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Unsere Fitnessgruppe am Freitag

Spaß am Sport ist die beste Motivation.

Wir hätten da was:

Wer Lust hat sich sportlich zu betätigen und etwas für die eigene Fitness tun möchte, kann dies  beim JSV-Bernau tun.

Seit 2017 bieten wir den Eltern, Freunden und Bekannten unserer Mitglieder eine

Fitnessgruppe

an.

Die Gruppe wird vom alterfahrenen Trainer Hartmut Ott (55) geleitet. Trainiert werden einfache Koordinationsübungen und gymnastische Übungen in Kombination mit Kraft- und Ausdauertraining.

Die Teilnehmer erleben welche schönen Erlebnisse mit einer erfolgreichen Ausführung von Sports verbunden sein können. Zum Beispiel: intensiveres Körpergefühl, weniger Rückenschmerzen, eine bessere Haltung und mehr Selbstbewusstsein. Sie werden Muskeln spüren, wo sie meinten, dass dort keine wären.

Die Übungsstunden unserer Fitnessgruppe finden immer freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr in der Judohalle statt. (Anbau der Erich Wünsch Turnhalle, Heinersdorferstr.52)

Fragen beantworten Thomas Troche unter der Tel.-Nr: 0162-1351952 und Hartmut Ott unter der Tel.-Nr. 0152-53374099

 

Hartmut Ott

Graduierung: 5. Dan


Jahrgang: 1963
Mitglied seit: 1971
Trainer seit: 1979


 

Thomas Troche

Graduierung: 3. Dan


Jahrgang: 1969
Mitglied seit: 2010
Trainer seit: 2012


 

Impressionen vom Training

(zum Vergrößern bitte ein Bild anklicken)

Unsere U15 ist Mannschaftssieger des ISEO Cups 2018

Das bisher für unsere Judoka der U15 am weitesten entfernte Turnier sollte am 29.04.18 der ISEO Cup in Rostock sein. Insgesamt 49 Vereine, vorwiegend aus den norddeutschen Bundesländern, aber auch aus Sachen, Saschen-Anhalt, Berlin und Brandenburg waren die Teilnehmer an diesem Turnier.

Aufgeregt und sehr gut gelaunt trafen alle Bernauer Judoka am Wettkampfort in Rostock ein. Das herrliche Wetter und die frische Ostseeluft ließen erwarten, dass es ein schöner Tag werden sollte. Zum großen Bedauern wurde beim Wiegen bewusst, dass 3 unserer Jungs die gleiche Gewichtsklasse erwischt haben und gegeneinander antreten mussten. Sehr schade …

Unsere Wettkämpferin bis 36 Kg Paulina Katzorke und unsere Wettkämpfer bis 37 Kg Hannes Katzorke, bis 43 Kg Ilja Massarskij, Mathis Lange und Jonathan Becker, bis 60 Kg Fares Ayyoub sowie bis 66 Kg  Rafael Kirschke wollten nun wissen wie in Norddeutschland gekämpft wird …

Das gut organisierte Turnier wurde nach einer kurzen Ansprache eröffnet und schon begannen die ersten Kämpfe, dabei akustisch deutlich verhaltender und ruhiger als wir es sonst von vergleichbaren Turnieren in Brandenburg und Berlin gewohnt waren.

Paulina musste sich im ersten Kampf durch einen leider sehr gut angesetzten Seoi-nage (Schulterwurf) gegen Valeria Balzer (PSV Rostock) mit Ippon geschlagen geben, konnte jedoch im 2. Kampf ihr Können mit einem sauberen O-uchi-gari (Große Innensichel) gegen Alina Streblau (Leipziger Sportlöwen) unter Beweis stellen, was in Ihrer Gewichtsklasse den 2. Platz bedeutete. Im Freundschaftskampf gegen Karina Avagyan (PSV Rostock) konnte sie noch einmal deutliche Akzente setzen und besiegte ihre Gegnerin klar mit Ippon.

Hannes hatte es heute deutlich schwerer ins Turnier zu finden, er kam nicht gut mit seinen physisch starken Gegnern klar und verlor beide Kämpfe gegen Glen Knoll (VfL Pinneberg) und Edo Diekmann (Leipziger Sportlöwen) mit Ippon, belegte am jedoch damit den 3. Platz in seiner Gewichtsklasse.

