Neueste Artikel

Roland-Cup in Bremen

Beim offiziellen DJB Sichtungsturnier der Altersklasse U17 hat Vanessa Trajcev vom JSV-Bernau einen beeindruckenden 3. Platz, beim Roland-Cup in Bremen belegt. Nach 2003, mit dem 3.Platz von Franziska Pinske, ist es somit einer weiteren Sportlerin aus Bernau gelungen, sich bei diesem hoch dotiertem Turnier in der Hansestadt Bremen zu platzieren. Auf diesem sehr gut besetzten Turnier konnte man in den letzten Jahren schon viele Talente beobachten, u. a. die mehrfache Deutsche Meisterin Laura Vargas Koch aus Berlin (Vize-Weltmeisterin 2013 in Rio, Vize-Europameisterin 2014 in Montpellier). Aber auch viele andere aktuelle und ehemalige Topathleten konnten hier ihre ersten großen Erfolge feiern.

Vanessa (-57kg) startete im 1. Kampf verhalten und nervös, sodass sie diesen auch gegen die spätere Turniersiegerin Frederike Fiedel aus Erfurt verlor. Trainer und Vanessa wissen, dass sie es eigentlich drauf hat und viel besser kann. So ging es dann etwas frustriert aber noch rechtzeitig wachgerüttelt in die lange und aufreibende Hoffnungsrunde. In den nächsten vier Begegnungen kämpfte die Bernauerin wieder wie ein Löwe und zeigte eindrucksvoll ihr wirkliches Potential. Sei es mit ihrer Spezialtechnik im Stand, gelungenen Kontertechniken oder im Bodenkampf, wo sie ihre Gegnerin mit gut herausgearbeiteter Festhaltetechnik besiegen konnte. Auch die zweite Starterin aus Bernau, Henrike Mühl (-63kg), hat mit einem tollen fünften Platz erneut auf sich aufmerksam gemacht und ein weiteres Achtungszeichen gesetzt und insgesamt zum großartigem Abschneiden mit beigetragen.

IMG-20150928-WA0006

Landesligateam des JSV Bernau kämpft sich zu Platz 2 in der Tabelle!

Robin Stegemann mit 5 Siegen überragend!!!

Am Samstag, den 19.09.2015, ging es für die JSV-Männer nach Cottbus zum zweiten Kampftag in der Judo-Landesliga. In der toll vorbereiteten Wettkampfstätte war es Ziel der Bernauer an die in der Liga bisher gezeigten Leistungen anzuknüpfen – und das sollte nicht einfach werden. Sie gingen an diesem Tag stark dezimiert an den Start. Aufgrund der Flüchtlingskriese fehlten berufsbedingt viele Kämpfer in den Bernauer Reihen, die bei Bundes-oder Landesbehörden arbeiten. Auch musste hingenommen werden, dass Jakob Bachmann und Moritz Gericke, zwei Topleute in der Klasse bis 73 Kg, in ihrer Hauptsportart JuJutsu zum Kaderlehrgang waren. So etwas geht nun mal vor. Aber Wille ist alles im Kampfsport und mit diesem gingen die Bernauer auf die Matte.

Die beiden herausragenden Kämpfer an diesem Tag waren Robin Stegemann und Theo Herz. Robin konnte alle Kämpfe 5 mit einer sauberen Technik- und Konditionsleistung für sich entscheiden. In 4 Begegnungen siegte er vorzeitig. Theo zeichnet sich aktuell durch eine enorm starke Motivation aus. Sein Trainingsfleiß zahlte sich aus und er konnte seine Gegner physisch dominieren und gute Techniken anbringen.

Im ersten Kampf warteten die Männer von KSC Strausberg. Hier unterlagen die Bernauer 3:1. Benjamin Runow konnte im 81 Kg Limit gegen einen starken John Giede ein Unentschieden erkämpfen. Den Ehrensieg holte Robin Stegemann in der Klasse +90 Kg. Er dominierte seinen Gegner Seidletz über die ganze Kampfzeit und konnte seinen Waza-Ari Vorsprung durch einen Harai-Make-Komi (einbeiniger Hüftwürf) bis zum Ende verteidigen. Jedoch waren alle Begegnungen sehr knapp.

