Neueste Artikel

Trainingslager im Dezember 2018 mit Otti

Liebe Judoka

Der JSV bietet jedem Sportler ab 14 Jahren vom 07. – 09. Dezember 2018 ein Trainingslagerwochenende an.

Um noch Plätze zu bekommen, ist es notwendig schon frühzeitig verbindlich zu buchen.
Der von uns ausgewählte Ort ist das Sport- und Bildungszentrum Lindow.

Wir planen am Freitag um 16.00 Uhr von Bernau los zu fahren und am Sonntag nach dem Mittagessen wieder in Richtung Heimat aufzubrechen. Während unseres Aufenthaltes werden wir selbstverständlich einige Trainingseinheiten absolvieren.

Interessenten können sich in die Liste in der Judohalle einschreiben.

 

 

JSV-Judoka mit Top-Ergebnis

Am 22.09.2018 lud der Judoverein Budokan Brandenburg zum inzwischen 43. Mal zum Judoturnier um den „Silbernen Roland“ nach Brandenburg ein. Viele Vereine waren mit ihren Spitzenkämpfern, allein in den Altersklassen U9 und U11 waren es mehr als 30, der Einladung gefolgt.

Die jungen Nachwuchsjudoka des JSV Bernau wussten um die schwere der Aufgabe, waren aber dennoch gewillt, um die begehrten Medaillen und einzigartigen Urkunden mit zu kämpfen. Die Trainer Frank Opitz (Stützpunkt in Schönow) und Dirk Schlicht wussten ihre Sportler in guter Form.

Den Anfang machte die Altersklasse U9. Seraphine Mühlenbeck hatte kein leichtes Los, sie musste gleich gegen zwei der Favoritinnen antreten und verlor leider beide Kämpfe. Doch dann steigerte sie sich kämpferisch und konnte auch gewinnen, so dass sie sich am Ende die Bronzemedaille sichern konnte.

David Schendel vom Stützpunkt in Schönow und der Bernauer Fritz Naumann konnten sich bis in die Finals ihrer Gewichtsklassen vorkämpfen, dort reichte es nicht mehr ganz und sie unterlagen beide. Die gewonnenen Silbermedaillen sollten ihnen aber Mut und Zuversicht für die nächsten Wettkämpfe geben.

Nichts anbrennen ließ an diesem Tag Tamino Hensel. 3 mal musste er auf die Tatami und 3 mal konnte Tamino als souveräner Sieger (2 x mit Ippon, 1 x mit Waza ari) verlassen. Toll waren seine verschiedenen Techniken, mit denen er seine Kontrahenten immer wieder überraschen und erfolgreich werfen konnte. Die erkämpfte Goldmedaille ist sein größter sportlicher Erfolg in seiner jungen Judokarriere.

Die Altersklasse U11 wollte den jüngeren Sportler nicht nachstehen und ebenfalls auf der Tatami agieren.

Paul Marquardt kämpfte druckvoll wie lange nicht und konnte seine ersten Kämpfe gewinnen. Im Halbfinale musste er sich leider geschlagen geben, nutzte dann eindrucksvoll die Chance die Bronzemedaille zu erkämpfen. Mit 2 herrlichen O-Soto-Otoshi – links konnte Paul den Kampf vorzeitig für sich entscheiden und wurde 3. in dieser stark besetzten Gewichtsklasse.

Auch Nicolas Schulz kämpfte ein starkes Turnier, mit schnellen Siegen stand er ebenfalls im Halbfinale. Dort verlor er gegen einen an diesem Tag besseren Kontrahenten. Im Kampf um die Bronzemedaille brauchte Nicolas dann nur ganze 12 Sekunden, um seinen Gegner mit einem lupenreinen Hiza-Guruma (Kniestoppwurf) mit Ippon zu besiegen und sich somit die Bronzemedaille zu sichern.

Den „Vogel“ schoss Clara Lange ab. Sicher, dominant und voll Sieg fokussiert, bestritt sie ihre Kämpfe. Sie ließ ihren Kontrahentinnen nicht die Spur einer Chance und konnte jeden Kampf als Ippon-Siegerin vorzeitig beenden. Sie zeigte eine klasse Leistung.

Nun gilt es die Form bis zum Skoda-Cup am 13.10.2018 in Bernau zu halten, um dort ähnlich gut abschneiden zu können.