In der Gewichtsklasse bis 43 Kg sollte es nun das gefürchtete Aufeinandertreffen der 3 Sportfreunde Mathis, Ilja und Jonathan geben. Mathis war schon zum Kampfbeginn so sehr aufgeregt, dass es ihm heute nicht ausreichend gelang seine technische Stärke abzurufen. Jonathan konnte gegen Mathis mit einer Kesa-gatame (Haltegriff) und gegen Ilja mit einem Ko-soto-gake (Wurftechnik – äußeres einhängen), sowie gegen Niklas Prehm (SFV Holthusen) auch mit einer Kesa-gatame jeweils mit voller Wertung gewinnen. Ilja gewann seine Kämpfe gegen Mathis und Niklas Prehm (SFV Holthusen) mit einem Ko-soto-gake (Wurftechnik – äußeres einhängen). Gegen den technisch sehr versierten und äußerst aufmerksam kämpfenden Lois Hüpenbecker (PSV Rostock) war heute kein Kraut gewachsen, der letztendlich in dieser Gewichtsklasse alle 4 Kämpfe klar gewann und als Sieger von der Matte ging. Am Ende konnte der 2. Platz für Jonathan und der 3. Platz für Ilja nach Bernau geholt werden, worüber sich beide sehr freuten.

In der Gewichtsklasse bis 60 Kg dominierte Fares den Kampf sehr lange gegen Domenic Teep (SV Motor Wolgast), lag auch mit einem Waza-ari lange vorn, wurde dann jedoch durch eine Fußfegetechnik mit Ippon für eine Unachtsamkeit bestraft, sehr Schade … Auch im 2. Kampf gegen Linus von Briel (JC Malchin) konnte Fares lange mithalten, musste sich jedoch dann durch eine Yoko-shiho-gatame (Haltegriff) geschlagen geben. Anerkennenswert ist hierbei, dass Fares der eigentlich noch U13- Kämpfer ist, sich den Judokas in der U15 gestellt hat.

Last but not least, … der Athletischste unter unseren Jungs … Rafael, in der Gewichtsklasse bis 66 kg, konnte beide Kämpfe klar und sehr dominant für sich entscheiden und holte damit Gold scheinbar spielend nach Bernau. Im 1. Kampf besiegte er Timo Debniak (SV Eintracht Zinnowitz) mit einem Yoko-shiho-gatame (Haltegriff) und den 2. Kampf mit einem sehr sauberen De-ashi-barei (Fußfeger).

Als Bonbon gelang es unseren Judoka in der Altersklasse U15 den Pokal in der Mannschaftswertung mitzunehmen. Gold für Bernau!, welch Überraschung, alle haben sich riesig gefreut J J J.

Gratulation an alle Judoka der U15!

Als judobegeisterter Vater war es wieder sehr unterhaltsam und interessant dabei zu sein, großer Dank gilt den Trainern Hartmut Ott und Thomas Troche, die es ermöglicht haben am Wettkampftag wieder jedem unserer Sportler motivierend und aufbauend zur Seite zu stehen, große Anerkennung für die aufgeopferte Zeit !!!

Siegerehrung Sebastian Hesse

Deutsche Meisterschaft Ü30 in Wiesbaden

Sebastian Hesse wird Deutscher Meister in der Ü30 2018 und macht den Titel Hattrick für die Bernauer Ü 30 Judokas perfekt. Nach den Deutschen Meistern Michael Sachs 2016 und Rainer Prüfig 2017, ist Sebastian Hesse der dritte Deutsche Meister in Folge für die Ü30 Trainingsgruppe des Judosportvereines Bernau e.V. von Frank Opitz und René Keil.

