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3. Advent – Bronze, Silber und Gold für unsere U15 in Königs Wusterhausen

Nieselregen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sollten Anlass genug sein dem trüben 3. Advent etwas Gutes abgewinnen zu wollen, zumal einige unserer U15 Judoka am Freitag die Prüfung zum 2.Kyu erfolgreich bestanden haben und nun hoch motiviert und stolz ihren blauen Gürtel tragen dürfen!

Pünktlich und gut gelaunt trafen unsere Bernauer Kämpfer mit Ihrem Trainer Björn Lehmann zum Jahresabschlussturnier der U15 in Königs Wusterhausen ein. Vom Veranstalter gut organisiert und geordnet konnte das Wiegen schnell abgeschlossen werden, sodass die Kämpfe pünktlich um 10.00 Uhr auf insgesamt 4 Matten beginnen konnten. Es wurde nach den offiziellen Gewichtsklassen des DJB 2019 gekämpft.

Unsere Judoka Paulina Katzorke, Celina Stelter, Mathis Lange, Ilja Massarskij, Jonathan Becker, Tim Burmeister und Fares Ayyoub waren wie immer kampfmotiviert aber auch sehr aufgeregt und wollten heute wieder ihre Leistungen zeigen.

Schnell standen die ersten Paarungen mit Bernauer Beteiligung auf der Matte und wie allzu oft stand die Nervosität so manchem Kämpfer im Wege. Die Routine und Cleverness konnte sich bei einigen unserer Sportler erst im Laufe des Turniers einstellen, sodass zum Beginn bereits gut angehende Kämpfe leider unnötig verloren gingen. Der erste Bernauer Sieg wurde durch Tim für Bernau nach Hause gebracht, worüber alle sehr erfreut waren. Langsam wurden weitere Siege eingefahren und es entwickelte sich ein guter Lauf mit technisch sehr ansehnlichen Kämpfen. Am Ende des Kampftages stellte sich für Bernau folgendes Ergebnis dar:

 

Paulina Katzorke – Gold und Silber

Jonathan Becker – Gold

Celina Stelter, Ilja Massarskij, Mathis Lange, Fares Ayyoub und Tim Burmeister jeweils Bronze

 

Niemand musste ohne eine Medaille nach Hause fahren und alle haben wieder wertvolle Wettkampferfahrung mitgenommen.

Mit großer Dankbarkeit bleibt anzumerken, dass der U15 Trainer Björn nun seine mitgereisten Judoka (Jahrgang 2005) ein letztes Mal zu einem Turnier begleitet hat und im Januar 2020 in die Hände des U18 Trainers Otti übergibt. Zurückblicken können wir dabei auf sehr interessante Turniere in Brandenburg, Berlin und Mecklenburg, die auch wir als judobegeisterte Eltern begleiten durften und wahrlich immer Spaß dabei hatten, mal abgesehen von den starken Blutdruckschwankungen und der heiseren AnfeuerkehleJ.

Dank an den Trainer und weiterhin noch für viele Jahre gutes Gelingen bei der Judojugendarbeit!

Goldener Abschluss

Zum Ende des Jahres zog es die Judoka der Altersklasse U11 des JSV Bernau am 07.12.2019 nach Schwedt an der Oder, um sich beim 5. Nicolausturnier noch mal zu zeigen. Beim letzten Turnier des Jahres 2019 wurden nur im Ne-waza (Bodenkampf) die Besten ermittelt. Die jungen Nachwuchskämpfer des JSV Bernau zeigten all ihre Stärken und erlernten Techniken und setzten diese sehr erfolgreich ein.

Kira Fischer als jüngste und leichteste in ihrer Altersklasse konnte wieder durch großen Kampfgeist überzeugen. Nach einer Niederlage und einer kämpferischen Steigerung konnte sie sich noch bis auf den 3. Platz vorkämpfen. Ebenfalls gute 3. Plätze erreichten Alois Hägeholz, der trotz einer Handverletzung antrat, Fabian Raum und Michael Leer.