Gegen die Gastgeber vom HSV siegten die Bernauer 4:1. Theo Herz und sein Gegner Erik Jendrejek schenkten sich nichts und attackierten sich gegenseitig über die volle Kampfzeit und boten einen mehr als ansehnlichen Kampf. Das Unentschieden haben sich beide Kämpfer verdient.

Der KSC Asahi Spremberg war im dritten Kampf ein ernstzunehmender Gegner. Theo Herz besiegte den ehemaligen Bundesligakämpfer Daniel Prochnow mit nach einem starken De-Ashi-Barai (Fußfegewurf) mit einer Haltetechnik. Am Ende siegten die Bernauer 4:1.

Ein wenig Pech hatten die Bernauer gegen den JV Königswusterhausen. In zwei Kämpfen lagen die Bernauer zunächst in Führung. Leider wichen die Bernauer hier von ihrer Linie ab und verloren diese Begegnungen. Das Endergebnis von 2:3 für Königswusterhausen verdeutlichte, dass man im Judo in jedem Kampf bis zum Ende konzentriert sein muss.

In der letzten Begegnung besiegten die Bernauer die Kampfgemeinschaft Jüterbog / Belzig mit 5:0. Auch in diesem Kampf zeigte Robin Stegemann in der Klasse +90Kg gegen Dirk Gröber noch einmal eine starke Leistung. Hier siegte er durch einen klasse O-Uchi-Gari (große Innensichel).

Die Ligakapitäne Frank Friedrich und Martin Scholz waren mit dem Ergebnis zufrieden und wollen beim nächsten Kampftag am 17.10.2015 in Strausberg mit einer hoffentlich vollständigen Mannschaft wieder komplett angreifen. Auch Cheftrainer Hartmut Ott war mit den gezeigten Leistungen zufrieden und stolz auf seine Mannschaft. Jetzt geht es wieder an intensives Training. Der 2. Platz in der Liga hinter dem KSC Strausberg will verteidigt werden.

Sommerfest 11.07.15

Am sonnigen und warmen 11.07.15 fand unser erstes Sommerfest als JSV Bernau statt, zu dem auch Eltern, Geschwister und Freunde eingeladen waren. Da sich der Beginn etwas verzögerte, wurde erst einmal die Hüpfburg in Beschlag genommen und dann ging es mit den Spielen los.
Es gab viele Stationen, an denen sich jeder versuchen konnte der wollte – egal ob groß oder klein. Weiterlesen

2.DJB-Ranglistenturnier in Strausberg

Am 11.07.2015 trafen sich zum zweiten Mal in diesem Jahr die besten Judoka Deutschlands in der Landhausstraße in Strausberg zum 2.Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes. Die teilnehmenden Judoka haben mit der Teilnahme und Erfolgen bei den stattfindenden Ranglistenturnieren die Möglichkeit, sich für die Deutschen Meisterschaften im Januar 2016 zu qualifizieren. Nach dem furiosen Auftakt von Michel Daue beim ersten Ranglistenturnier in Bottrop, wo er mit Platz eins viele Insider positiv überraschte, wollte es der ehrgeizige Bernauer ein zweites Mal wissen und zeigen, dass der Erfolg keine Eintagsfliege war. Ihm zur Seite stand dieses Mal nicht nur sein Trainer, sondern auch ein zweiter Bernauer Kämpfer, der sich beim Ranglistenturnier stellte. Robin Stegemann (Gewichtsklasse+100Kg), der Kämpfer vom zuletzt erfolgreichen Landesligateam, stellte sich der Herausforderung zum ersten Mal und mit 3. Platz auch gleich erfolgreich. Auch wenn ihm die Nervosität in allen Kämpfen anzumerken war und diese ihm beim Kämpfen ganz schön zu schaffen machte und teils unnötig behinderten, hat Robin bei diesem Ranglistenturnier viele positive Erfahrungen in diesem Turnier mitnehmen können.