Am vergangen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Ü30 in Wiesbaden statt. Für den JSV Bernau startete dort Sebastian Hesse in der +100 kg Klasse der M2 (35-39 Jahre). Im ersten Kampf ging es gegen Rosen Borisov von der Turngemeinde Schwalbach 1887 ein für den Bernauer unbekannter Gegner. Somit begann der Kampf erstmal etwas verhalten und mit abtasten. Nach zwei Strafen für Inaktivität für den Gegner, war die Sicherheit da und Sebastian übernahm einen Angriff und warf Borisov Ippon. Als zweites folgte mit Sven Wietstock ein alter Bekannter auf der Matte, bei mehreren Deutschen Meisterschaften der Ü30 stand man sich schon gegenüber. Mit voller Konzentration ging es in den Kampf. Einer Waza-ari Führung für einen Uchi-mata-Gegendreher, folgte nach zwei Minuten noch einen O-uchi-gari Übernahme. Die mit dem zweiten Waza-ari bewertet wurde und damit den Deutschen Meistertitel perfekt machte. Insgesamt gab es für die Brandenburger Judokas drei Deutsche Meister, drei Vizemeister, vier Bronzemedaillen, sowie der Fünfte und zwei siebente Plätze.

Einladungsturnier in Berlin- Wartenberg

Am Sonntag den 22.4.2018, ging es für die U9 und U11 nach Berlin. Weitere 17 Vereine waren dort mit am Start.

Den Anfang machten die Mädels der U9. Aus Bernau startete Seraphiene Mühlenbeck. Sie gewann in Ihrer Gewichtsklasse kampflos. Jedoch machte Seraphiene 2 Freundschaftskämpfe um Ihren Trainingsfleiß unter Beweis zu stellen. Aus dem Stützpunkt in Schönow startete Lilien Rapp. Leider konnte sie nicht ihr Können unter Beweis stellen. Fritz Naumann begann in der U9 männlich. Seinen Kampfgeist zeigte er auch an diesem Wochenende und belegte einen 2. Platz.

 Die U11 weiblich hatte 3 Mädchen am Start. Anastasia Wischnakow belegte einen tollen 3. Platz.  Jessica Hoppe nahm das erste Mal an einem Wettkampf teil und zeigte Ihr Können. Belohnung dafür war ein toller 1. Platz. Die Trainer waren sehr begeistert. Clara Lange hatte in allen Ihren 4 Kämpfen gut gekämpft, jedoch reichte es nicht für eine Medaille.

In der U11 männlich kämpften alle 3 Teilnehmer in einer Gewichtsklasse. Eine Platzierung auf dem Podest konnte sich Paul Marquardt erkämpfen.

Die Trainer konnten in diesem Wettkampf erkennen, was noch unbedingt im Training geübt werden muss. Trotz allem waren es gute Kämpfe.

Landes- Kata- Meisterschaft im Judo. Die Vizemeister kommen aus Bernau!

René Keil und Heiko Posselt holen als erstes Bernauer Kata-Wettkampfteam den ersten Vize-Meistertitel bei einer Kata-Meisterschaft für den Judosportverein Bernau e.V.

Kata ist nicht unbedingt das Erste woran man beim Judo denkt. Tritt doch der Begriff „Kata“ im Judo eher selten auf und im Kindersport schon gar nicht. Doch was bedeutet der Begriff im Judobezug? Eine Kata ist einfach gesagt nichts anderes als eine festgelegte Abfolge von Judotechniken, die mit einem Partner demonstriert werden müssen und die die jeweiligen Technikprinzipien verdeutlichen. So gibt es im Judo zum Beispiel die Kata der Wurftechniken (Nage no kata), die Kata der Bodentechniken (Katame no kata) oder auch die Kata der Entscheidung, (Kime no kata), welche die Prinzipien der klassischen Selbstverteidigung verdeutlicht. Dies ist nur ein Bruchteil der im Judo vorhandenen Kata. Erstmalig kommen Judoka bei der Vorbereitung auf die Prüfung zum „Grünen Gürtel“ mit einer Kata in Berührung. Der Bereich Kata stellt, neben dem olympischen Wettkampfsport, der Selbstverteidigung und der körperlichen Fitness, eine der Säulen des Judosports dar.