Nach jeweils 2 Siegen standen Fiona Krägenbring, Seraphine Mühlenbeck und Moritz Kalz, sowie nach 3 Siegen Ramon Jacob in den Finals ihrer Gewichtsklassen. Hier mussten sie sich dann leider geschagen geben und erkämpften sich somit jeweils die Silbermedaille.

Clara Lange (2 Siege), Anastasia Wischnakow (3 Siege), Fritz Naumann (4 Siege), Lenox Zimmermann (3 Siege) und Merle Wagner (2 Siege) krönten das tolle Abschneiden der Bernauer U11 mit dem Gewinn der Goldmedaillen in ihren Gewichtsklassen.

Die große Überraschung war Merle Wagner, die bei ihrem 1. Wettkampf 2 Kämpfe gewinnen damit den 1. Platz erkämpfen konnte.

Anzumerken bliebe noch, dass Clara Lange ihren 7. Turniersieg im Wettkampfjahr 2019 einfahren konnte und Anastasia Wischnakow zum Jahresende hin zu alter Form und Stärke gefunden hat. Das Trainerteam der U11 wünscht allen Sportlern und Eltern frohe und besinnliche Festtage.

Weihnachtsfeier im „Jägerhaus“

Am Samstag den 30.11.2019 fuhr die Anfänger Gruppe des JSV Bernau e.V. in die Schorfheide nach Groß-Schönebeck ins „Jägerhaus“, um dort ihre Weihnachtsfeier zu veranstalten. Diese findet dort seit einigen Jahren statt und ist bei den Kindern immer sehr beliebt. Das „Jägerhaus“ ist eine Waldschule, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sowohl Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen, durch Teamarbeit die Gruppe zusammenzuschweißen und der Natur näher zu bringen.

Trotz der kalten Temperaturen waren die ersten Aktivitäten alle draußen und begannen mit einem Tier-Rätsel, wo die Kinder aus einer vorgelesenen Beschreibung die Tiere des Waldes erraten sollten. Darauf  aufbauend wurden kurze Zeit später die ersten Spiele gespielt. Um den Kindern die Natur und die Eigenschaften der Tiere näher zu bringen, haben sie als erstes „Blinde Kuh“ mal etwas anders gespielt. Sodass sich alle Kinder im Kreis aufgestellt haben und immer ein paar Kinder in die Mitte des Kreises mussten und eines als „Fledermaus“ eine Augenbinde aufbekommen hat. Die anderen Kinder im Kreis, sollten „Piepsgeräuasche“ machen, um das vorher besprochenen Schallsystem nachzuahmen, damit die „Fledermaus“ ihre „Käfer“ fangen kann. Als nächstes wurden die koordinativen Fähigkeiten und die Zusammenarbeit der Kinder auf die Probe gestellt. Denn jetzt mussten sich alle mit Halb-Röhren in einer Reihe aufstellen und ihre Teilstücke so aneinander halten, dass ein Ball, ohne herunter zufallen, durch die Halb-Röhren kullern konnte und so bis in einen Eimer transportiert werden sollte. Es wurden auch aktuelle kritische Problemthemen mit den Kindern besprochen. So zum Beispiel das Problem, dass die wieder angesiedelten Wölfe, lieber Schaffe fressen, weil diese nicht weglaufen und stehen bleiben, anstatt sich mühevoll im Wald einen Hirsch zu jagen. Natürlich wurde auch das wieder mit einen Spiel umgesetzt. In diesem Fall mit dem Speil „Verstecken“, wo ein Kind der „Wolf“ ist und die anderen die „Schafe“ sind, die sich verstecken. Natürlich dürfen die „Schafe“ nicht weglaufen, wenn der „Wolf“ sie gefunden hat. Danach wurde noch „Fangen“ gespielt, hier auch selbstverständlich wieder auf den Wald und die Natur bezogen mit den Fängern als „Marder“ die die „Mäuse“ fangen wollen. Bei dem kalten Wetter ging es danach erstmal rein ins Warme einen Becher Tee trinken und sich aufwärmen. Natürlich wurde hier auch wieder den Kindern die Natur erklärt und näher gebracht. Jetzt wurde mit Naturmaterialien, wie Kiefernzapfen, Birken scheiben, Eicheln und vielem mehr, passend zur Adventszeit ein Adventsgesteck mit Teelicht, gebastelt. Hierbei war den Kindern freie Wahl gelassen wie sie dieses gestalten und herrichten wollten, somit war ihrer Kreativität voll und ganz freien Lauf gelassen worden. Nach so viel Bewegung und Bastelarbeiten hatten alle einen Bärenhunger. Aber auch dafür war auf liebevolle Art alles organisiert und vorbereitet worden. In der Grillhütte waren frisch gegrillte Würstchen vorbereitet und warmer Tee durfte auch nicht fehlen. Danach durften alle Kinder über der Glut ihr eigenes Stockbrot zubereiten. Nachdem der große Hunger gestillt worden war, ging es wieder raus und die Kinder sollten ein Ei mit allen Naturmaterialien verpacken, die sie in der Umgebung finden konnten und dann wurde das Ei aus größerer Höhe fallen lassen und durfte dabei nicht kaputt gehen. Danach durften die Kinder frei spielen bis sie kurz darauf von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.