Wewelsburg 2018

Am Samstag den 11.August 2018 ging es wieder zur traditionellen Sportfreizeit nach Paderborn, auf die Wewelsburg bei Büren. An historischer Stätte stellten sich für eine Woche wieder 7 Sportler, sowie die Trainer Paul Roll und Paul Weber-Markert dem Programm aus Judo, Spiel, Spaß und Spannung. Mit von der Partie waren natürlich auch wieder die Sportler vom PSV Recklinghausen und JST Herten. Mit denen treffen wir uns schon seit vielen Jahren einmal in Jahr auf der Burg . An dieser Stelle soll auch nochmal den Verantwortlichen Egon Bergmann und Malte Berghaus für die hervorragende Organisation vor Ort gedankt werden. Die sportliche Ertüchtigung stand auch dieses Jahr wieder im Vordergrund. Täglich um sieben Uhr stand Frühsport auf dem Programm, wobei ich mich besonders freue, dass dabei dieses Jahr auch neue Wege beschritten wurden und zum Teil durch kurze Nächte, auch die Sportler schon am Morgen hoch motiviert waren. Nach dem Frühstück ging es zur Vormittagseinheit in unsere gewohnte Umgebung. Auf der Tatami, im höchsten Geschoss des Burgfrieds der Wewelsburg, hoch über dem Alme Tal, wurde Judo betrieben. Das Judo Training wurde wieder von allen anwesenden Trainern abwechseln gestalte,t was den Sportlern und Trainern Einblicke in die Vielfalt des praktizierten Judos gewährte. Ein Highlight am zweiten Tag war das ausgiebige Randori mit Thüringer Note. Hier möchte ich gerade den jüngsten Sportlern nochmal ein Lob aussprechen, welche im Randori genauso angegriffen haben wie die Großen. Ferner gab es unter Anleitung von Malte eine Einheit zur Spezialtechnik mit anschließender Videoanalyse. Wo den Sportlern die seltene Gelegenheit gegeben wurde sich aus einer anderen Perspektive mit Ihrer Technik auseinander zu setzten. Auch besonders erwähnenswert war das spezielle Krafttraining von Paul Roll am vorletzten Tag, bei dem alle mit schweißtreibenden Partnerübungen nochmal so richtig ins Schwitzen kamen. Der Nachmittag wurde bei sommerlichen Temperaturen meistens im Freibad verbracht. Wo zwischen Wasser und Volleyballfeld der Spaß oder auch die Erholung nicht zu kurz kam. Am Abend bereiteten sich die Jüngsten noch auf ihre Kyu-Prüfung vor, während die Älteren beim Neigungssport aktiv werden durften. An dieser Stelle möchte ich den Outdoor Kraftzirkel von Helena erwähnen. Wo ausnahmsweise unter freiem Himmel bis zur Abenddämmerung alles gegeben werden konnte. Ein ganz besonderes Erlebnis für uns Hallen gewohnte Judoka. Ansonsten gehörte der Abend dem geselligen beisammen sein. Dabei wurde gespielt, erzählt, gelacht, der Tag rekapituliert und Freundschaft geschlossen. Neben den normalen Trainingstagen gab es auch einen Tag an dem sich alle zusammen auf in den Freizeitpark machten. Trotz des verregneten Vormittags ließ sich die Gruppe die Laune nicht verderben und verbrachte einen schönen entspannten Tag im Fort Fun. Alles in allem hatten wir dieses Jahr wieder sehr viel Spaß beim gemeinsamen Trainingslager auf der Wewelsburg. Seid doch nächstes Jahr am besten selbst dabei, wenn es vom 20.-27. Juli 2019 wieder auf die Burg geht.

 

 

Weitere Bilder findet ihr in der Galerie. (folgt in kürze)

 

Martin Setz beim European Cup in Bratislava

 

Martin kämpft sich zurück.

Nach langer Verletzungspause und mühevoller Leidenszeit, kein Judo machen zu dürfen, hat Martin nach einigen internationalen Kurzeinsätzen in Bratislava beim European Cup ein respektables Achtungszeichen gesetzt.

In einem illustren Feld von 46 Teilnehmern, in der Gewichtsklasse bis 73kg, hat er 6 eindrucksvolle Kämpfe auf der Tatami absolviert.