Wie im olympischen Judowettkampfsport, werden auch im Kata-Bereich Wettkämpfe durchgeführt. Im Gegensatz zum „normalen“ Judowettkampf geht es nicht darum, seinen Gegner möglichst schnell zu bezwingen, sondern gemeinsam mit seinem Kata-Partner (Tori und Uke) eine möglichst perfekte Präsentation der Judotechniken der jeweiligen Kata darzubieten, welche von Wertungsrichtern bewertet wird. Judo-Kata ist eine hervorragende Möglichkeit für Personen, die die positiven Effekte des Judos auf den Körper (Gesundheit, Fitness, Teamwork, Selbstbewusstsein) nutzen möchten, aber nicht unbedingt den olympischen Judowettkampfsport betreiben wollen. Für Selbstverteidigungsinteressierte bietet das Spektrum der Kata auch tolle Möglichkeiten. Wer sich mit der Kime no kata (Prinzipien der klassischen Selbstverteidigung) und Kodokan-Goshin-Jutsu (die moderne Form der Selbstverteidigung) beschäftigt, braucht keinen überteuerten Selbstverteidigungskurs.

Am 15. April fanden die diesjährigen Landes-Kata- Meisterschaften des Brandenburgischen Judoverbandes in Lübbenau statt. Die Kata-Meisterschaft wurde in den Bereichen Kurz-Kata (zwei Wurfgruppen der Nage no Kata) für Kinder und Jugendliche, dem Jugendpokal und der Altersklasse Erwachsene durchgeführt.

Mit dem Team René Keil (Tori) und Heiko Posselt (Uke) in der Kime no Kata, stand das erste Mal ein Paar vom Judosportverein Bernau e.V. auf der Matte einer Kata-Meisterschaft.

Keil und Posselt beschäftigen sich seit ca. einem halben Jahr mit der Kime no Kata. In der Kata geht es um die Prinzipien der klassischen japanischen Selbstverteidigung und sie setzt sich aus 20 Angriffen – unter anderem mit Messer und Schwert – und 20 waffenlosen Verteidigungshandlungen zusammen.

Das Team vom JSV Bernau e.V. konnte vor der Wertungskommission eine gute Ausführung darbieten und erhielte eine Wertung von über 400 Punkten von den Wertungsrichtern. An diesem Tag waren nur die Altmeister Störzner und Wernitz aus Lübbenau besser. Das bedeutete für unser Team den Vizemeistertitel bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme und gleichzeitig die Qualifikation für die Deutschen Kata Meisterschaften am 23. und 24. Juni in Hannover.

Wir wünschen den beiden viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften und gratulieren zur ersten Bernauer Kata – Meisterschaftsmedaille und hoffen, dass in der Zukunft noch einige dazu kommen werden.

„Judo ist mehr als man auf den ersten Blick denkt.“

Erfolgreiche Prüflinge mit ihren Prüfern

Dan Prüfung in Bernau – Zwei neue Judomeister im Barnim.

Vanessa Trajcev vom JSV Bernau e.V. und Dirk Stoessel vom JC Eberswalde e.V. bestanden am 11.04.2018 ihre Prüfung zum 1.Dan.

Unterschiedlicher hätte die Vorbereitung und Voraussetzungen für eine Dan-Prüfung nicht sein können. Während Vanessa Trajcev (16 Jahre) die fast idealen Bedingungen im JSV Bernau e.V. nutzen konnte, fand sich für Dirk Stössel (52 Jahre) in seinem Heimatverein leider kein Uke, so dass er sich ebenfalls in die Fittiche des Bernauer Trainerteams begab, um sein Ziel den 1. Dan zu erreichen.

Nach einer kurzen aber sehr intensiven Prüfungsvorbereitung mit Uke Björn Lehmann und mehreren Konsultationen mit dem Prüfungskommissionsvorsitzenden Reinhardt Arndt und Prüfer Hartmut Ott wurde für Vanessa der Prüfungstermin festgelegt.

Bei Dirk Stoessel gestaltete sich der Weg zum 1. Dan etwas steiniger als bei Vanessa. Nach einer fast zweijährigen Vorbereitungszeit mit Uke Uwe Sommer (59 Jahre) und unzähligen Konsultationen stand auch für Dirk der Termin der Dan-Prüfung fest.

Am 11.04.18 stellten sich Vanessa Trajcev vom JSV Bernau e.V. und Dirk Stoessel vom JC Eberswalde der Prüfung zum 1. Dan.