Wir senden ein ganz herzliches Dankeschön an die netten und einfallsreichen Veranstalterinnen. Die Zeit im „Jägerhaus“ verging für alle wie im Flug. Die Kinder haben sehr viel gelernt, gespielt und Spaß gehabt. Die Weihnachtsfeier war ein voller Erfolg und wurde von allen im nächsten Jahr wieder gewünscht.

Herausforderung in Falkensee

Am vergangenen Wochenende ( 23/24.11.2019 ) stellten sich die Judoka des JSV Bernau e.V. zusammen mit 140 anderen Judoka aus 29 Vereinen der Herausforderungen beim Pokalturnier in Falkensee. Die meisten der jungen Athleten konnten bereits vor 2 Wochen, beim Skoda Cup, zeigen was sie im Training gelernt haben. Dennoch war dieses Wochenende eine sehr große Herausforderung für die Sportler, denn der UJKC Potsdam und mehrere sehr starke Berliner Judovereine waren zahlenmäßig sehr hoch vertreten. Somit war das einer der schwersten und niveauvollsten Wettkämpfe denen sich die Judoka des JSV Bernau in diesem Jahr stellen mussten. Trotz starken Techniken und spannenden Kämpfen, reichte es nur für eine Platzierung ganz oben auf dem Podest.

