des Vereins. Er konnte mit seinen drei Gegnern sehr gut mithalten. Besonders in seinem zweiten Kampf dominierte er seinen Kontrahenten und es gelang ihm auch fast diesen mit einer Festhalte zu fixieren. Für eine Wertung reichte es jedoch nicht, so dass es zum Kampfrichterentscheid kam. Dieser fiel dann völlig unerwartet für seinen Gegner aus. Am Ende konnte Paul sich trotzdem über seinen ersten dritten Platz im Judo freuen, was ihn wieder froh stimmte und ihm Lust auf weitere Wettkämpfe machte.

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Lambeckturnier am 21.02.2016

Nach dem schweren Jahreseinstieg der jungen Judoka des JSV Bernau beim Stadtwerkepokal in Frankfurt (Oder) mit nur einem 5. Platz durch Malina Becker, wollten es die Nachwuchskämpfer der U11 beim Lambeckturnier in Kremmen um einiges besser machen. Insgesamt 100 Judokas aus Brandenburg und Berlin gingen bei diesem Wettkampf an den Start.

Auch Malina Becker war am 21.02.2016 wieder mit dabei und zeigte erneut großen Kampfeswillen und einige schöne Techniken. Besonders geschickt agierte sie beim Übergang vom Stand- in den Bodenkampf. Erfolgreich konnte sie sich bis in das Finale ihrer Gewichtsklasse kämpfen. Hier unterlag sie leider, nach starker Leistung, gegen eine an diesem Tage bessere Kämpferin. Die Silbermedaille war verdienter Lohn für ihre gute Leistung.

Noch besser machte es Fares Ayyuob, der sich von Kampf zu Kampf steigern konnte und nach drei Siegen und sehenswerten Techniken im Finale stand. Fares traf bei Kampf um den Sieg in seiner Gewichtsklasse auf seinen Kontrahenten aus Strausberg, welchen er bereits in der Vorrunde knapp besiegte. Da Fares im Vorrundenkampf nur mit etwas Glück durch Hantei (Kampfrichterentscheid bei Wertungsgleichstand) gegen ihn erfolgreich war, wurde er durch Trainer Dirk Schlicht genauestens vorbereitet. Hoch motiviert setzte der Nachwuchsjudoka vom JSV die besprochene taktische Linie auf der Tatami um und beherrschte seinen Rivalen nach einem erkämpften Yuko (kleine technische Wertung) sicher bis zum Ende des Kampfes.

Groß war der Jubel über die erkämpfte Goldmedaille bei seinem ersten Turnier im Jahr 2016. Mit einer Gold und einer Silbermedaille machten die jungen JSV Judoka aus Bernau das Frankfurter Ergebnis mehr als wett und wiesen einen deutlichen Formanstieg nach.

Nun heißt es, sich neben dem Kyu-Training auch auf das nächste Kräftemessen im März in Lübben vorzubereiten und fleißig zu trainieren.

 

 

Nordostdeutsche Meisterschaften – Frauen und Männer U18 und U21 – 2016 in Frankfurt/Oder

5 Kämpfer vom JSV-Bernau haben nach erfolgreicher Qualifikation, bei den Landeseinzelmeisterschaften, den Sprung zur Nordostdeutschen Einzelmeisterschaft geschafft. Am 13.02.2016 hieß es dann, sich mit den besten Judokämpfern aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zu messen und sich für die Deutsche Meisterschaft in Herne(U18) und Frankfurt/Oder(U21) zu qualifizieren.

Den Start auf den fünf Matten in der Oderlandhalle in Frankfurt/Oder machte Adrian Knospe in der Gewichtsklasse -60kg. Der Einstand für die junge Bernauer Judo-Crew war nicht optimal, denn trotz gutem Kampf gegen Oleg Bajdarov gelang es Adrian nicht, seinen Gegner in ernsthafte Gefahr zu bringen. So kam es, dass eine kleine Wertung für den Berliner ausreichte und er den Kampf für sich entschied. Auch im zweiten Kampf musste Adrian Lehrgeld zahlen. Er hielt lange und gut mit, aber das letzte Quäntchen Durchsetzungskraft zur Technik hat an diesem Tage noch gefehlt. Besser machten es die zwei Bernauer Schwergewichtler Marcus Kruspe -90kg und Steve Steinmüller +90kg. Nach der unnötigen Auftaktniederlage gegen Redlich (MV) zeigte Marcus in der Hoffnungsrunde was in ihm steckt. Im Kampf gegen Löper aus Berlin führte eine schöne Vor-Rück-Technikkombination zur ersten Wertung. Im anschließendem Bodenkampf konnte Marcus mit einer Festhalte den Kampf siegreich für sich entscheiden. Für die Bronzemedaille, im anschließenden Kampf, dem kleinen Finale gegen Unglaube (BB) hat es leider noch nicht gereicht. Dennoch ist der 5.Platz ein schönes Ergebnis für Marcus Kruspe. In +90kg erging es dem jüngsten im Bunde, Steve Steinmüller ähnlich. Auch er musste nach einer Niederlage gegen den späteren Vizemeister Pelz aus Berlin in die Hoffnungsrunde. Hier zeigte er, u. a. gegen Bliemeister (MV), dass auch ein Schwergewicht mit schönen Standtechniken brillieren kann. Bei seinem Hiza-Guruma (Kniestoppwurf) gab es kein Entrinnen mehr und erst recht nicht der folgenden Festhalte. Eine Kontertechnik/Opferwurf (Ura-Nage) brachte Steve im Kampf um die Bronzemedaille gegen Barthel (BB) lange auf die Siegesstraße. Bis 30 Sekunden vor Schluss sah der Bernauer Steinmüller auch wie der sichere Sieger aus. Aber eine unnötige Eindrehbewegung führte zum Bodenkampf und anschließender Festhalte, aus der der Bernauer leider nicht mehr entkam. Steve hat noch weitere 2 Jahre in der Altersklasse U18 um sich zu steigern und weiter zu entwickeln. Und das wird er auch, dessen sind sich Sportler und Trainer sicher.

Nach zweimal ,,Holzmedaille-Platz 5‘‘ sollte, musste und hat auch ,,die Jüngste‘‘ Vanessa Trajcev -57kg, die Kohlen aus dem Feuer geholt. Nach gewohnter und unnötiger Aufregung im ersten Kampf, der wie auch bei den anderen Bernauern verloren ging, setzte Vanessa zur fulminanten Aufholjagd an. Nach drei Siegen gegen Finja Voltz (Berlin), Johanna Nagel MV und der starken Alina Taterra (Berlin) endete eine lange und kräftezehrende Hoffnungsrunde im kleinen Finale. Dort gelang Vanessa etwas, was noch nicht vielen gelungen ist. Mit dem Sieg gegen Jöris Schreiber (MV) hat sich, die ,,Jüngste‘‘ in dieser Altersklasse ein/ihr Ticket zur Deutschen Einzelmeisterschaft hart und eindrucksvoll erkämpft.

Noch eine weitere Bronzemedaille, jetzt aber in der Altersklasse U21, -52kg konnten die Bernauer Judoka an diesem Tag mit nach Hause nehmen. Nach langer Verletzung und wenig Vorbereitung musste Celine Ulbricht im Halbfinale Anne-Marie Fritz (MV) den Vortritt lassen und sich mit dem 3.Platz zufrieden geben. Am Ende eines langen und aufregenden Wettkampftages hat sich das Trainerteam Max Zimmermann und Hartmut Ott nicht nur über die guten Platzierungen gefreut, sondern auch die gezeigten Wettkampfleistungen sie für die Zukunft positiv gestimmt.