Vor der Prüfungskommission um Reinhardt Arndt gelang es Vanessa sehr gut ihren leistungssportlichen Hintergrund und das in der Trainer C Ausbildung bereits erlernte mit den Inhalten der Dan-Prüfungsordnung zu verknüpfen und zu präsentieren. Dirk Stoessel konnte ebenfalls mit guten und soliden Leistungen die Prüfer Reinhardt Arndt, Hartmut Ott und Mirco Wockatz überzeugen.

Besonders würdigten die Prüfer die Leistung der Ukes. Es ist schon eine große und besondere Leistung sich mit 52 Jahren den Leistungsanforderungen einer Dan-Prüfung als Tori zu stellen, aber sich wie Uwe Sommer mit 59 Jahren als Uke für Dirk zur Verfügung zu stellen, nachdem Uwe letzten Sommer selbst erfolgreich seine Dan-Prüfung abgelegt hatte, ist eine bemerkenswerte Leistung.

Wir gratulieren beiden Prüflingen zur bestanden Prüfung zum 1. Dan und freuen uns über zwei neue Judomeister im Barnim

Winter adé – das letzte Winterturnier der U15 in Bad Belzig

Als es am Samstag früh ins südbrandenburgische Bad Belzig zum „Seeger aktiv Pokalturnier“ der U15 gehen sollte, konnten wir nicht glauben, dass es ein Intermezzo mit dem Spätwinter geben sollte. Die seichte Hügellandschaft des Flämings hatte sich über Nacht in eine weiße Schneedecke gehüllt und bot bei Einfall der Morgensonne eine malerische Winterlandschaft.

Noch gut in Erinnerung, sollte das gut organisierte Turnier auch heute wieder für alle Kämpfer und mitgereisten Judobegeisterten ein interessanter Tag werden. An den Start brachte der Trainer Björn Lehmann fünf motivierte Bernauer Judoka der U15, die mittlerweile alle auf eine mehrjährige Wettkampferfahrung zurückblicken können und auch hier wieder ihr Erlerntes unter Beweis stellen wollten.

Die Bernauer Starter waren dabei für die Mädchen Celina Stellter bis 33 Kg, Paulina Katzorke bis 36 Kg und für die Jungen Hannes Katzorke bis 37 Kg, Jonathan Becker bis 40 Kg und Mathis Lange bis 43 Kg. Es wurde auf 4 Matten gekämpft, was dem Trainer wieder alles abverlangte, um möglichst jeden Schützling anfeuern und unterstützen zu können. Und wieder sollte sich bewahrheiten, der erste Kampf ist immer der Schwerste, fast alle hatten mehr oder weniger ihre Startschwierigkeiten …

Sehr gut konnten sich die Mädchen auf ihre Gegnerinnen einstellen, Celina gewann sehr souverän beide Kämpfe vorzeitig mit Ippon und wurde Siegerin in ihrer Gewichtsklasse. Im ersten Kampf gelang ihr ein sehr sauberer Osoto Otoshi gegen Hermine Heß (JC Oranienburg) und im zweiten Kampf eine Hebeltechnik gegen Emely Volbers (SH Spandau).

Paulina, heute als einzige in Ihrer Gewichtsklasse bereits Siegerin, konnte auch ihren Freundschaftskampf sicher mit einem Uchi Mata mit Ippon vorzeitig gewinnen.

Bei den Jungen kämpfte Mathis erwartungsgemäß defensiv konzentriert, war über weite Teile des  Kampfes gegen Janek Baumann (PSV Freital) technisch auf Augenhöhe, musste sich dann jedoch am Ende knapp geschlagen geben. Im zweiten sehr spannenden Kampf gelang es ihm durch eine Waza Ari Wertung der Ausgleich, konnte jedoch in der Verlängerung den physisch anspruchsvollen Kampf nicht für sich entscheiden. Sehr Schade, aber offenbar war der Übergang in die höhere Gewichtsklasse  deutlich anspruchsvoller als erwartet.