Auf Michel Daue (Gewichtsklasse -66kg) warteten wieder viele starke und bekannte Gegner, die ihm bereits in Bottrop das Leben schwer gemacht haben. Die Auslosung verhieß nichts Gutes, denn die Hammergruppe mit Michel, hatte es wirklich in sich und hätte, bei der Qualität der teilnehmenden Kämpfer, schon in der Vorrunde das Aus bedeuten können. Dass der erste Kampf und Gegner auch der letzte Kampf und Gegner sein wird, entschied der Wettkampfmodus des Poolsystems. Gleich im ersten Kampf ging es gegen den, auch international sehr erfahrenen Christoph Siegel vom Kraft-Sport Lüneburg / NS. Gut auf den unbequemen Kampfstil eingestellt, hat Michel von Anfang an das Zepter in der Hand und es gelang ihm einen Wurfansatz seines Kontrahenten auszuweichen und seinerseits mit einen Hüftwurf erfolgreich zu kontern.

Auch die beiden anderen Kämpfe in der Vorrunde, gegen Paul Schäfer 1. JT Heidelberg/Mannheim / BA und Jörn Ahrens Jörn Ahrens, UJKC Potsdam / BB konnte Michel vorzeitig für sich entscheiden. Erwähnenswert und sehr zur Freude von Trainer Ott, hat Michel einen Angriff seines Gegners im Stand, mit einer speziellen Übernahme Stand-Boden, erfolgreich mit einem Armhebel beenden können. Als Pool-Erster traf er im Halbfinale auf Falk Müller JC-Wiesbaden /HE. Auch dieser Kampf war anfangs sehr von Taktik und intensivem Kampf um die Fassart geprägt, ehe Michel mit einem O-Soto-Gari (Große Außensichel) der Ippon gelang und das Finale erreicht war. Da Christoph Siegel, als Poolzweiter den Sieger des anderen Pools besiegte, wurde die Auftaktbegegnung auch das Finale. Das Finale war lange ausgeglichen und Michel hatte seinen Gegner gut im Griff und er konnte diesen auch spektakulär werfen, aber dieses Mal konnte sich sein Gegner erfolgreich abwenden. So kam es und so ist eben Judo, dem Niedersachsen selbst gelang eine erfolgreiche Wurfkombination, der Michel nicht mehr ausweichen konnte und die letztendlich für den Bernauer, nach Platz eins in Bottrop, nun einen sehr guten und hart umkämpften 2. Platz bedeutete. Mit der Silber und Bronzemedaille ging es zurück nach Bernau, wo an diesem Tage, seit 11Uhr das Bernauer Judo-Sommerfest im volle Gange war und wo auch der frischgekürte Champion der World-Police & Fire Games 2015 in Fairfax/USA, Stefan Niesecke stolz seine Gold ,-und Silbermedaillen, sowie viele Impressionen und Videos zeigte.

2. Randoriturnier 2015

Am 04.07.2015 trafen sich die Anfängerkinder aus den Stützpunkten unseres Vereins und den Arbeitsgemeinschaften der Grundschule an der Hasenheide und der Georg-Rollenhagen- Grundschule im Bernauer Dojo des JSV Bernau zum zweiten Randoriturnier 2015. In dieser Turnierform geht es um technische Vielseitigkeit, Mut, Kampfgeist und einen guten Kampfstil und nicht darum, den Gegner „einfach“ nur besiegen zu wollen. Weiterlesen

WORLD Police & Fire Games 2015

 

Für jeden Teilnehmer der WORLD Police & Fire Games ist es immer ein Muss, an der Eröffnungsfeier teilzunehmen. So auch bei den diesjährigen WPFG in Fairfax. Zur Eröffnungsfeier im Kennedy-Stadion in Washington DC statt wurden die Sportler aus aller Welt herzlich willkommen geheißen.

