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Trainingslager in Ruhlsdorf der U11/13

Vom 19.05. bis zum 21.05.17 trafen sich drei Mädchen und neun Jungen der U11/13 aus den Stützpunkten Zepernick, Bernau, Schönow und mit den Trainern Frank Opitz und Jens Katzorke im Feriendorf Dorado in Ruhlsdorf, um einige Stunden mit Trainings- und Spielspaß gemeinsam zu verbringen.
Da die Kinder vorbildlich mehr als pünktlich waren und die Judomatten schon lagen, konnten wir, vor der heißen Sonne geschützt, in angenehmen Temperaturen nach dem Abendessen das Trainingslager mit Spielen, Fitness und Zweikampfspielen beginnen. Nach ca. zwei Stunden gab es für alle einen Geburtstagskuchen, da Rike Naroska ihren heutigen zwölften Geburtstag in Ruhlsdorf feiern wollte. Anschließend ging es dann doch in Richtung Bett, wo es dann nach weiteren zwei Stunden fast ruhig war, da vier unserer Jungen am nächsten Tag nach Ludwigsfelde zur Landeseinzelmeisterschaft U13 fahren wollten.
Dies war auch der Grund, weshalb der Tag für einen Trainer um 05:30 Uhr begann, um den Sportlern beim Aufstehen zu helfen und für Wegzehrung zu sorgen.
Anschließend ging es gegen 06:55 Uhr mit dem Frühsport für die dagebliebenen Sportler fröhlich in den neuen Tag. Erstmal hügelauf im Sand laufen, dann einen Spielplatzparcours im Sand absolvieren und danach noch zwei Mannschaftspiele im Sand- und siehe da, eine dreiviertel Stunde war schon wieder um und wir konnten was essen gehen. Herr Opitz fuhr dann nach Bernau, um dort Gürtelprüfungen abzunehmen und für ihn kam Paul Menzel von der SG Friedrichshain Grün- Weiß 90 aus Berlin, um zu helfen den Kindern weiterhin die Möglichkeit zum Aufbau neuer Energie zu geben.
Nach dem Essen gab es eine zweistündige Judoeinheit mit Techniktraining, dann schon wieder Essen und eigentlich ausruhen. Aber Judoka des JSV Bernau sind hart und toben lieber herum und können die nächste Einheit gar nicht erwarten. Herr Opitz fuhr dann nach Bernau, um dort Gürtelprüfungen abzunehmen und für ihn kam Paul Menzel von der SG Friedrichshain Grün- Weiß 90 aus Berlin, um den Kindern weiterhin die Möglichkeit zu geben sich mit Freude zu bewegen.
Mit der ging es dann 14.00 Uhr weiter. In der Trainingseinheit hat sich dann Jino Klingenbiel erfolgreich der Gürtelprüfung zum 6. Kyu gestellt, worauf es wieder Kuchen und Melone gab .
Dort stießen unsere Wettkämpfer dazu, welche sich wacker geschlagen hatten und mit Jonathan Becker einen Drittplatzierten der Landesmeisterschaft mitbrachten.
Dann ging es mit Judo und Athletik weiter. Es wurden viele verschiedene Arten der Fortbewegung auf der Matte geübt, gekämpft und getobt- es war vielleicht manchmal etwas anstrengend.
Aber noch nicht genug. Am Abend wurde gegrillt und am Lagerfeuer Stockbrot gebacken und Fangen oder Fußball bis zum Sonnenuntergang gespielt.
Früh, aber später als am Morgen davor,  07:15 Uhr, ging es zum Frühsport im Sand für nur noch 30 Minuten und dann zum Frühstück mit einer anschließenden letzten 90 minütigen Trainingseinheit mit Fallschule, Würfen, Mannschaftskämpfen und Spielen und als letzte Übung das Mattenabbauen und Transportieren über den Hof.
Danach ging es zur allerletzten Einheit – dem Zimmeraufräumen mit abschließendem Mittag und wer wollte, konnte dann glücklich in die erholten Arme der Eltern fallen und sich auf einen ruhigen Nachmittag freuen.
Es war ein manchmal anstrengendes, aber hoffentlich auch ausfüllendes Wochenende, wenn auch manchmal die Motivation bei dem einen oder anderen Judoka geringer wurde. Was ich gar nicht verstehen kann bei ca. acht Stunden Sport in geballter Form in 44 Stunden  😉

Ich wünsche allen weiterhin Spaß beim Training und den Wettkämpfen

Rainer Prüfig ist Deutscher Meister!