Hannes Katzorke musste sich im ersten Kampf dem technisch stärkeren Florian Mandel (JC Bad Belzig) geschlagen geben, konnte aber danach routiniert das Turnier rocken und gewann gegen Deni Vatraev (JC Bad Belzig) mit einem Uchi Gari auf Waza Ari und den weiteren Kampf gegen Conor Schirner (JS Herrmann) mit einem Uchi Mata mit anschließender Mune Gatame, sodass er am Ende Platz 2 belegen konnte und sich sehr freute.

Jonathan Becker konnte nach 5 monatiger verletzungsbedingter Wettkampfpause endlich wieder erfolgreich in ein Turnier starten. Die ersten Kämpfe gegen Miroslav Shendrygin (JS Herrmann) und Phillip Maffee (Judokan Schkeuditz) konnte er sicher vorzeitig am Boden durch unterschiedliche Festhaltetechniken für sich entscheiden, sodass er verdient im Finale gegen Felix Braun (JC Großbeeren) antreten durfte. Und hier stellte sich heraus, dass noch nicht die volle Leistungsfähigkeit wiederhergestellt war. Durch eine geschickte Kontertechnik auf einen angesetzten Uchi Mata verlor er den Finalkampf durch Ippon, konnte sich aber auch über einen 2. Platz riesig freuen.

… Und zur Freude aller Bernauer Judoka konnte der Verein den 3. Platz in der Mannschaftswertung erringen, was bei nur 5 !!! angetretenen Sportlern die tolle Leistung widerspiegelt.

Großer Dank gilt dem Trainer Björn Lehmann, der nicht nur im Training, sondern auch am Wettkampftag wieder jedem Sportler motivierend und aufbauend zur Seite stand !!!

Wir freuen uns auf das nächste Turnier, dann im Frühling!!

12. Mauritius-Cup in Jüterbog – Fritz Naumann erkämpft Gold!

Gold, Silber und 3-mal Platz 7. Die jüngsten Kämpfer unseres Vereines konnten beim 12. Mauritius-Cup in Jüterbog überzeugen Insgesamt waren knapp 500 Teilnehmer aus 34 Vereinen unter anderem aus Polen und der Ukraine am Start. Die Überraschung des Tages war, der Sieg von Fritz Naumann bei seinem erst zweiten Turnier.

 

Eine Auswahl der Judoka des JSV Bernau der Altersklassen U9 und U11 fuhr am 10.März 2018 früh um 7.00 Uhr nach Jüterborg. Dort wurde der 12. Mauritius-Cup 2018 ausgekämpft. Bei der Ankunft staunten die jungen Nachwuchskämpfer und die Trainer Adrian Knospe und Dirk Schlicht nicht schlecht, waren doch insgesamt 488 Sportler aus 34 Vereinen, darunter Judoka aus Kolczin/Polen und ein Verein aus der Ukraine angereist.

Bei diesem großen Teilnehmerfeld schlugen sich die JSV-Judoka aus Bernau außerordentlich gut. Elias Brehmer und Tommy Knöchel zeigten schöne Kämpfe und konnten in ihrer Gewichtsklasse bei 20 Startern je einen 7. Platz erkämpfen. Tommy konnte zwei seiner vier Kämpfe gewinnen und Elias sogar drei von fünf, doch reichte es diesmal nicht ganz bis aufs Podest. Auch Tamino Hensel musste viermal auf die Tatami und konnte diese zweimal als Sieger verlassen. Sein 7. Platz war mehr als achtungsvoll.

Clara Lange (siehe Foto) begann ihren Wettkampf voller Zuversicht und enormen Siegeswillen. Nach ihrem Auftaktsieg durch Ippon (voller Punkt) und zwei weiteren Ippon-Siegen durch tolle Würfe stand Clara im Finale. Hier stand sie einer deutlich erfahrenen Kämpferin, die ihr durch ihren starken Griff keine Chance ließ, gegenüber. Nach tapferer Gegenwehr verlor sie leider durch Ippon und belegte bei diesem stark besetzten Turnier einen hervorragenden 2. Platz.