Eröffnung1_WPFG

Mit dabei der Firefighter Stefan Niesecke BERLIN FIRE DEPT (GERMANY) vom JSV-Bernau.

Stefan hat sich im Dojo in Bernau sehr intensiv und fokussiert auf diesen Event vorbereitet. Sein Ziel war die Goldmedaille bei diesen Spielen. Nach der Bronzemedaille 2011 in New York und der Silbermedaille 2013 in Belfast, sollte es dieses Mal mit dem Weltmeistertitel klappen. Zusammen mit Mathias Völker BRANDENBURG STATE POLICE (GERMANY), der lange Zeit ebenfalls in Bernau trainiert und erfolgreich gekämpft hat, haben sich die beiden Judoka der Herausforderung in Fairfax (Washington)gestellt

Mit großer Freude und Stolz konnte Heimtrainer Hartmut Ott am Montag, 29.06.2015 der gesamten Trainingsgruppe die freudige Botschaft vom frischgekürten Weltmeister übermitteln. Nach zwei Siegen in der Vorrunde (bis 100kg) stand er im Finale Igor Krisiuk VLADIVOSTOK POLICE DEPT (RUSSIA)gegenüber. In diesem Kampf hat Stefan seine Cleverness und Erfahrung aus den vielen  Bundesligaeinsätzen ausspielen können und seinen Kontrahenten so sehr in die Defensive gedrängt, so dass der Russe letztendlich mit vier Strafen verloren hat. Da sich Stefan schon vorher, auch für die Open-Kategorie hat eintragen lassen, blieb wenig Zeit zum Jubeln. Aber mit diesem Yippie-Juhu-Effekt und dem Weltmeistertitel kämpfte es sich im Anschluss natürlich viel entspannter. Und so kam es, dass Stefan in den vier Vorrundenbegegnungen seine Kontrahenten aus Kanada, 2xUSA und Indien jeweils mit Ippon (Voller Punkt) vorzeitig besiegen konnte. Nur gegen dem körperlich übermächtigen Rustem Arslanov, RUSSIAN REVENUE POLICE (RUSSIA) musste er sich beugen und mit dem Vizemeistertitel vorlieb nehmen. Zitat Stefan,,Der Russe war einfach zu groß, bin nur gegen eine Mauer gelaufen, Shit happens‘‘. Aber auch Matze Völker, für den es die ersten World Police & Fire Games waren, waren es nicht nur tolle Tage sondern auch positive internationale Wettkampferfahrungen, die er mit einer sehr guten Bronzemedaille abschloss.

Grand Prix der Männer in Ulaanbataar/Mongolei

In seinem ersten Jahr bei den Männern, hat Martin nach dem starken 5. Platz bei den European Open in Sofia (Februar), heute beim Judo Grand Prix der Männer in Ulaanbataar/Mongolei einen tollen 7. Platz belegt.

In der Vorrunde hat er u. a. gegen den Serbischen Meister und Junioren-Europameister von 2014 Ilija Ciganovic gewonnen. Verloren hat er gegen international sehr erfahrene und erfolgreiche Gegner, wie den derzeitigen Weltranglistendritten und Gewinner mehrerer Grand Prix und Welt-Cup’s  Tumurkhuleg  DAVAADORJ (MGL) und den ehemaligen Olympiasieger 2012 Arsen Galstyan (RUS). Weiterlesen

Landesmeisterschaften der U 15 m/w

Am 21.06.2015 ging es auf den vier Matten, in der Landhausstraße in Strausberg, bei den Judo-Landesmeisterschaften heiß her. Die Besten Judoka aus den Kreisunionen sind gekommen um sich einerseits den Titel ,,Landesmeister‘‘ zu erkämpfen, andererseits sich auch für die Nordostdeutschen Einzelmeisterschaften zu qualifizieren. Denn nur die Besten fünf in den jeweiligen Gewichtsklassen sind am 27./28.06.2015 in Greifswald bei den NODEM startberechtigt.