So erkämpfte sich Fiona Kräpenbring, in der U11, einen hart verdienten 5. Platz, wobei sie auf den Weg dorthin, gegen erfahrende Sportlerinnen von der Sportschule UJKC Potsdam bestehen musste. Dabei gewann sie einen von drei Kämpfen und zeigte, dass beim nächsten Mal definitiv eine Platzierung auf dem Podest möglich ist. Der Judoka Ramon Jakob, der zwei Wochen zuvor noch den 2. Platz beim Skoda Cup erkämpfte, sowie Alois Hägeholz konnten ebenfalls einen von drei Kämpfen für sich entscheiden und wurden mit einen 5. Platz belohnt. Auf das Podest schafften es Clara Lange (3. Platz), Mika Urban ( 3. Platz ) und Moritz Kalz (3. Platz) Wobei Moritz Kalz an diesem Wochenende sich in vier Kämpfen beweisen musste. Mit seiner Spezialtechnik dem Seoi-Toshi (einem Beinwurf) und einem Kampf bis zum golden score (Ablauf der Zeit), den Moritz ganz klar dominierte, gewann er diese beiden kämpfe. Ebenfalls vier Kämpfe bestritt Anastasia Wischnakow und musste sich erst im Finale gegen die Athletin vom UJKC Potsdam geschlagen geben. Mit einem verdienten 2. Platz zeigte Anastasia ihren Rivalinnen wo es langgeht und bewies sich als starke Kämpferin. So gewann sie einen Kampf durch eine Festhalte im Boden und zwei weitere Kämpfe entschied sie im beim golden score für sich als dominierende Kämpferin. Im Finalkampf, um Platz eins, musste Anastasia gegen den UJKC Potsdam antreten. Obwohl sie einen sehenswerten und starken Kampf zeigte reichte es am Ende leider nicht für den Sieg und den Platz ganz oben auf dem Podest. In der U9 setzte sich Kira Fischer mit einem guten 3. Platz bis auf das Siegerpodest durch. Sie musste sich in 4 langen Kämpfen beweisen und gewann 2 ihrer Kämpfe mit Punkt durch Niederwurf. In der Ü40 erreichte Andreas Fischer den 1. Platz und schaffte es damit an diesem Wochenende bis ganz nach oben auf das Siegerpodest. Er behauptete sich sehr gut gegen den UJKC Potsdam, die an diesem Wochenende in allen Gewichts- und Altersklassen sehr stark vertreten waren. Andreas hatte an diesem Wochenende einen Doppelstart und kämpfte danach noch zusätzlich bei den Männern mit. Auch zeigte er sehr gute Leistungen und erreichte in dieser Altersklasse den 2. Platz und somit auch wieder einen Platz auf dem Podest. Andreas zeichnete sich vor allem durch seine beeindruckenden Techniken aus, für die er sich den Respekt und die Aufmerksamkeit seiner Rivalen und Zuschauer sicherte.

Trotz, dass es letztendlich 6 von 11 Kämpfern auf das Podest geschafft haben war es ein erfolgreicher Wettkampf für den JSV Bernau e.V. Denn die Judoka hatten die Möglichkeit sich ebenbürtigen oder Stärken Gegnern zu stellen. Alle Athleten nutzten diese Chance, um ihren Mut und ihr Können unter Beweis zu stellen. Alle Sportler konnten an diesem Wochenende viele wertvolle Erfahrungen sammeln und wollen im nächsten Jahr zeigen was sie alles daraus gelernt haben.

Premiere gelungen!

Erstmalig gab es am vergangenen Wochenende eine offene Brandenburger Landesmeisterschaft im Judo für die Oldies. In den Altersklassen Ü30, Ü40 und Ü50 trafen sich in Bernau nach dem SkodaCup knapp 50 Sportler und Sportlerinnen um ihre ersten Meister zu krönen. Der JSV Bernau stellte als Ausrichter das größte Aufgebot und konnte auch unter den Gästen einige Teilnehmer und Platzierte von Veteranenwelt- und Europameisterschaften wie Harald Fungk aus Wittenberg oder auch Marco Ahlgrimm aus Postdam begrüßen. Mit insgesamt acht Meister- und drei Vizemeistertiteln gewann der JSV Bernau am Ende auch die Mannschaftswertung vor dem SC Lotus Berlin und dem UJKC Potsdam. Besonders freute sich auch der zur Wahl des Trainer des Jahres stehende René Keil über die Erfolge seiner Sportler „Für die erste Meisterschaft in diesem Altersbereich konnten wir schon viele Sportler zum Kommen begeistern und hoffen natürlich im nächsten Jahr auf eine weiter steigende Teilnehmerzahl. Die Erwartungen in meine Kämpfer bestätigten sich am Ende mit der Vielzahl der Medaillen. Die Vorbereitungen der letzten Wochen haben sich gelohnt.“ Er selbst trug aber auch etwas zur Medaillenflut bei. So gewann er in seiner Altersklasse der Ü40 bis 90kg Klasse nicht nur verdient den Meistertitel, sondern holte sich nach zwei starken Kämpfen auch in der Ü30 den Vizemeistertitel.