Sehenswert und ein optimaler Start in den European Cup war der Seoi-Nage (aus dem Stand) gleich im ersten Kampf gegen den großen Schweizer ,,BOHREN, Arnaud‘‘, welcher letztendlich auch zum Sieg führte.

Im zweiten Kampf konnte Martin die Abtauchtechnik des Polen ,,ZACHEJA, Maciej‘‘ geschickt kontern und somit mit Wazari gewinnen.

Der verlorengegangene 3. Kampf gegen den späteren Sieger und Vorjahressieger MELONI, Augusto /Italien war geprägt vom extrem harten Griffkampf. Eine Unachtsamkeit und nur eine Wertung über die gesamte Kampfzeit entschied dieses knappe Duell für den Italiener.

Im 4. Kampf gegen den Serbischen Vizemeister ,,ZIVOJINOVIC, Filip‘‘ musste das Golden Score entscheiden, da beide Kämpfer in der regulären Kampfzeit von 4 min. keine Wertung erzielten. Hier zeigte der nimmermüde Bernauer Kämpfer, dass seine Techniken auch am Ende und darüber hinaus, schnell und präzise sind. Ein tief angesetzter Seoi-Nage beendete diese enge Begegnung.

Der starke Linksgriff des Slowaken ,,BARTO, Alex‘‘ bereitete Martin im 5. Kampf anfangs kleinere Probleme, die er aber schnell abstellen konnte. Mit einem sehenswerten eingesprungenem Tai-Otoshi konnte der Bernauer diesen Kampf vorzeitig für sich entscheiden konnte.

Der 6. und leider letzte Kampf gegen den Polen ,,BRYSZ, Jacek ‘‘ war lange ausgeglichen und bestimmt vom intensiven Griffkampf. Keiner von Beiden ist mit seinem Griff durchgekommen und dennoch war der Bernauer der aktivere auf der Matte, was zwei Bestrafungen für den Polen zur Folge hatte. Noch eine Strafe mehr und Martin wäre auch hier als Sieger von der Matte gegangen. Aber wie es im Judo nun mal so ist, reicht eine Unaufmerksamkeit zum Sieg bzw. Niederlage. Leider bedeutete diese Technik des Polen nicht nur das Aus, sondern sie zog auch eine Verletzung am Knie nach sich. Nicht nur Martin, sondern und auch die gesamte Bernauer Judofamilie hofft, dass es keine ernsthafte Verletzung ist und Martin da schnell weitermachen kann, wo er so erfolgreich aufgehört hat.

Der 7. Platz, die vier Siege und die knapp verlorenen Kämpfen sollten Martin wieder Auftrieb und das nötige Selbstvertrauen in seinen Techniken und Kämpfen für die Zukunft geben.

 

 

Sommerfest 2018

Am Samstag den 23. Juni 2018, fand das 4. Sommerfest des JSV Bernau statt. Wir feierten dieses Jahr im Jugendclub Konfetti in Bernau-Friedenstal.

Gegen 14:30 Uhr kamen unsere Vereinsmitglieder mit Familie und natürlich guter Laune dort an. Für den Nachmittag haben unserer Trainer ein Programm für die Kinder vorbereitet. So galt es, einzelne Stationen zu durchlaufen und dort verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Sport, Spiel und Geschicklichkeit zu lösen. So gab es zum Beispiel eine Kletterwand und eine Slalomstrecke, die mit einem Rollbrett zu absolvieren war. Nachdem alle Station von den Kindern absolviert wurden, gab es eine kleine Auswertung und die Besten wurden ermittelt. Die Kinder hatten viel Spaß und Freude.

Anschließend gab es Kaffee und Kuchen, natürlich auch kalte Getränke. Die Eltern nutzen die Zeit um sich miteinander zu unterhalten. Die Kinder hatten dann noch Zeit das Gelände zu erkunden. Sie nutzten die vielfältigen dort vorhandenen Sport- und Spielmöglichkeiten.

Natürlich gab es abends zur Stärkung etwas Gegrilltes und verschiedene Salate für alle.

Gegen 20:00 Uhr haben sich alle langsam verabschiedet und der Heimweg wurde angetreten, denn das Deutschlandspiel fand auch noch an diesem Abend statt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Sommerfest mit Euch und Eurer Familie.