Trainer Björn Lehmann hat seine Judoschützlinge gut vorbereitet und ging mit Zuversicht ins Wettkampfgeschehen.

Verlassen konnte er sich auf die Wettkampferfahrenen Kämpferinnen Vanessa Trajcev und Henrike Mühl. Beide zeigten zuletzt, unter anderem beim Internationalen Thüringen-Cup mit Platz sieben, dass sie in der Lage sind Großes zu erreichen. Was Vanessa beim Internationalen Tuzla-Cup vor drei Wochen in Berlin, bei 15 teilnehmenden Nationen, mit Platz zwei sehr eindrucksvoll bewiesen hat.

Bei den Landesmeisterschaften zeigte Vanessa gleich im ersten Kampf ihre Klasse mit einem sicheren Ippon durch einen Fußfeger. Sowohl in der Vorrunde, als auch im Finale gegen Marie Grohn (JC-90 Frankfurt/Oder) ließ Vanessa nichts anbrennen, sie kämpfte sehr souverän und mit guter Übersicht. Gefreut hat sich Trainer Björn Lehmann auch über die Steigerung in der Bodenarbeit und natürlich über den verdienten Landesmeistertitel. Auch die zweite Starterin, in der Gewichtsklasse bis 57kg Laura Müller, hat mit Platz fünf den Sprung zur Nordostdeutschen Meisterschaft geschafft. Trainer Lehmann bestätigte ihr, dass sie sehr gut gekämpft hat und mit mehr Wettkampfpraxis noch mehr drin gewesen wäre.

Henrike Mühl, die bis 63kg am Start war, hat wieder einmal ihre Klasse aufblitzen lassen. Nach zwei Siegen traf sie im Finale auf Josephine Richter aus Brandenburg. Der Kampf war bis zum Ende ausgeglichen, so dass beide ins Golden Score (Verlängerung) mussten. Hier gelang ihr dann aber letztendlich der entscheidende und Sieg bringende Wurf zum begehrten Landesmeistertitel.

Aber auch die männlichen Bernauer Judoka haben mit zwei Bronzemedaillen und zwei fünften Plätzen zum tollen Gesamtergebnis beigetragen. Paul Harm (- 66kg) bestätigte seine guten Trainingseindrücke und aufsteigende Form mit zwei sehenswerten Siegen und einer knappen Niederlage mit der verdienten Bronzemedaille. Ebenfalls Bronze konnte der Bernauer Steven Steinmüller in der Gewichtsklasse +66kg erkämpfen. Nach starkem ersten Kampf, den er mit Wazari (halben Punkt) gewinnen konnte, traf er auf Römming vom PSV-Frankfurt/Oder. Hier konnte Stevie gute Akzente setzen, aber eine Unachtsamkeit genügte und der Frankfurter konnte mit einem O-Soto-Gari (Wurftechnik im Stand) den Kampf gewinnen. Im Bronzekampf traf er auf seinen Vereinskollegen Oliver Tracjev, der zuvor ebenfalls stark auftrumpfte und mit nur einer Niederlage berechtigt im kleinen Finale stand. Im letzten Aufeinandertreffen hieß der Sieger noch Oliver Trajcev. Aber bei den Landeseinzelmeisterschaften wendete sich das Blatt und Stevie ging als Sieger von der Matte. Auch Vadim Smotrin, der bei den LEM eine Gewichtsklasse höher an den Start ging als die Wettkämpfe zuvor, musste teilweise noch Lehrgeld zahlen, bestätigte aber mit Platz fünf, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist. Nun heißt es an die Fehlern zu arbeiten und das Positive zu stabilisieren, um in der Hansestadt Greifswald bei den Nordostdeutschen Meisterschaften erneut zu glänzen.