Am Samstag, dem 22.4.1017 haben die Deutschen Meisterschaften der Ü30 im Judo in Wiesbaden stattgefunden. Die Bernauer Judoka konnten mit dem Meistertitel von Rainer Prüfig einen herausragenden Erfolg einfahren.

Um den Titel „Deutscher Meister“ kämpften 450 Judoka aus allen Bundesländern. Für den JSV Bernau gingen drei Sportler auf die Tatami (Wettkampffläche). Torsten Lukas in der Altersklasse M 5, sowie Rainer Prüfig und Frank Kube in der Altersklasse M 6.

Nach anfänglichen organisatorischen Schwierigkeiten am Akkreditierungstag begann die Meisterschaft am Samstag pünktlich um 10 Uhr. Zuerst kämpften Frank Kube und Rainer Prüfig in der Gewichtsklasse bis 90 kg. Da die Gewichtsklasse mit 10 Startern sehr groß war, wurde hier im Doppel-KO-System mit Hoffnungsrunde gekämpft. Unsere Sportler traten in jeweils einem der Pools an. Frank Kube hatte in seinem Pool das schwerere Los und musste gleich in seinem ersten Kampf gegen Klaus-Peter Loch aus Schmalkalden antreten. Klaus-Peter nutzte seine riesige Erfahrung als ehemaliger Vize-Weltmeister, um einen von Frank angesetzten Wurf mit einem Konter zu nutzen und brachte ihn damit zu Fall. Loch gewann damit den Kampf. Im weiteren Verlauf gewann Loch gegen Brenner aus München, so das Frank in der Hoffnungsrunde weiterkämpfen konnte. Für Frank ging es nun durch die Hoffnungsrunde, mit dem Ziel, um Platz drei zu kämpfen. Nachdem er den Kampf gegen Brenner durch Kampfrichterentscheid gewinnen konnte löste sich Frank aus der starren Wettkampfhaltung und bewegte sich und seine Gegner sehr viel.  Durch die gute konditionelle Vorbereitung hielt Frank das Bewegungstempo hoch und gewann die nächsten zwei Kämpfe gegen Franke aus Berlin und Kynast aus Niedersachsen. Seine lockere und aggressive Kampfart führte letztendlich zum Erfolg und zum hervorragenden dritten Platz.

Rainer kämpfte ebenfalls in der Gewichtsklasse bis 90 kg und hatte hier wohl auch das etwas günstigere Los in seinem Pool. Seinen ersten Kampf bestritt er gegen Berger aus Reutlingen. Rainer nutzte einen angesetzten Tai-Otoshi von Berger aus, um in der Weiterführung im Bodenkampf erfolgreich eine Würge ansetzen zu können. Im zweiten Kampf trat er gegen Kempf aus Hessen an. Im Kampfgeschehen nutze Rainer geschickt eine Kampfsituation um den Gegner in eine Festhalte zu zwingen, und hielt diese bis zur Wettkampfentscheidung. Im Halbfinale traf Rainer dann auf Dieter Kynast vom TUS Sulingen. Bei diesem entscheidenden Kampf zum Einzug ins Finale konnte Rainer mit einem schnellen Uchi-Mata auf links, sich auf die Siegerstraße bringen und durch eine Festhalte den Kampf erfolgreich beenden. Im Finale ging es dann gegen Andreas Bartsch vom Frankfurter Turnverein 1860. Dieser zeigte sich als erwartet starker Gegner, so dass Rainer all sein Können und seine Erfahrung brauchte, um seinen Gegner massiv unter Druck zu setzen. In der Folge kam zu mehreren Bestrafungen beim Gegner und brachte so die Entscheidung. Das bedeutete den Sieg und nach vielen Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften endlich den Meistertitel für Rainer!

Unser dritter Starter Torsten Lukas kämpfte in der AK 5 bis 73 kg. Torsten hatte in seinem Pool 9 Gegner. Er konnte sich in seinen zwei Kämpfen leider nicht gegen seine Gegner Olsson aus Niedersachsen und Heilmann aus Thüringen durchsetzen. Beide Gegner nutzen Torstens Schwäche im Bodenkampf aus und besiegten ihn mit einer Würge und einer Hebeltechnik. Torsten belegte somit bei seinem Debüt bei den Deutschen Meisterschaften einen 7. Platz.

