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Sieben auf einen Streich

Erfolgreiche JUdokas des JSV Bernau.

Anlässlich des 55 jährigen Jubiläums nahmen die Judoka des JSV Bernau am Einladungsturnier des Judovereins in Neu Zittau teil. Durch das eingeladene handverlesene Teilnehmerfeld war eine tolle Stimmung und eine Vielzahl von spannenden Kämpfen garantiert.

Die jungen Nachwuchskämpfer der Altersklasse U11 des JSV Bernau waren fest gewillt, reichlich Medaillen zu erkämpfen – was auch eindrucksvoll gelang.

Über erkämpfte Bronzemedaillen konnten sich Anton Felix Reuß, Anthony Bartelt, Jeffrey Buhrow und Paul Vincent Reuß freuen.

Bis in die Finals ihrer Gewichtsklassen konnten sich Seraphine Mühlenbeck und erneut Paul Marquardt kämpfen. Seraphine überzeugt mit großen Kampfgeist und konnte 2 Kämpfe gewinnen. Paul siegte 3 mal.Beide mussten sich nur im Finale einem besseren beugen. Mit den erkämpften Silbermedaillen waren sie auch mehr als zufrieden.

Mit überragenden 7 Goldmedaillen wurde dem Turnier aus Bernauer Sicht die Krone aufgesetzt.

Tamino Hensel hatte eine Menge Spaß diesmal, konnte er doch seine 3 Kämpfe jeweils mit Ippon-Siegen vor Ablauf 1 Minute gewinnen.

Fritz Naumann zeigte wieder seine Stärken im Bodenkampf. Konsequent setze er vom Stand – in den Bodenkampf nach und beförderte seine 3 Rivalen in eine Festhalte, aus der es kein Entkommen gab. 3 Ippon-Siege und Gold, eine tolle Leistung.

Tommy Knöchel wuchs über sich hinaus und zeigte sich stark wie nie zuvor. Er bewegte seine Kontrahenten immens und zeigte schöne Fußtechniken. 2 Siege und die Goldmedaille standen für ihn am Ende zu buche. 

Genauso toll kämpfte Lenox Zimmermann, auch er zeigte schöne Techniken und konnte seine 2 Kämpfe mit O-Soto-Otoshi vorzeitig mit Ippon gewinnen und sich ebenfalls mit einer Goldmedaille schmücken.

Clara Lange kämpfte gewohnt aggressiv und zeigte den Rivalinnen schnell, dass nur sie die Goldmedaille gewinnen wird. Nach 2 klaren Siegen, einmal durch eine Festhalte und einmal mit einem tollen Wurf, bewies sie es auch und gewann das Gold in ihrer Gewichtsklasse.

Anastasia Wischnakow musste 4 mal auf die Tatami. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im 1. Kampf und einer kleinen Standpauke von Trainer Dirk Schlicht, kämpfte sie dann deutlich entschlossener und energischer, zeigte erfolgreich verschiedene Techniken, sodass am Ende 4 Siege (3 davon durch Ippon) zu buche standen und auch sie sich die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse sicherte.

Am härtesten traf es Ramon Jacob, der aus unerfindlichen Gründen bei seinem 1. Wettkampf in einem 7er Pool landete. Da dort jeder gegen jeden kämpft, hieß es für ihn 6 Kämpfe zu bestreiten. Etwas nervös begann Ramon seinen Wettkampf, festigte sich aber schnell und nach seinen ersten 2 Siegen lief es toll weiter für ihn. Nun trat sicherer und kämpferisch überzeugend auf und konnte seine weiteren 4 Kämpfe ebenfalls für sich entscheiden. Mit seinen 6 Siegen war er die große Überraschung aus Bernauer Sicht und die strahlendste Goldmedaille. Die Art und Weise, wie er seine Kämpfe führte und seine Kontrahenten ständig beschäftigte, das war sehr eindrucksvoll. Wächst da ein neues Judotalent im Bernauer Dojo heran?

Großer Dank gilt den mitgereisten Eltern, die nicht nur ihre Kinder an den Wettkampfort brachten, sondern auch für eine tolle Stimmung in der Halle sorgten.