7. Medilogic-Cup in Berlin

Nach einer Wettkampfpause, in der die Vorbereitung auf die Kyu (Gürtel)-Prüfung im Vordergrund stand, welche inzwischen auch mit Erfolg gemeistert wurde, fuhren die Judoka des JSV-Bernau, wieder zu einem Turnier. Der KSC-Obi Berlin lud am 27.06.2015 zu seinem 7. Medilogic-Cup für die Altersklassen U8, U10 und U12 ein.

Den Anfang machten am Vormittag die Mädchen, die so einige tolle Kämpfe zeigten. Allen voran Celina Stellter, die ihr erstes Judoturnier bestritt und völlig überraschend, weil enorm souverän, die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse erkämpfen konnte. In ihrem ersten Kampf warf sie ihre Schwester Shirin mit einem tollen Seoi-otoshi Ippon. Im zweiten und dritten Kampf bekam sie für den gleichen Wurf jeweils Waza-Ari und für die anschließenden Festhalten Ippon – einfach Klasse. Sie war eine der eindrucksvollsten Siegerinnen dieses Turniers. Paulina Katzorke überzeugte ebenfalls. Sie konnte sich die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse erkämpfen. Ebenfalls eine Silbermedaille sicherte sich nach spannenden Kämpfen Theresa Danielczyk. Malina Becker und Shirin Stellter zeigten gute Ansätze und großen Kampfgeist und wurden jeweils mit einer Bronzemedaille belohnt.

Bei den Jungen des JSV-Bernau lief es dann am Nachmittag noch besser. Fares Ayyoub und Daniel Iwanow mussten jeweils drei Kämpfe bestreiten. Beide konnten ihre Kämpfe souverän gestalten und mit Ippon gewinnen. Es war schon eindrucksvoll, wie die beiden ihre Kämpfe führten und ihre Kontrahenten mit schönen Techniken besiegen konnten. Ebenfalls eine Goldmedaille konnten sich Felix Barz (für ihn war es auch das erste Judoturnier), Noah Peplinski (er startete eine Gewichtsklasse höher, da es in seiner keine Gegner gab) und Nicolas Schulz (er konnte im Finale einen deutlich schwereren Gegner mit Wurf und anschließender Festhalte besiegen) erkämpfen. Die meisten Kämpfe bestritt Henry Danielczyk, der alle vier Kämpfe vorzeitig beenden konnte. Dabei zeigte er, dass sowohl Würfe (wie der O-Soto-Otoshi) sowie auch Festhalten zu einem vollen Punkt führen können. Paul Julian und Ilja Massarskij sicherten sich nach großer Energieleistung jeweils eine Silbermedaille. Die Brüder Hannes und Moritz Katzorke steuerten zwei Bronzemedaillen zum überragenden Abschneiden der Bernauer Judokids bei.

Kyuprüfung in der „Georg-Rollenhagen-Grundschule“

Am Donnerstag, den 18.06.2015 14:15Uhr war es soweit, die ersten Judoka der Schul AG-Judo, in der „Georg-Rollenhagen-Grundschule“, betreut durch die JSV-Bernau Trainer Helmut Heide und Heiko Posselt legten vor den Augen von Prüfer Hartmut Ott (4.Dan), die Prüfung zum 8.Kyu, dem gelb/weißen Gürtel ab. Selbst zu dieser frühen Tageszeit ließen es sich einige Eltern nicht nehmen, die ersten Judoschritte ihrer Sprösslinge zu betrachten und mental bei der 1.Prüfung zu unterstützen. Prüfer Ott war nicht nur der Nervosität der Sportler und Trainer angetan, sondern auch von den Bedingungen, die da waren, dass einige Kinder keinen Judoanzug hatten und sie untereinander wechseln mussten, oder dass es keine Judo-Tatami war, sondern die klassischen Turnermatten. Weiterlesen