Brandenburger Meister wurden Katja Jank (Ü30), Simone Glenz (Ü30 und Ü40), Doreen Bobrowski (Ü30), Anke Heidrich (Ü40), René Keil (Ü40), Marcus Burkhardt (Ü30) und Sebastian Hesse (Ü30).

Vizemeister wurden Andreas Fischer (Ü40), René Keil (Ü30) und Frank Opitz (Ü50).

Judo-Trainingslager November 2019 JSV Bernau

Es ist Freitagabend. Ganz Brandenburg lässt ganz in Ruhe die Arbeitswoche ausklingen und legt die Füße hoch. Ganz Brandenburg? Nein. Ein von unbeugsamen Judoka bevölkertes Dorf hört nicht auf, der Faulheit Widerstand zu leisten.

Dieses Dorf ist Lindow – und wieder einmal haben sich über 20 Judoka zusammengefunden, um ein weiteres Trainingslager mit einer ausgedehnten und lang erwarteten Runde Spinning einzuläuten.

Die Trainingsgruppe ist diesen November so divers wie selten: neben den üblichen Farben von Weiß bis Schwarz, kehrte Spitzenjudoka und Mitglied der deutschen Judo-Nationalmannschaft Martin Setz einmal mehr zu seinen Wurzeln, dem JSV Bernau zurück. Doch dem nicht genug: im Schlepptau brachte er die ehemalige Olympionikin im Ringen, Jenny Singer mit, die ihre ersten Gehversuche im Judo unternahm und dabei auch einem gestandenen Judoka schon mal zeigen kann, wo der sportliche Hammer hängt.

Das spezifisch auf Judo ausgelegte Trainingsprogramm war, wie immer, hart. Doch Beschwerden lässt der Cheftrainer Ott nicht zu: bei insgesamt drei anderthalb stündige Judo-Einheiten, Spinning, zwei Stunden Kraftkreis und zwei Einheiten Frühsport hieß es Zähne zusammenbeißen.

A propos Frühsport. Das Wetter war uns nicht hold – sodass wir leider weder die typische Runde um den Wutzsee noch die gefürchtete Treppe besteigen konnten. Doch Otti ist viel zu lang im Geschäft, als dass so etwas triviales wie das Wetter ihn weich werden ließe. Alternativpläne waren schnell zur Hand. So wurde aus der kurzen Treppe mit hohen Stufen ein ganzes Treppenhaus über fünf Etagen mit flacheren Stufen, nämlich das des Haupthauses. Eine halbe Stunde lang vom Keller ins vierte OG und wieder herunter. Nur so viel: die Waden waren danach bis zum folgenden Mittwoch völlig nutzlos.

Die drei Judo-Einheiten waren klar gegliedert in verschiedene Kategorien: Training von Wurftechniken (z.B. Eri O Goshi), Training von Bodenkampf-Techniken sowie judospezifisches Konditions- und Ausdauertraining. Das Bodentraining beinhaltete vor allem den Hadaka-Jime sowie den Eri-Jime. Abgerundet wurde die Einheit durch das Üben von einem Drehen zur Festhalte.  Die Kombination aus erfahrenem Trainer Otti und seinem Uke Leistungssportler Martin, verhalf allen anwesenden Judoka zu einem guten Verständnis der einzelnen Techniken.

Doch das Training war nicht nur graue Theorie: es machte Spaß, brachte alle Trainierenden – außer vielleicht unseren „Nationalspieler“ (er freut sich immer über diese Bezeichnung) – an ihre Grenzen und außerdem konnten die neuen bzw. aufgefrischten Techniken gleich an verschiedenen Partnern ausprobiert werden. Somit blieb kein Judogi trocken.