Die durch die Trainer Rene Keil und Frank Opitz gut vorbereitete JSV-Kämpfer brachten einen ersten, einen dritten und einen siebenten Platz bei den Deutschen Meisterschaften 2017 mit nach Bernau. Herzlichen Glückwunsch!

 

Deutsche Einzelmeisterschaft U18 in Herne

222 Judoka aus allen 18 Landesverbänden kämpften in der Sporthalle im Sportpark in Herne (NRW) um Titel, Medaillen und Platzierungen.
Für Steve Steinmüller vom JSV Bernau war es die erste Deutsche Einzelmeisterschaft in seinem
kurzen Judoleben und von daher setzte er sich kleinere Ziele, die da waren, einen Kampf gewinnen und viele Erfahrungen sammeln. Wenn man in der Endabrechnung betrachtet, dass Steve an diesem besonderen Tag gleich drei Kämpfe gewonnen hat, so sind die Wünsche vom jungen Bernauer Judoka vollends aufgegangen.
Gleich im ersten Kampf gegen Müller (HE) musste Steve zwei Wertungen hinterherlaufen. Nach
abgelegter Nervosität konnte Steve mit einer beherzten Fußtechnik ebenfalls eine Wertung erlangen und da er anschließend die Technik im Bodenkampf mit einer Festhaltetechnik übernahm und seinen Gegner 20 Sekunden festhielt, ist der Wunsch mit einem Sieg schon mal aufgegangen. Etwas euphorisch und übermotiviert gestaltete sich der 2.Kampf gegen Lausberg (NW), der unnötiger Weise leider verloren ging. Wieder geerdet, ging es in der Hoffnungsrunde weiter. Hier konnte Stevie mit zwei weiteren Siegen gegen Kuhn (NW) und Müller(SN) eindrucksvoll 2 Siege für sich verbuchen. Sehr zur Freude von Trainer Hartmut Ott stand Steve nach den vier Kämpfen auf dem 9.Platz, bei 23 Teilnehmern. Um noch ins kleine Finale zu gelangen, quasi der Kampf um die Bronzemedaille, musste der Nordostdeutsche Meister aus Berlin besiegt werden. Selbstbewusst der Siege in den letzten 4 Kämpfen gestaltete Steve auch hier den Kampf lange offen. Doch im fünften und letztendlich letzten Kampf musste Steve dem Berliner Moor den Vortritt lassen und sich bitter enttäuscht mit dem “ sehr guten 9.Platz‘‘ zufrieden geben. Am Ende des achtstündigen Wettkampftages überwiegte dennoch wieder die Freude über das tolle Ergebnis bei dieser Deutschen Einzelmeisterschaft in Herne
(Nordrhein Westfalen).

 