Trainingslager der Fitnessgruppe in Lindow

Am 03. Juni 2018 war es wieder so weit: die Fitness-Amateure des JSV Bernau meldeten sich zur körperlichen Ertüchtigung bei Drill-Sergeant Hartmutt Ott im Sport- und Bildungszentrum Lindow. Schon im Vorfeld wurde gemunkelt und von den erfahrenen Teilnehmer berichtet: es erwartet die mutigen Sportler Freude, Schweiß und Schmerz.

Freitag

Schon direkt nach dem Abendessen wurde deutlich: es wird ernst – es geht nicht um einfache Bewegung und leichtes Ins-Schwitzen-Kommen sondern darum, den Körper zu fordern, in eine leistungsmäßige Ausnahmesituation zu bringen (für einige von uns) und bis an seine Grenzen zu gehen. Nach der ersten Einheit Mattenräumen ging es für die Sportler zur ersten Motivationsprobe: 45 Minuten Spinning im Freien unter Anleitung von Ott. Das Spinning fand unter erschwerten Bedingungen statt, denn der vom ca. hundert Meter entfernten Grill herüberwehende Bratwurstdurft ließ Gedanken an die kühle, blonde Zielprämie vor dem inneren Auge immer deutlicher werden. So gab es nach dem Spinning keine Verschnaufpause auf dem Weg zur Sportlerbar und zu nährstoffreichen, isotonischen Hopfengetränken.

Samstag

Für den Samstag Morgen hieß es: Frühsport. Doch zugleich drehte ganz langsam ein Gespenst seine Runde. Man hatte nur davon gehört, doch langsam sollte sich herausstellen, dass die Geschichten der Realität entsprachen, denn die Sportler sahen es und sollten es am nächsten Morgen noch näher kennen lernen: die berühmt-berüchtigte Treppe. Doch dazu später mehr. An diesem Morgen stand aber erst einmal normales Joggen auf dem Trainingsplan. Ein malerischer Uferweg führte die Sportler einige Kilometer am Wutzsee entlang. Somit hatte man sich das Frühstück wahrlich verdient.

Doch die Verschnaufpause währte nur kurz, denn nur wenig später wartete die Schwimmhalle mit einem 50-Meter-Becken, in dem man sich von den eben verschlungenen Kalorien direkt wieder verabschieden konnte. Die schikanierten Muskeln konnten sich danach aber im warmem Erholungsbecken entspannen und die mutigen Recken konnten sich auf das, was nach dem Mittag kommen sollte, mental vorbereiten: Selbstverteidigung.

In dieser nächsten Einheit führte Trainer Otti die Teilnehmer in einige grundlegende Techniken der waffenlosen Selbstverteidigung ein. Hierbei lernte man vor allem, dass es immer notwendig ist, auf einen vermeintlichen Angriff angemessen zu reagieren, das heißt, die Situation, in der man sich befindet, richtig zu lesen. Nach einiger Übung der einzelnen Techniken, konnten sie dann in Kombination mit dem Partner angewendet werden. Hierbei wurde man ab und zu das Gefühl nicht los, dass innerfamiliäre Konflikte auf der Matte ausgetragen wurden. Ehepartner, Schwiegermutter- und Tochter im Kampfe umschlungen waren ein typisches Bild dieses Nachmittags.

Nach dieser Einheit schätzte Otti die Kondition der Teilnehmer (zumeist schwitzend und keuchend) richtig ein und somit durften sich die Sportler ihr Abendessen in einer knapp zweistündigen Kreistrainingseinheit im Kraftraum verdienen. Hier wurden die letzten Reserven mobilisiert, bevor eine Erfrischung und ein gehaltvolles Abendessen die Kraftvorräte wieder auffüllten. Doch auch diese neu erlangte Energie wurde im Anschluss während einer Runde Badminton verwertet.