Am Ende der letzten Judo-Trainingseinheit entstand unser schon fast traditionelles Pyramidenfoto. Das stellte den Willen und das Durchhaltevermögen vor allem der unteren Reihe der Pyramide auf die Probe. Doch das Ergebnis zählt und auch die letzte Zielprämie in Form eines kühlen Biers hatten sich dann alle umso mehr verdient.

Letztlich bleibt nur zu sagen, dass diese Form des Trainingslagers Lust auf mehr macht. Die Termine bis 2022 stehen und der harte Teilnehmerkern scheint beständig zu wachsen.

Trainingslager unserer Fitnessgruppe – Oktober 2019

Unser Trainingslager der Fitnessgruppe vom 25. bis 27. Oktober 2019 in Lindow war wieder ein voller Erfolg.

Bei insgesamt 7 abwechslungsreichen Trainingseinheiten, u.a. mit Spinning, Badminton, einem Fitnessparcours –> (quasi derer 4), dem Waldlauf, Kreistraining im Kraftraum oder dem Bauch-Beine-Po Kurs, kam der Spaß natürlich auch nicht zu kurz, was die Feedbacks zum Ausdruck gebracht haben.

Einige Zitate aus der Gruppe:

  • Es war sehr schön und sogar sportlich.
  • Es war ein super Wochenende, Danke an Otti und Tommy.
  • Vielen Dank, gute Trainingseinheiten, prima Team und herausragende Trainer.
  • Gerne auch 2 Mal pro Jahr – wenn möglich!

Medaillenregen in Erkner

Am 26. Oktober 2019 erkämpften sich die Judoka des JSV Bernau e.V. viele Medaillen bei dem Freundschafts-Turnier in Erkner. Angetreten sind die Altersklassen: U9, U11 und U13, die alle sehr gute Leistungen erbrachten. So erkämpfte sich in der U11 Kira Fischer den 1. Platz. In der U11 holten Ramon Jacob, Michael Leer und Alois Hägeholz den 1. Platz für den JSV Bernau. Den zweiten Platz sicherten sich Linus Janowski und Paul Neumann. In der U13 haben sich Clara Lange, Anastasia Wischnakow,  Emely Kulagin und Anthony Bartelt den 1. Platz erkämpft. Den 2. Platz räumte Fritz Neumann ab. Und zum Schluss holte Seraphine Mühlenbeck denn 3. Platz.

Hierbei ist besonderes Augenmerk auf Ramon Jacob zulegen, der nach langer Krankheitspause und einer nur kurzen Einfindungsphase im Training an diesem Wochenende direkt den 1. Platz in der U11 bis 33kg holte. Ramon musste sich in 5 Kämpfen beweisen und gewann einen Kampf mit einer Festhalte (der Kesa-gatame) und die 4 weiteren mit Punkt durch Niederwurf. Dabei zeigte Ramon eine Vielfältigkeit an Wurftechniken, die er im Training lernte, und gewann jeden seiner Kämpfe mit unterschiedlichen Würfen. Diese Beinhalteten sowohl große Techniken nach vorne (Ippon-Seoi-Nage) als auch eine Technik nach  hinten (O-Soto-Otoshi). Ebenso Emely Kulagin, aus dem Trainingsstützpunkt in Schönow, holte den 1 Platz in der U13. Emely zeichnete sich vor allem an diesen Wochenende durch ihren unerbittlichen Kampfgeist aus. Somit bewies sie allen, dass es im Judosport nicht auf Größe oder Graduierung ankommt. Nach langen 3 min gewann sie ihren 2. Kampf gegen eine deutlich größere und höher graduierte Gegnerin mit ihrer Spezial-Technik (Seo-Toshi). Auch in den beiden anderen Kämpfen bewies Emely ihren Siegeswillen und ihr Können und gewann auch diese beiden Kämpfe durch Punkt auf Niederwurf. Auch Paul Neumann kann stolz auf seinen 2. Platz in der U11 sein. Paul zeigte als einer der wenigen Sportler, dass er nicht im Stande ist sich zu seiner Lieblingsseite einzudrehen, sondern auch zu der anderen, wenn die Situation dies erforderte und ihm so einen Vorteil einbrachte. So gewann Paul einen seiner Kämpfe in dem er die Situation erkannte und sich einen Vorteil verschaffte in dem nach Links eindrehte und damit den Punkt durch Niederwurf erreichte. Paul musste sich gegen eine Vielzahl von Gegnern durchsetzen und hatte so Möglichkeit verschiedene Techniken zu zeigen, unter anderem eine seiner Lieblings-Techniken den O-Soto-Otoshi. Der letzte Kampf von Paul war mit Abstand sein längster und härtester, diesen verlor er leider, aber zeigte trotzdem bis zum Schluss eine sehr gute Leistung. Auch wenn dieser Kampf gegen Alois Hägeholz (vom JSV Bernau) stattfand war dies einer der unerbittlichsten. Obwohl beide aus demselben Verein stammten wurde jeder Fehler quittiert und keine Gnade gezeigt. Paul verlor den Kampf und sicherte damit, den 2. Platz. Alois gewann nicht nur den Finalkampf sondern damit auch den Wettkampf und holte damit die Erstplatzierung.