Über sich hinaus wuchs an diesem Tag Fritz Naumann. Bei seinem erst zweiten großen Wettkampf konnte er durch unbändigen Kampfgeist und das herausarbeiten feiner Festhalten überzeugen. Drei Kämpfe bestritt Fritz und nach seinem Ippon-Sieg durch einen schönen Wurf zum Auftakt gewann er zwei weitere Kämpfe im Bodenkampf. Es war beeindruckend wie er beim Bodenkampf seine Festhalten erarbeitete und seine Kontrahenten festhielt. Fritz gewann damit die Goldmedaille und war die große Überraschung bei diesem schweren Turnier. 

Deutsche Meisterschaften U21 in Frankfurt/ Oder. Steve Steinmüller wird fünfter!

5.Platz zum 55. Geburtstag

DEM – Judo Altersklasse U21 in Frankfurt/Oder – 11.03.2018

Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse U18, hieß es für Steve Steinmüller, auch in der nächsthöheren Altersklasse U21, sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Auch mit dabei Nic Asmalsky, der sich bei den Nordostdeutschen Meisterschaft als Vizemeister, erstmals für das höchste innerdeutsche Event qualifiziert hatte. Wenn Stevie auch als absoluter Youngster in dieser Altersklasse war, so war es mittlerweile schon die dritte Deutsche Einzelmeisterschaft für ihn.

Im ersten Kampf gegen den Sachsen Mark Sotnikow vom PSV-Leipzig hatte der Bernauer Hühne nach kurzem abtasten schnell das Zepter übernommen und den Kampf nach nur 1:13min gewonnen. Das hat sich natürlich auch sein nächster Gegner Marvin Buchholz vom Brander TV 1883 (NRW) genau angeschaut und sich darauf gut eingestellt. Aber auch mit dieser Situation ist der Bernauer gut klargekommen und sehr zur Freude aller angereisten Bernauer Judo Fans, konnte Steve mit einem Kniestoppwurf (Hiza-Guruma) diesen Kampf nach 2:17 erneut als Sieger die Matte verlassen. Dass die Bernauer auch stark im Bodenkampf sind, musste im Viertelfinale auch der Kämpfer Christoph Dittrich aus Bayern nach einer missglückten Standtechnik und anschließender Festhalte neidlos anerkennen.

Auch Nic Asmalsky (-55Kg) konnte den zweifachen Deutschen Meister von 2016 und Vizemeister 2017 Niels Blagnies (Sachsen)mit einer Kontertechnik sehr beeindruckend besiegen. Im Judo liegt ja immer irgendwo die berühmt berüchtigte Bananenschale rum, aber mit vier Siegen in Folge bei der DEM, damit konnte man wirklich nicht rechnen. Da Nic nach zwei Siegen, im Viertelfinale gegen den späteren Vizemeister Silas Dell und auch Steve ebenfalls gegen den späteren Vizemeister Jonas Schreiber (NRW) verloren haben, ging es für beide in die Hoffnungsrunde, was für Stevie schon das kleine Finale um Platz drei und fünf bedeutete. Nic konnte dort aber nicht mehr an die zuvor guten Leistungen anknüpfen und freute sich dennoch über einen sehr guten 9.Platz bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft.

Im kleinen hatten sich die Bernauer ,,fast‘‘ die richtige Taktik zurechtgelegt. Gleich die erste Aktion gegen Jonas Pütz (NW) Judo Club Asahi Stolberg sollte den kurzen Kampf beenden. Anfangs stand als Ippon – Sieger noch Steve Steinmüller vom JSV Bernau auf der Anzeigentafel, aber nachdem sich die Kampfrichter die Kampfsituation per Videoaufzeichnung mehrmals angeschaut haben, wurde das Urteil revidiert und die Kontertechnik des Bernauers nicht anerkannt, sondern die angesetzte Technik von Jonas Pütz. Etwas, aber nicht zu sehr enttäuscht verließ der Bernauer Hühne Steve Steinmüller erhobenen Hauptes die Frankfurter Tatami und schenkte seinem Trainer, passend zum 55. Geburtstag einen nie zu erwartenden 5.Platz.

 

Deutsche Meisterschaft U18 – Steve Steinmüller mit starkem Auftritt!