Sonntag

Es war an jenem Morgen der Zeitpunkt gekommen, an dem das Gespenst seine endgültige Gestalt annahm: die aus Bordsteinkanten gebaute Treppe lag vor den Sportlern und war nichts für Weicheier. Die anstehende Aufgabe war so einfach wie anstrengend: Treppe rauf, Treppe runter, Wiederholung. Doch der innere Schweinehund war schon am Freitag auf der Strecke geblieben und so erwachte der Trotz; keiner würde sich von einer Treppe kleinkriegen lassen und auch der Regen hielt einige nicht davon ab, der gestellten Aufgabe nachzukommen: Treppe rauf, Treppe runter. Etwas humpelnd trafen sich die Treppenbezwinger dann beim Frühstück und bereiteten sich auf die letzte Einheit „Kraft und Ausdauer mit Otti“ vor. Hier wurde noch einmal alles gegeben. In einer Art Fitnesskreis kämpften sich die Sportler durch mehrere Tabata-Einheiten, die allen den letzten Rest gaben.

Doch nach jeder Erschöpfung wurden alle wieder aufgepäppelt durch gutes Essen, kühle blonde isotonische Getränke und auch mal ein Nickerchen in den Unterkünften. Das Sport- und Bildungszentrum Lindow stellte alles – und mehr – zur Verfügung, was für ein gelungenes Trainingslager notwendig ist. Letztendlich hatten alle Teilnehmer ein tolles und schweißtreibendes Wochenende voller Spaß. Der Schmerz in Form von Muskelkater kam in den folgenden Tagen.

Einige Impressionen davon findet ihr in unserer Galerie.

Zur Galerie…

5 Titel durch die U9 und U11 des JSV Bernau bei den Meisterschaften in Oranienburg

Bei den Kreisunionsmeisterschaften der Kinder unter 9 und 11 Jahren, in Oranienburg, konnten unsere Sportler 5 mal Gold,4 mal Silber und 2 mal Bronze erkämpfen.

Am 02. Juni fand für die Altersklassen U9 und U11 mit der Kreis-Unions-Meisterschaft der Kreisunion 2  der Höhepunkt des Wettkampfjahres 2018 statt.

Hochmotiviert und voller Tatendrang fuhren unsere Nachwuchskämpfer des JSV Bernau nach Oranienburg. Den Anfang machte die Altersklasse U11, die nach hartem und intensivem Training endlich auf die Wettkampf-Tatami wollte.

Tommy Knöchel begann seinen Wettkampf locker und beweglich, versuchte verschiedene Techniken anzusetzen und verdrehte sich bei einer dieser Aktionen leider das linke Knie und konnte seine gute Form nicht weiter zeigen. Die Verletzung war einfach zu schwer.

Besser erging es Clara Lange, die ganz groß aufkämpfte und sich mit 3 Ipponsiegen (voller Punkt vor Ende der Kampfzeit) bis in das Finale ihrer Gewichtsklasse kämpfen konnte. Auch dort kämpfte sie souverän und besiegte ihre Kontrahentin aus Oranienburg, ebenfalls mit Ippon –  eine Klasse Leistung.

Anastasia Wischnakow zeigte auch eine tolle Leistung. Auch sie ließ im Finale ihrer Gegnerin keine Chance und konnte sie nach einem schönen Wurf mit anschließender Festhalte vorzeitig besiegen und somit auch Kreis-Unions-Meisterin werden !

Nicolas Schulz hatte vor seinem Finalkampf ein wenig Bedenken um seine Form, ging es doch gegen seinen „Angstgegner“ aus Oranienburg, gegen den er kürzlich erst den kürzeren zog. Nach einem kurzen Gespräch mit Trainer Dirk Schlicht mit Festlegung der Kampfgestaltung, begann Nicolas souverän, setzte seinen Gegner unter Druck und beherrschte ihn immer besser. Nach einem herrlichen und erfolgreichen Wurf mit einem schnellen Übergang vom Stand– in den Bodenkampf mit anschließender Festhalte, konnte sein Finale auch mit einem Ippon-Sieg beenden und sich den Titel sichern.

Lenox Zimmermann und Lilian Rapp zeigten auch tolle Kämpfe und mussten sich nur im Finale an diesem Tag Besseren  beugen. Mit dem 2. Platz und der Silbermedaille konnte sie und ihre Trainer sehr zufrieden sein.

Eine Bronzemedaille steuerte Paul Marquardt mit bei. In einem reinen kleinen Bernauer Finale um den 3. Platz behielt er gegen Noah Schulz die Oberhand. Noah belegte einen guten 5. Platz.

Die U9 wollte den älteren nicht nachstehen und war gewillt, ebenfalls um die begehrten Medaillen mitzukämpfen – und das gelang eindrucksvoll.