Insgesamt wurden 2 dritte Plätze, 3 zweite Plätze und 8 erste Plätze erkämpft. Somit war das Freundschafts-Turnier in Erkner für den JSV Bernau e.V. wieder ein voller Erfolg.

Judo-Training statt Ferien

Zu einem freiwilligen sportlichem Trainingswochenende fanden sich Sportlerinnen und Sportler des Bernauer Judovereins im Feriendorf Dorado in Ruhlsdorf ein.

Möglich wurde dieses sportlich spaßige Wochenende durch die großzügige finanzielle Absicherung der Firma Turn Key Elektro GmbH aus Berlin.

Die Trainer des Bernau Judovereins hatten nun die Aufgabe unter den Sportlern der AK U 9 und U 11 die Sportler auszuwählen, welche sich in den Ferien einem Trainingswochenende stellen wollen. Nachdem sich die Trainer der Stützpunkte Bernau, Schönow und Zepernick auf die Teilnehmer geeinigt hatte konnte das Wochenende beginnen.

Am Freitagabend fanden sich die Judo Kids mit ihren Eltern am Ort des Geschehens, im Feriendorf Dorado ein. Der erste Abend wurde durch die Trainer genutzt um die Kinder und ihre Eltern mit Hr. Frank Dietrich, dem Geschäftsführer der Firma Turn Key Elektro GmbH, als Förderer dieses Events, bekannt zu machen.

Nach einem gemeinschaftlichen Grillabend verabschiedeten sich die Eltern, und überließen ihre Kinder dem Trainerteam, von Frank Opitz und Philipp Posselt.

Am Samstag begann das Wochenende mit dem Einrichten der Trainingsstätte und einigen Spielen zum Kennenlernen. Nach sportlichen und koordinativen Spielen sollte auch der Judosport nicht zu kurz kommen. Hier konnten unter den Bedingungen eines Trainingslagers, Abseits der gewohnten Trainingsstätte, Judotechniken, ohne zeitlichen Druck, erlernt und geübt werden.

Den Judosportlichen Höhepunkt setzten die Trainer mit der Prüfung zum nächsthöheren Gürtel, für zwei der anwesenden Judoka. Für beide Judoka, Serafine Mühlenbeck und Moritz Kalz war die Prüfung eine Überraschung.  Da die erforderlichen Techniken jedoch Bestandteil des Trainingswochenendes waren, konnte die Prüfung, durch beide Sportler mit guten Leistungen abgelegt werden.