 

Nach Gold bei den Landesmeisterschaften, Bronze bei den Nordostdeutschen Meisterschaften nun Platz 9 bei der Deutschen Meisterschaft der unter 18jährigen in Herne. Steve Steinmüller überzeugte mit drei Siegen und zwei Niederlagen Trainer Hartmut Ott.

Am 03. und 04.03.2018 trafen sich die besten nationalen Judoka der Altersklasse U18 in Herne-(Nord-Rhein-Westfalen) zu den Deutschen Meisterschaften. Am Samstag standen zuerst die Männer auf der Matte, ehe am Sonntag die Frauen in das Geschehen eingriffen. Mit insgesamt 429 Judoka war die Deutsche Einzelmeisterschaft U18 in Herne natürlich wieder sehr stark besetzt. Am Samstag um 9:15 Uhr im Sportpark Herne wurde die DEM offiziell mit Nationalhymne, Einmarsch der einzelnen Bundesländer und einem kurzen Showprogramm eröffnet.

Mit dabei auch die Kleine Judo Delegation aus Bernau, mit Trainingspartner Markus Kruspe,  Trainer Hartmut Ott und natürlich dem Hauptakteur an diesem Tage ,,Steve Steinmüller‘‘.

Nach 2017, wo der Bernauer mit zwei Siegen und zwei Niederlagen bei den Deutschen Meisterschaften den 9. Platz belegte, sollte dieses Ergebnis 2018 wiederholt und verbessert werden. Die Auslosung und erhaltene Wettkampfliste verhieß anfangs nichts Gutes, denn die Gegnerschaft bis ins Viertelfinale hatte es in sich gehabt, denn unter anderem war dort auch der amtierende und neue Deutsche Meister aus Hamburg mit drin. Aber los ging es in Runde eins erst einmal mit Tom Hartmann aus Sachsen, vom 1. Judo Club Stollberg. Nach anfänglichen Unsicherheiten, verbunden mit Nervosität, hat Steve gut in den Kampf gefunden und diesen vorzeitig, mit einem lupenreinen Ura-Nage (Opfer Technik) mit vollem Punkt (IPPON) für sich entschieden. Dieser Sieg sollte Stevie eigentlich Selbstvertrauen geben, so dachte jedenfalls sein Trainer, aber im zweiten Kampf kam es ganz anders. Gegen den Norddeutschen Vizemeister Alexej Smatko (Niedersachsen) hatte sich der Bernauer eigentlich selbst geschlagen, denn zwei halbherzig angesetzte Techniken wurden unbarmherzig ausgekontert, sodass die Stimmung mit der Niederlage vorerst unter null sank. Mund abputzen und wieder aufstehen – so die Devise nach diesem Fauxpas. Dass es viel besser geht, bewies er in der Hoffnungsrunde gegen den Nordrheinwestfälischen Vizemeister Nahuel Friedrich Kuhn vom PSV Herford. Durch die vorangegangene Niederlage noch etwas verunsichert, packte er sich seinen Gegner im Verlaufe des Kampfes so Zurecht, dass eine der Spezialtechniken, der Hiza-Guruma (Knie Stoppwurf) perfekt angesetzt und erfolgsbringend geworfen werden konnte. Somit wurden die zwei Siege vom letzten Jahr schon einmal egalisiert. Auch der Kämpfer vom TSV Abensberg (Bayern) Michael Weber konnte den Bernauer Judoka nicht aufhalten, denn auch diesen Kampf konnte Steve mit Geschick und Übersicht mit einer Schlüssel,-Hebelsituation im Bodenkampf für sich entscheiden. Der eindrucksvolle Siegeszug wurde dann aber von Jonas Bode jäh und leider abrupt unterbrochen. Der spätere Bronzemedaillengewinner und ein Kopf größere Kämpfer vom JKG Diekholzen (Niedersachsen) nutzte seine körperliche Überlegenheit bei einem Wurfansatz clever aus und konterte die angesetzte Technik vom Bernauer Steve eiskalt aus.

Last but not least (Zu guter Letzt) bleibt zu sagen: Eindrucksvoll 3 Kämpfe gewonnen, mit einem Sieg mehr als im Vorjahr auch verbessert, hat der Bernauer Judoka vom JSV Bernau im Kreise der Deutschen Elite einen tollen 9. Platz erkämpft.