Tamino Hensel zeigte sich in ganz großer Form und konnte alle seine Kämpfe (3) überzeugend gewinnen. Nun ist auch er Kreisunionsmeister 2018.

Seraphine Mühlenbeck konnte sich ebenfalls mit dem Titel und der Goldmedaille schmücken.

Fritz Naumann und Moritz Kalz erkämpften sich nach 2 Siegen und nur 1 Niederlage tolle Silbermedaillen. 

Einen guten 3. Platz und damit die Bronzemedaille konnte sich Johann Höver bei seinem ersten Judo-Wettkampf erkämpfen.

Mit insgesamt 5 mal Gold, 4 mal Silber und 2 mal Bronze konnten die Nachwuchsjudoka des JSV Bernau aus den Stützpunkten Bernau und Schönow überragend abschneiden und ihre Leistungsstärke erneut unter Beweis stellen.

Großer Dank gilt Sven Lukat, der es kurzfristig ermöglichte, dass alle Judoka an dieser wichtigen Meisterschaft teilnehmen konnten.

Konzentration ist ein Schlüssel zum Erfolg – JSV Männer mit durchwachsenem Ergebnis in der Landesliga

Die Männermannschaft des JSV Bernau musste am 26.05.2018 zu ihrer ersten Bewährungsprobe in der Landesliga nach Ludwigsfelde reisen und sich dort den Teams des KSC Strausberg, des JC 90 Frankfurt/Oder und der Kampfgemeinschaft Babelsberg/Königswusterhausen.

In der ersten Ansetzung des Tages ging es gegen die Mannschaft aus Strausberg. Der Gegner war in den letzten Jahren immer einer der Favoriten und die Begegnungen immer sehr knapp. Die Bernauer gingen topmotiviert gegen die verletzungsgeschwächten, aber nicht zu Unterschätzenden Strausberger auf die Matte. Konzentration und notwendige Biss haben unseren Männern nicht gefehlt. Nach fünf vorzeitigen Siegen durch Mohammad Golahmad (-66 Kg), Theo Herz (-73Kg), Martin Scholz (-81 Kg), Paul Weber-Markert (-90 Kg) und Robin Stegemann (+90 Kg) war das Minimalziel für den Kampftag erreicht. Besonders hervorzuheben sind der tolle Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) von Paul Weber-Markert in seinem Kampf gegen Kevin Ebeling und die wahnsinnige Motivation von Robin Stegemann. Dieser hat während seiner Begegnung zu keinem Zeitpunkt eine Leistung von unter 110% gezeigt, ließ seinen Gegner nicht zum Zuge kommen und stellte beeindruckend seine Leistungsfähigkeit dar. Leider verletzte sich der Wirbelwind Mohammad an der Schulter und fiel den Rest des Tages aus.

Im folgenden Mannschaftskampf ging es gegen den JC 90 Frankfurt/Oder auf die Matte. Die Routiniers aus der Oderstadt reisten wieder mit einigen Talenten von der Sportschule an. Mit der 1:4 Niederlage konnten aber die Mannschaftskapitäne Frank Friedrich und Martin Scholz gut leben. So siegte der Schwergewichtler Enrico Wittwer in der +90 Kg Klasse. Stark war die Leistung von Markus Kruspe in der Klasse – 90 Kg. Er musste und wollte gegen den erfahrenen ehemaligen Leistungssportler Oliver Lodka kämpfen. Er hielt sich wacker und zeigte eine wahre Kraftleistung und brachte seinen Gegner mit vielen Technikansätzen das ein ums andere Mal zum Wackeln. Letztendlich siegte Lodka mit seiner Erfahrung und konterte Markus kurz vor Kampfende aus uns errang somit einen Sieg.

Ein denkbar knappes Ergebnis war dann das Resultat im Kampf gegen die Kampfgemeinschaft Babelsberg/Königswusterhausen. Die Bernauer verloren leider 2:3. Hendrik Voigtländer, für die Bernauer in der letzten Saison ungeschlagen, knüpfte an seine Vorjahresleistung an und siegte in der -81 Kg Klasse gegen Dennis Korsch mit einem Tani-O-Toschi. Robin Stegemann siegte im absoluten Schwergewicht gegen Jörg Frischmann mit einem starken Innenschenkelwurf.