Mauritius Cup am 04.03.2017 in Jüterbog

Am 4. März fanden in Jüterbog die Wettkämpfe um den 11. Mauritius Cup statt. In
der Altersklasse U 13 befanden sich unter den etwa 100 Teilnehmern auch 5 Sportler
vom JSV Bernau. Leider mussten 4 Judokas aus dem Bernauer Team ihre
Teilnahme verletzungsbedingt absagen. Dennoch wollten unsere Youngsters ein
Wörtchen bei der Medaillenvergabe und auch in der Mannschaftswertung mitreden.
Hoch motiviert galt es sich gegen Kämpfer aus Brandenburg und Polen zu
behaupten.
Den Auftaktsieg an diesem Wettkampftag sicherte sich Ilja Massarski in der
Gewichtsklasse bis 37 kg. Es gelang ihm, den ersten Angriff seines Gegners mit
einem schönen Ko-Soto-Gari (kleine Innensichel) zu kontern. Seine Aktion wurde mit
einem Waza Ari belohnt. Entschlossen setzte Ilja seinen Kampf fort und konnte die
Führung über die gesamte Kampfzeit behaupten. In seinem zweiten Kampf konnte
Ilja seinen starken Gegner mit einem Seoi Otoshi (Schultersturz) zu Boden bringen.
Er kämpfte konzentriert weiter und ließ seinem Kontrahenten keine Gelegenheit auf
eine eigene Wertung. Letztendlich konnte der Bernauer Kämpfer auch diese
kräftezehrende Begegnung für sich entscheiden. Auch in seinem dritten Kampf
konnte Ilja mit schönen Wurftechniken seinen Kontrahenten besiegen. Er sicherte
sich damit die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 37 kg.
Fares Ayyoub stellte in der Gewichtsklasse bis 50 kg eindrucksvoll sein Können unter
Beweis. Er musste es in seinen Begegnungen mit Kontrahenten aufnehmen, die
jeweils gut einen Kopf größer als er selbst waren. Fares ging trotzdem siegessicher
auf die Tatami und ließ sich von der optischen Überlegenheit nicht beeindrucken. In
seinem ersten Kampf brachte Fares seinen Kontrahenten fast zur Verzweiflung. Mit
großem Kampfgeist und taktischem Geschick, gelang es ihm, den Gegner im
Bodenkampf mit einer Festhalte (Kesa-Gatame) auf dem Rücken zu fixieren und den
Kampf vorzeitig zu gewinnen. Auch in der zweiten Begegnung zeigte sich Fares
entschlossen und wollte unbedingt den Sieg. Er bewies den Trainern Björn Lehmann
und Thomas Troche, dass er auch im Stand gewinnen kann und brachte seinen
Gegner mit einem tollen Wurf (Ko-Soto-Gake) zu Boden. Hierfür erhielt der Bernauer
Kämpfer einen Ippon (voller Punkt). Dies sicherte ihm nicht nur den vorzeitigen Sieg,
sondern auch den ersten Platz in der Gewichtsklasse bis 50 kg.
Das schwerste Los an diesem Wettkampftag zog Mathis Lange. Ihm standen in
seiner Gewichtsklasse 5 Kontrahenten gegenüber. Obwohl Mathis erst bei wenigen
Wettkämpfen eigene Erfahrungen sammeln konnte, war er dennoch fest
entschlossen, seinen Beitrag zur Mannschaftswertung zu leisten. Fehlte es in seinem
ersten Kampf noch an Entschlossenheit und Konzentration, so konnte er doch in den
folgenden Begegnungen sein Können immer besser abrufen und die im Training
erlernten Techniken auf die Wettkampfmatte zaubern. In den folgenden vier (!)
Kämpfen gelangen Mathis zwei verdiente Siege. Und auch in den beiden verlorenen
Begegnungen wurde deutlich, dass Mathis auf einem guten Weg ist. Jeweils über die
gesamte Kampfzeit wehrte er sich tapfer gegen die Angriffe seiner Gegner und verlor
nur denkbar knapp. Im Ergebnis konnten Mathis und seine Trainer mit dem hart
erkämpften fünften Platz zufrieden sein. Zudem sicherte er so noch wichtige Punkte
für die Mannschaftswertung.
In der Gewichtsklasse über 50 kg ging Raphael Kirschke für den JSV Bernau auf die
Tatami. Souverän gewann er den ersten Kampf mit einem O-Soto-Gari (Große
Außensichel). Nach dem vorzeitigen Sieg im ersten Kampf, verlor er in der zweiten
Begegnung etwas unglücklich gegen den späteren Erstplatzierten der
Gewichtsklasse. Raphael konnte in den ersten zwei Minuten gut mitkämpfen, drehte
sich dann etwas unglücklich zu einem Wurf ein und wurde ausgekontert. Schnell
wurde der Kampf abgehakt und Raphael ließ sich von den Trainern für den
folgenden wichtigen Kampf um Platz drei motivieren. Selbstbewusst ließ der
Bernauer Kämpfer nichts anbrennen und domminierte die Begegnung. Den Sieg trug
er letztendlich durch eine Haltetechnik am Boden davon. Belohnt wurde Raphael mit
einem tollen dritten Platz.
Einzige Starterin im Bernauer Team war an diesem Wettkampftag Jenny Janowski.
Leider stand ihr in ihrer Gewichtsklasse nur eine Gegnerin gegenüber. So ging es
dann auch im ersten Kampf gleich um die Goldmedaille. Etwas aufgeregt startete
Jenny in diese Begegnung, fand jedoch immer besser in das Kampfgeschehen. Nach
etwa einer Minute ausgeglichenem Kampf im Stand, versuchten beide Kämpferinnen
im Bodenkampf den Sieg zu erringen. Hier gelang es Jenny einen Armhebel (Juji
Gatame) herauszuarbeiten und ihre Kontrahentin zur Aufgabe zu zwingen. Dies
freute auch das Trainerteam, da Jenny hier die letzten Trainingsinhalte konsequent
umsetzte. Und auch Jenny war mit Platz 1 in Ihrer Gewichtsklasse hochzufrieden.
Durch die sehr guten Platzierungen mit dreimal Platz 1, einmal Platz 3 und einmal
Platz 5 konnten die Sportler des Judo Sportvereins Bernau e.V. in der
Gesamtwertung einen tollen 2. Platz belegen. Sichtlich überrascht, liefen gleich 3
Sportler aufs Siegertreppchen, um den Mannschaftspokal in Empfang zu nehmen

