Ergebnisse

Landesjugendspiele der Altersklasse U15 – Auch ohne Gold extrem erfolgreich

Die Judoka des PSV gingen bei den diesjährigen Landesjugendspielen am 14.06.2014 der Altersklasse U15, dem wichtigsten Turnier auf Landesebene, mit 13 Kämpferinnen und Kämpfern an den Start. Von diesen konnten sich 8 für die Nordostdeutsche Einzelmeisterschaft am 21.06.2014 qualifizieren. Dies ist ein sensationelles Ergebnis und spiegelt die Leistungen der vorangegangen Wettkämpfe wieder. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Bernauer kein Finale für sich entscheiden konnten.

In der Gewichtsklasse bis 43Kg fand Nic Asmalsky nach einer im Bodenkampf verlorenen Auftaktbegegnung gut ins Turnier. Nach einem sauberen O-Uchi-Gari (große Innensichel) ging er konsequent in den Bodenkampf über und nagelte seinen Gegner mit einer Halte auf die Matte und siegte somit in seiner zweiten Begegnung. Das kleine Finale um Platz 3. bereitete dem Leichtgewicht zunächst Schwierigkeiten. Sein offensiver Kampfstil wurde durch den Gegner immer wieder gut gekontert. Erst eine Änderung der Bewegungsrichtung und Wurftechnik auf O-Goshi (Hüftwurf) brachten den Sieg und die Bronzemedaille.

Lukas Burkhardt und David Pilz starteten im Limit -46 Kg. Beide verloren zunächst ihre ersten Begegnungen, gewannen jedoch ihren Anschlusskampf souverän mit einer Festhaltetechnik. Lukas schied nach einem beherzten dritten Kampf gegen Wichert aus Hoppegarten aus. David konnte den Schwung mitnehmen siegte nochmals im Boden mit einer Haltetechnik und revanchierte sich für Lukas mit einem Sieg im Kampf um Platz 3 gegen Wichert mit einer kleinen Außensichel (Ko-Soto-Gari).

Adrian Knospe hatte es in der 55 Kg-Klasse mit einer vollen Liste zu tun. Seine drei Vorrundenkämpfe gewann er alle vorzeitig mit sauberen Wurftechniken. Hervorzuheben ist hier sein O-Goshi, den er gut mit der großen Innensichel kombinierte. Nach einer erfolgten Wurfausführung stieg er immer wieder Konsequent in den Bodenkampf nach. Im Halbfinale konnte er sich damit jedoch nicht durchsetzen. Er verlor dieses und den Kampf um Platz drei. Im Anschließenden Ausscheidungskampf um Platz 5 für das Ticket zur Nordostdeutschen Meisterschaft fand er zu seiner Linie zurück und gewann. Unterm Strich vier Siege und zwei Niederlagen.

Das Limit bis 60 Kg wurde durch Daniel Smotrin und Justin Dochow besetzt. Daniel zog mit zwei grandiosen Kämpfen, welche er beide mit einem sauberen Ippon-Seoi-Nage (Schulterwurf) gewann, ins Finale ein. Dort unterlag er Pracht vom JC 90 Frankfurt/Oder nach einem sehr ausgeglichenen Kampf schlussendlich mit einer Hüftwurfvariante auf Ippon und Empfing Silber. Justin verlor zunächst einen Kampf, siegte in den drei folgenden Begegnungen vorzeitig und gewann die Bronzemedaille.

Im absoluten Schwergewicht (+66Kg) siegte Markus Kruspe zunächst gegen Bittner vom Budokan Brandenburg nach wenigen Sekunden mit einem Hüftwurf. Anschließend sorgte eine Festhalte nach einem intensiven Griffkampfduell für den Einzug ins Finale. Hier erwartete ihn sein Dauerrivale Bartel. Mehrmals konnte Markus diese Begegnung schon für sich entscheiden. Diesmal wurde ein nicht vollends sauberer Angriff sofort mit O-Soto-Gari (große Außensichel) bestraft – Platz zwei.

Bei den Mädchen startete Vanessa Trajcev im Limit -48 Kg. Hier hatte die Sportschülerin es ausschließlich im Schulkameradinnen von der Sportschule Frankfurt /Oder zu tun. Dort herrscht ein hohes Niveau und die Mädchen kennen sich aus dem täglichen Training sehr gut. Zweimal konnte sie sich durchsetzen. Im Finale unterlag sie dann und gewann silbernes Edelmetall.

Den Abschluss machte Henrike Mühl in der 63 kg Klasse. Sie siegte dreimal vorzeitig. Auch sie musste sich, wie Vanessa, im Finale einer Gegnerin von der Sportschule stellen. Dort gab es einen Ausgeglichenen Kampf, der aufgrund einer Fußverletzung zu Ungunsten von Henrike ausging. Auch sie gewann Silber.

Auch die weiteren Bernauer Starter: Paul Harm (-55Kg) 3 Siege, Clemens Knobloch (-55Kg) 1 Sieg, Florian Fünfstück (-50Kg) 2 Siege und Wilhelmine Klamt (-57 Kg) zeigten starke Leistungen.

Trainer Lehman, Troche und Scholz waren sehr stolz auf ihre Schützlinge. Und es bleibt für das nächste Jahr zu hoffen, dass dann das eine oder andere Finale gewonnen wird.