Die anderen 3 Begegnungen waren denkbar knapp und es fehlte lediglich ein Funken konzentration. So führte Paul Weber-Markert im Limit 90 Kg bis kurz vor Schluss gegen Pierre Clemens. Hatte dann doch noch das Nachsehen und verlor Knapp. Auch Frank Friedrich und Theo Herz musste ihre Kämpfe leider knapp an ihre Gegner abgeben.

Insgesamt waren die Bernauer mit Ihrer Leistung zufrieden. Wenn noch einige Stellschrauben nachgestellt werden und die Jungs und Männer vom JSV bis zum Ende konzentriert bleiben, dann ist beim nächsten Kampftag durchaus mehr drin.

Trainingswochenende in Lindow vom 04.05.2018 – 06.05.2018

Erneut zog es die Sportlerinnen und Sportler des JSV Bernau in das Sport – und Bildungs-    zentrum nach Lindow um dort das fest in den Vereinskalender gehörende Trainingswochenende zu absolvieren.
Bei sommerlichen Temperaturen stand am Freitagabend zunächst Konditionstraining auf Ottis
Trainingsplan. Beim Spinning oder Fußballspiel auf dem Kleinfeld konnte jeder schon einmal richtig Gas geben und sich auf das trainingsintensive Wochenende einstimmen.
Der entstandene Flüssigkeitsverlust konnte zum Glück schnell wieder mit dem ein oder   anderen isotonischem Getränk ausgeglichen werden. Das war auch nötig, denn der Samstag startete mit einem doch recht kräftezehrenden Treppenlauf. Über 30 Minuten liefen unsere Judokas unter den staunenden Blicken anderer Sportgruppen die langen Treppenstufen hinunter zum Wutzsee auf und ab.
Ein kräftiges Frühstück vom reichhaltigen Buffet war nötig um die bereits verbrannten Kalorien zu kompensieren. Gut gestärkt starteten wir ins erste Mattentraining. In zwei schweißtreibenden Stunden feilten wir an verschiedensten Techniken und Kombinationen, stärkten unseren Griff und lernten den Griff des Gegners zu verhindern. Aufgelockert von kleinen Partnerübungen kam der Spaß auch bei dieser Trainingseinheit nicht zu kurz.
Nach einer Mittagspause konnte jeder beim Beachsoccer konditionell an seine Grenze gehen.    In einem spannenden Match wurde um jeden Ball gekämpft, obwohl die Beine doch langsam schwer wurden.
Sehr passend wurde das Training nach dem Spiel im Ostseesand im Wasser fortgesetzt.
Einige lockere Bahnen in der Schwimmhalle und ein wenig Entspannung im warmen Becken sorgten für etwas verdiente Erholung.
Die war auch dringend nötig, denn die folgende Trainingseinheit im Fitnessraum sollte uns wieder an die physischen Grenzen bringen.
In zwei intensiven Stunden wurde jede Muskelgruppe so lange systematisch bearbeitet, bis uns auch kleinste Gewichte unglaublich schwer erschienen.
Wer jetzt noch nicht genug hatte, konnte sich beim Fußballspiel endgültig auspowern. Viele nutzten jedoch auch einen Saunagang, um etwas Entspannung zu finden.
Der Abend klang nach einem leckeren Abendessen vom Grill beim gemütlichen Zusammensitzen aus.
Am Sonntagmorgen stand der Lauf um den Wutzsee auf dem Trainingsplan. Bei bestem
sommerlichem Wetter war die anspruchsvolle 7,4 km lange Strecke ein schweißtreibender Start in den letzten Trainingstag.
Während der anschließenden Trainingseinheit auf der Tatami war den allermeisten Sportlern die vorangegangene Belastung doch deutlich anzumerken. Dennoch aktivierten unsere Judokas ihre letzten Reserven, um noch ein wenig an der richtigen Wettkampfform zu arbeiten.
Nach einem tollen und anstrengenden Wochenende traten wir am Sonntagmittag die Heimreise an.
Wir freuen uns auf das nächste Trainingswochenende im November.
An dieser Stelle sei unserem 2.Vorsitzenden Thomas Troche für die ausgezeichnete Organisation und dem Cheftrainer Hartmuth Ott für das abwechslungsreiche Trainingsprogram gedankt.