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Nordostdeutschen Meisterschaften der U18

Bei den diesjährigen Nordostdeutschen Meisterschaften der U18 im Judo waren insgesamt 179
Judoka aus Berlin, Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg am Start. Von den 62 Brandenburger Teilnehmern konnten 25 Athleten das begehrte und heiß umkämpfte Ticket für die Deutschen Meisterschaften in Herne (NRW) lösen.
Fünf Judoka vom JSV Bernau e.V., Steve Steinmüller, Vanessa Trajcev, Markus Kruspe, Adrian Knospe, Anton Grellmann und auch Trainer Hartmut Ott hatten natürlich auch das große ZIEL, die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften. In den letzten Jahren ist es dem JSV Bernau immer wieder gelungen, im Konzert der Großen, den Olympia,-und Landesleistungszentren mitzuspielen und das eine oder andere Achtungszeichen bei Deutschen Meisterschaften zu setzen. Allen voran gelang es dem mehrfachen Medaillengewinnern (6 Medaillen) Martin Setz oder Christian Meschter, Franziska Pinske, Michel Daue und Jenny Roll.
Einen nicht so guten Start bzw. auch kein Glück mit Auslosung hatte Adrian Knospe in der
Gewichtsklasse bis 66kg. Auch wenn er stark gekämpft hat, so war es an diesem Tage zu wenig.
Adrian musste sich dem späteren Vizemeister Biedermann vom JC90 (BB) Berlin und dem
Drittplatzierten Voigt aus Prenzlau (BB) geschlagen geben. Dem jüngsten und leichtesten Bernauer Anton Grellmann war die Aufregung bei seiner ersten Nordostdeutschen Meisterschaft anzusehen. Nach zwei Niederlagen schied er vorzeitig aus dem Turnier aus, aber dennoch konnte er für sich viele positive Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen.
Das Pech hielt an, denn auch Vanessa Trajcev verlor völlig unnötig und denkbar knapp ihren ersten Kampf gegen König (BB). Es lief nicht wirklich rund bei ,,Vanni‘‘ an diesem Tag, aber sie kämpfte sich mit zwei Siegen in der Hoffnungsrunde im wahrstem Sinne des Wortes durch und stand im kleinen Finale gegen Sandra Herzum aus Berlin. Auch diesen Kampf hatte Vanessa ,,eigentlich‘‘ wieder im Griff, aber eine Unachtsamkeit beim Wurfansatz, was eine Kontertechnik zu Folge hatte, bedeutete nicht nur die Niederlage und Platz 5, sondern auch eine böse Verletzung an der Schulter. Sehr bitter und schade, denn auch im Jahr 2016 blieb ihr, trotz Qualifikation, der Start zur Deutschen Meisterschaft wegen einer Fußverletzung verwehrt.

Nach dem Tief folgte endlich ein Hoch durch die Bernauer Schwergewichte Markus Kruspe und Steve Steinmüller. Steve besiegte im ersten Kampf Milahn (MV) mit einer Würge und Markus den Berliner Michaelis mit einer Festhalte. Gegen den späteren Nordostdeutschen Meister Moor aus Berlin war der Kampf lange ausgeglichen, dennoch musste sich Markus im darauffolgenden Kampf knapp geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde bezwang er mit einem sehr schönen Uchi Mata (Innenschenkelwurf) Gries (Berlin) und Steinmüller vom UJKC Potsdam mit einer Festhalte. Da Steve gegen den amtierenden Landesmeister Barthel aus (BB) im Halbfinale den Kürzeren zog, kam es zum kleinen Bernauer Finale: Markus Kruspe gegen Steve Steinmüller. Markus, der viele Körner/Kraft in der aufwendigen Hoffnungsrunde gelassen hat, wehrte sich gegen seinen Freund und Trainingspartner soweit es irgendwie ging bzw. noch möglich war. Aber Steve, dem 2016 nur zwei Sekunden zur Teilnahme an den DEM fehlten, war an diesem Tag der Bessere und ist somit der nächste Bernauer Starter bei einer Deutschen Meisterschaft. Neben dem Bronzemedaillengewinner Steve Steinmüller hat auch Henrike Mühl (ehem. JSV Bernau), jetzt auf der Sportschule im Olympiastützpunkt, mit einer Silbermedaille den Sprung zur Deutschen Meisterschaft 2017 geschafft.