Den sport-spaßigen Höhepunkt bildete eine Spaßolympiade. Hier sollten die Kinder zwei Parcours, nach Zeit absolvieren. Neben der Ermittlung des Besten im Zahnstocherweitwurf, Judogürtel binden oder Nudeln auffädeln würden noch mal die koordinativen Fähigkeiten beim Vierfüßlerschlängellauf gefordert. Am Ende hatten die Jungs mit Ramon P. und Moritz K. die besten Einzelstarter, jedoch als Mannschaft lagen die Mädchen mit drei Sekunden Differenz vorne.

Am Sonntagmittag endete für alle das Wochenende. Erschöpft aber voller Spaß und Elan traten alle die Heimreise an.

Die Kinder, ihre Eltern und die Trainer übermitteln ein großes „Danke“ an Hrn. Frank Dietrich von der Firma Turn Key Elektro GmbH.

Überragende Judoka

Nach dem tollen Erfolg beim letzten Turnier in Potsdam fuhren die jüngsten Judoka des JSV Bernau am 28.09.2019 nach Brandenburg. Mit über 370 Teilnehmern aus 34 Vereinen und 4 Bundesländern hatte der 44. Silberne Roland wieder eine top Besetzung gefunden.

Den Anfang machte die Altersklasse U9. Hier war der JSV Bernau mit 3 Sportlern am Start. Für Kira Fischer lief es diesmal nicht ganz so gut. Ein wenig nervös begann sie das Turnier und verlor zum Auftakt ihren 1. Kampf. Nach einer tollen Steigerung konnte sie die Tatami anschließend auch als Siegerin verlassen und sich am Ende mit der Bronzemedaille schmücken lassen.

Besser lief es für Paul Neumann und Linus Janowski. Beide mussten 3 mal auf die Tatami und beide konnten sie diese dann jeweils als Sieger verlassen.

Paul beeindruckte durch seinen unbändigen Kampfgeist und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Dann nutzte er seine Chancen resolut und wurde dafür mit dem 1. Platz und mit der Goldmedaille belohnt.

Linus gewann 2 mal mit Ippon und wuchs im Finale über sich hinaus. Hier zeigte er eine couragierte Leistung und setzte alles von Trainer Dirk Schlicht zugerufene auf der Matte um. Seinen Waza Ari – Vorsprung brachte er so sicher über die Zeit und holte sich ebenso die Goldmedaille in seiner Gewichtklasse.

Die Altersklasse U11 war leider durch einige Ausfälle dezimiert. Doch die angereisten Bernauer Nachwuchskämpfer zeigten einmal mehr, dass sie um die Platzierungen erfolgreich mitkämpfen können.

Mika Urban begann mit 2 schönen Siegen, verlor dann 1 mal und kämpfe anschließend im vereinsinternen Duell gegen Moritz Kalz vom Stützpunkt in Schönow. Mika wollte wohl zu viel und lief in einen sauberen Konter, für den Moritz einen Ippon (Sieg vor Ende der vollen Kampfzeit) bekam. Moritz wurde dadurch drittplazierter und für Mika blieb „nur“ der 5. Platz.

In top Form zeigte sich an diesem Tag Clara Lange.

Ihre ersten beiden Kämpfe bestritt sie voller Selbstvertrauen und Siegeswillen, beide Kämpfe konnte sie gegen starke Contrahentinnen vom UJKC Potsdam und Piesteritz mit herrlichen Ippons für O-Soto-Gari gewinnen. Im Finale spielte sie all ihre Clevernis und schon erstaunliche Routine aus. Nach einem schönen Waza Ari verwaltete sie diesen Vorsprung so clever, dass am Ende des Turniers auch sie mit einer Goldmedaille die Heimreise antreten konnte.

Die kleine Delegation des JSV Bernau und ihre Trainer, Vanessa Trajcev, Andreas Fischer, Michele Graf und Dirk Schlicht waren mit diesem tollen Abschneiden mehr als zufrieden, so dass das Montagstraining wohl zum Spieletag wird. Dank gilt auch dem mitgereisten Kampfrichter Florian Hensel, der wieder mit einer tadellosen Leistung glänzen konnte.