Beiden Bernauer wünschen wir eine gute Auslosung und viel Erfolg in Herne.

Trainingslager 2017 auf der Wewelsburg

Einladung Wewelsburg 2017

Judoka ab Altersklasse U12

Auch im Jahr 2017 findet wieder die Judofreizeit auf der Wewelsburg statt. Teilnehmen können alle Judoka ab AK U12.

Zur rechtzeitigen Urlaubsplanung 2017 notiert euch bitte den
Termin vom 12. bis 19. August 2017.

Wieder mit dabei sind die befreundeten Vereine aus Herten und Recklinghausen.

Da wieder nur begrenzte Plätze vorhanden sind, meldet Euch bitte rechtzeitig bei den verantwortlichen Trainern Hartmut Ott und Paul Weber-Markert. Bitte druckt euch dazu das unten verlinkte PDF-Dokument aus und gebt den unteren Abschnitt ausgefüllt ab.

Einladung zum TL auf der Wewelsburg 2017: Einladung Wewelsburg 2017

Bisherige Rückmeldungen:

  • Lucie Rapp

Silvesterlauf 2016

Wie auch in den vergangenen Jahren nahm der JSV Bernau am Silvesterlauf im Bernauer Stadtpark teil.
Pünktlich um 10 Uhr gab der Bürgermeister der Stadt Bernau, André Stahl, das Startsignal.
Ein gut gefülltes Läuferfeld machte sich auf den bekannten Weg durch den Stadtpark.
15 Sportler des JSV Bernau nahmen in den Farben des Vereins an diesem letzten sportlichen
Highlight des Jahres 2016 teil.
Bei sonnigem Winterwetter stand der Spaß im Vordergrund, dennoch war der ein oder andere
Schweißtropfen erkennbar.
Nach dem Lauf sorgte die von der Stadtverwaltung Bernau bereitgestellte Stärkung für einen
gelungenen Abschluss des Sportjahres 2016.

Hartmut Ott erhält den 5. DAN

Am 10. Dezember 2016 war es soweit. Der 2. Vorsitzende, Thomas Troche, überreichte dem
Cheftrainer des JSV Bernau e.V., Hartmut Ott, im Namen des Brandenburgischen
Judoverbandes den 5. DAN. Diesen hat er sich aus Sicht der Bernauer Judoka mehr als
verdient.

Der Anlass und der Ort hätten für Otti, wie er von vielen genannt wird, nicht besser
gewählt werden können. Dort wo er sich am wohlsten fühlt, nämlich auf der Judomatte,
fand die Verleihung statt. Zweimal jährlich leitet er das Trainingslagerwochenende im Sportund
Bildungszentrum Lindow (Mark). Anlässlich der Ehrung war dieses Wochenende für Otti
und die Teilnehmer ein sichtlich ergreifendes und außergewöhnliches Wochenende. Herr
Troche dankte ihm für sein herausragendes und unermüdliches Engagement. Mindestens
dreimal wöchentlich steht er auf der Matte und leitet das Training der Bernau U 17 sowie
der Männer und Frauen. Und das schon seit über 40 Jahren. Daneben lässt er kaum einen
Wettkampf seiner Schützlinge aus, um sie neben der Wettkampffläche zu unterstützen. Auch
als Prüfer ist er bereits seit Jahrzehnten in der Prüfungskommission der Kreisunion 2 tätig.
Sollte dann noch Zeit sein, übernimmt er gern auch Vereinsaufgaben und unterstützt den
Vorstand. Da kommt die private Zeit mit der Familie oftmals zu kurz.
Darum sollen auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön und herzliche Glückwünsche im
Namen des Vereins nicht fehlen.

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